Leseabschnitt 2:

huskie-style

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30. April 2014
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Holzwickede
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Ich glaube, ich habe ein zeitliches "Hoppala" gefunden. ;) Sven bekommt am 8.9.09 die Adresse von Frau Dr. Albers und am 9.9.09 heißt es schon: "Seitdem besucht er er einmal die Woche ihre Praxis..." !?
 

Sonja Rüther

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21. April 2015
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Ich glaube, ich habe ein zeitliches "Hoppala" gefunden. ;) Sven bekommt am 8.9.09 die Adresse von Frau Dr. Albers und am 9.9.09 heißt es schon: "Seitdem besucht er er einmal die Woche ihre Praxis..." !?

Hui, Du hast recht. Das Treffen mit Rieckers sollte eigentlich noch in den August fallen, aber ich habe dann doch verpaddelt, das Datum zu ändern. Du bist tatsächlich der erste, dem das auffällt. Ich sollte Dich zukünftig als Testleser engagieren ;-) Vielen Dank für den Hinweis!
 
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Kassandra

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19. Mai 2015
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Es ist gleichzeitig furchtbar aber auch interessant, zu lesen, wie sehr Sven sich das Verschwinden von Silvia zu Herzen nimmt und wie scheinbar wenig es Tom ausmacht. Der Ausspruch "krank vor Sorge" passt da wirklich wie die Faust aufs Auge zumindest für Sven.
@Sonja Rüther Gibt es da ein eigenes Krankheitsbild dazu, ähnlich dem "Brockheart-Syndrom"?
 

Sonja Rüther

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Es ist gleichzeitig furchtbar aber auch interessant, zu lesen, wie sehr Sven sich das Verschwinden von Silvia zu Herzen nimmt und wie scheinbar wenig es Tom ausmacht. Der Ausspruch "krank vor Sorge" passt da wirklich wie die Faust aufs Auge zumindest für Sven.
@Sonja Rüther Gibt es da ein eigenes Krankheitsbild dazu, ähnlich dem "Brockheart-Syndrom"?

Das trifft es schon sehr gut. Ich habe jetzt nicht explizit nach einem Krankheitsbild gesucht. Sven und Silvia wollten sich treffen, als die Gefühle füreinander am stärksten waren, was die Schuldgefühle um ein vielfaches steigert. Wenn er sie nicht um das Treffen gebeten hätte, wäre sie in Sicherheit. Und mit diesen Gedanken muss er ganz alleine klarkommen, weil keiner davon wissen darf.
Menschen verarbeiten traumatische Erlebnisse besser, wenn sie darüber reden können, aber alles, was an Sorgen, Ängsten und negativen Gedanken nur im Kopf stattfindet und nicht nach außen dringen darf, macht uns krank.

Tom hat diese Schuldgefühle nicht. Er muss sich auch nicht den Vorwurf machen, sie in der Lobby allein gelassen zu haben. Wenn Sven sie gleich mitgenommen hätte, dann wären seine Sorgen jetzt ganz anderer Natur ;-)
Tom muss nur irgendwie verstehen, dass sie verschwunden ist, und auf ganz andere Weise damit klar kommen.
 
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Renie

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19. Mai 2014
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Ich war mir zum Ende des 1. Leseabschnitts nicht sicher, ob Karl seine Barbara nicht doch aus Liebe geheiratet hat. Das war wohl die Hoffnung des Romantikers in mir :heartarrow;)
Jetzt bin ich mir sicher: Nix ist mit der Liebe. Karl sieht sich als Künstler, Barbara ist sein Werk. So, wie er Barbara behandelt, erinnert mich das an Restaurationsarbeiten an einer Statue.
Und, dass Karl Barbara nicht von einem anderen Arzt behandeln lassen möchte, aus Angst, dass an ihr herumexperimentiert wird, ist Mit zweierlei Maß gemessen. Wenn man bedenkt, welche Experimente er selbst an seiner Frau durchführt! Die Behandlungsmethoden, die angedeutet werden, sind schon gruselig. Karl hat schon etwas von Dr. Frankenstein.

Mein Highlight in diesem Leseabschnitt ist "Bärchen" Holger. Die Darstellung von ihm und seinem Umfeld ist fast schon klischeehaft: bei Mutti wohnen, Telefon auf Häkeldecke, Mutti im Kittel...einfach herrlich. Und, dass der vermeintliche Stalker selber einen Stalker hat......:D einfach Spitze!
 

Sonja Rüther

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Mein Highlight in diesem Leseabschnitt ist "Bärchen" Holger. Die Darstellung von ihm und seinem Umfeld ist fast schon klischeehaft: bei Mutti wohnen, Telefon auf Häkeldecke, Mutti im Kittel...einfach herrlich. Und, dass der vermeintliche Stalker selber einen Stalker hat......:D einfach Spitze!

Ich muss gestehen, dass mir diese Szenen auch besonders viel Spaß gemacht haben. Genau wie die späteren mit Gall ... ;-)
 
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Der-Lesefuchs

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19. Mai 2015
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Liebe @Sonja Rüther, so viele neue und tolle Entwicklungen in diesem Abschnitt...

Das Karl seine Frau nicht nur so am Leben halten möchte, sondern sie auch nach seinem Bildnis verändert, schockiert schon ein wenig. Was hat er blos alles mit ihr angestellt?
Ich finde es schön, dass wir mehr von Eberhard und seiner Familie erfahren. Der Sohn und seine neue Freundin. Mal schauen, wie es mit ihnen weiter geht.

Es offenbart sich einmal mehr, wie unterschiedlich Menschen mit dem Verlust eines lieben Menschens umgehen. Sven (in krankhafter Sorge und jede Woche bemüht, etwas bei der Polizei herauszufinden; Thomas, der versucht, seinen Kummer in Alkohol zu ertränken und dazwischen Kathrin, die irgendwie alles aushalten und stark bleiben muss.

Und dann ist da natürlich noch Stoltzing - was verheimlicht er? Wem gehört die Wohnung und wer hat sich im anderen Zimmer versteckt??
 

Sonja Rüther

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21. April 2015
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@Sonja Rüther Mich würde interessieren: Sind unsere Vermutungen in welche Richtung die Geschichte geht eher ähnlich der Vorstellung die Du beim schreiben hattest oder gehen unsere Ideen aus Sicht eines Aussenstehende doch ganz andere Wege.

Tatsächlich scheinen die Szenen genauso zu wirken wie sie gedacht sind. Es ist für mich sehr spannend, euren Kommentaren zu folgen und zu sehen, welche Gedanken zu den Abschnitten aufkommen. Da war bislang noch nichts dabei, wo ich gesagt hätte: "Das war aber ganz anders gedacht"
 
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parden

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13. April 2014
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Den Abschnitt habe ich nun auch beendet - und bin wirklich in der Geschichte angekommen. Offensichtlich gab es diesen Anruf kurz vor Silvias Verschwinden tatsächlich - ich hatte ja vermutet, dass Karl den nur 'erfunden' hat, aber Holger war der mysteriöse Anrufer. Echt so ein Mischling zwischen Ödipussi und Norman Bates, mich gruselt es immer ein wenig, aber gleichzeitig amüsiert es mich auch. Dieser verklemmte Pollunderträger... ;) Die Szene in 'Muttis Wohnung' - *grins* - die wirkt, als hätte die Autorin sich arg zusammenreißen müssen, damit nicht die Pferde mit ihr durchgingen. Immer noch eine Skurrilität oben drauf, unglaublich. Macht Spaß!
Ansonsten tapern ja immer noch alle im Dunkeln bezüglich des Verbleibs von Silvia. Ist sie wirklich dem Serienmörder in die Hände gefallen oder steckt doch vielleicht etwas ganz anderes dahinter? Welches Geheimnis hütet Holger? Ist die neue Freundin des Kommissarsohns womöglich das nächste 5Sterne-Opfer? Fragen, denen ich mich morgen sicher weiter widmen werde... ;)

Bislang macht es Spaß, das Buch zu lesen. Leise aber subtil brodelnd, Charaktere die ich mir sehr gut vorstellen kann und viele offene Fragen, die neugierig machen auf die Fortsetzung.
 

Sonja Rüther

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21. April 2015
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@parden Da hast Du absolut recht. Die Szenen rund um Holger haben mir sehr viel Spaß gemacht.

Was ich bislang hier im Forum gelesen habe, muss ich sagen: Ihr seid echt gut! Bin gespannt, was Ihr vom weiteren Verlauf der Geschichte haltet ;-)