Leseabschnitt 4: Die Tochter II - Kap. 63 bis Kap. 85 (S. 409)

ElisabethBulitta

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Ui. Mattias Edvardsson versteht es wirklich, die Leser/innen vollends zu verwirren. Jetzt lese ich, da ich gestern todmüde ins Bett gefallen bin, Stellas Bericht zu Ende und bin genauso klug wie zuvor. Dass Ulrika den Durchblick hat, wage ich arg zu bezweifeln, und ich befürchte, dass ich am Ende nicht wissen werde, wer jetzt für Chris' Tod verantwortlich ist. Aber wenigstens werde ich hoffentlich herausbekommen, wie die Verhandlung ausgeht. Auch nach diesem Leseabschnitt bleibt also alles sehr mysteriös und es ergeben sich mehr Fragen als Antworten.

Mehr werde ich heute Abend schreiben.
 

Amena25

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Das ging mir genauso. Zwischendurch denkt man, Stella war es doch. Dann zweifelt man wieder! Sehr verwirrend, aber auch sehr spannend!
 

Xanaka

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Jetzt ist der Abschnitt zu Ende und wir wissen nichts. Im Gegenteil, es muss ja was passiert sein. Aber wir haben ja noch einiges zu lesen. Auf jeden Fall fand ich diesen Abschnitt - Stellas Version - sehr lesenswert. Nicht nur das wir nun ihre Gedanken zu ihrem Geburtstagsgeschenk erfahren konnten. Auch das Verhalten von Linda finde ich merkwürdig. Ist es etwas dran, an dem was sie Stella über Chris erzählt. Und wie passt Amina nun in das Bild hinein? Es wird immer undurchsichtiger.
 

ElisabethBulitta

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Lindas Rolle ist mir auch suspekt. Vor allem frage ich mich, warum sie sich in die Beziehung zwischen Chris und Stella einmischt. Aber das ist das, was ich früher schon einmal geschrieben habe: Irgendwie sind alle Figuren seltsam.

In manchen von Stellas Gedanken finde ich mich glatt wieder, z.B. den Gedanken, dass man, je mehr man versucht zu kontrollieren, das Gefühl bekommt, nichts mehr unter Kontrolle zu haben (319).

Das Buch "Schuld und Sühne" bzw. "Verbrechen und Strafe" hat mir sehr gut gefallen. Den Gedanke darüber, ob es eine Berechtigung zum Töten gibt und/oder die Gleichberechtigung der Menschen, finde ich ziemlich provokant.

Sehr gut gefällt mir, dass Edvardsson die Sprache, in der er Stella sprechen lässt, derjenigen der Jugendlichen anpasst. Und das Beste: Es sind dennoch tiefgründige Gedanken.
 

Xanaka

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In manchen von Stellas Gedanken finde ich mich glatt wieder, z.B. den Gedanken, dass man, je mehr man versucht zu kontrollieren, das Gefühl bekommt, nichts mehr unter Kontrolle zu haben (319).
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Edvardsson hat sich gut in Stella hinein versetzt. So, wie er ihre Gedankenwelt beschreibt, kann man das alles gut nachvollziehen. Auch ihre Gedanken vervollkommnen das Bild.
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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Sehr gut gefällt mir, dass Edvardsson die Sprache, in der er Stella sprechen lässt, derjenigen der Jugendlichen anpasst. Und das Beste: Es sind dennoch tiefgründige Gedanken.

Das hat mir in diesem Abschnitt auch besonders gut gefallen, dass Stella ihre eigene Sprache spricht. Ich halte sie für äußerst intelligent, was die Analyse ihrer Mitmenschen und auch der mitgebrachten Lektüre angeht. Dennoch kommt sie aus ihren eigenen Verhaltensstrukturen nicht heraus.