In einer verlassenen Ecke Islands, wo der weite Himmel bis zur Erde reicht und nur das Brausen des fernen Meeres zu hören ist, haben zwei junge Touristinnen eine Autopanne. Zu Fuß erreichen sie einen einsamen Bauernhof. Auf ihrer Suche nach den Bewohnern entdecken sie in der Scheune zwei Tote, grausam zugerichtet. Auch im Wohnhaus machen sie einen ähnlich entsetzlichen Fund. Aber bevor sie fliehen können, merken sie, dass sie nicht allein auf dem Hof sind …Kaufen
Kaufen >
Habe den Thriller nun beendet, er lässt mich mit einem unausgeglichenem Gefühl zurück.
Die Sprünge in den Zeiten und Perspektiven klären sich so nach und nach auf. Die Auflösung der Morde ist an Grausamkeit nicht zu überbieten.
Hannah ist nicht ohne Grund den Drogen verfallen, ihre Verbundenheit zu ihrem Bruder entpuppt sich als grausame Enthüllung. Ihr zurückgebliebener Bruder Oskar ist ihr eigener Sohn, gezeugt durch ihren Vater. Die Mutter gibt ihn als ihren eigenen Sohn aus, glaubt Hannah nichts von der Tat des Vaters. Die Kinder wachsen in rüden Verhältnissen auf, haben nur einander. Als Hannah von zu Hause weggeht, gerät sie an die falschen Leute, neigt zu Drogenkonsum und landet bis zu ihrem unglücklichen Tod, in einer Spirale aus Gewalt und Abhängigkeit. Das Ende ist zwar logisch, ich werde es hier nicht vorweg nehmen, ließ mich aber dennoch unbefriedigt zurück.
Ein Thriller der durch seine Andersartigkeit einen gewissen Reiz ausübt, aber mich teilweise auch abgeschreckt hat durch die Zurschaustellung extremer Grausamkeit und seelischer Folter der Kinder des Hofes.