Genre Krimileserunde - ab 25.11.17

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Buchinformationen und Rezensionen zu Der Stier und das Mädchen - Ein Island-Thriller von Stefán Máni
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Habe den Thriller nun beendet, er lässt mich mit einem unausgeglichenem Gefühl zurück.

Die Sprünge in den Zeiten und Perspektiven klären sich so nach und nach auf. Die Auflösung der Morde ist an Grausamkeit nicht zu überbieten.
Hannah ist nicht ohne Grund den Drogen verfallen, ihre Verbundenheit zu ihrem Bruder entpuppt sich als grausame Enthüllung. Ihr zurückgebliebener Bruder Oskar ist ihr eigener Sohn, gezeugt durch ihren Vater. Die Mutter gibt ihn als ihren eigenen Sohn aus, glaubt Hannah nichts von der Tat des Vaters. Die Kinder wachsen in rüden Verhältnissen auf, haben nur einander. Als Hannah von zu Hause weggeht, gerät sie an die falschen Leute, neigt zu Drogenkonsum und landet bis zu ihrem unglücklichen Tod, in einer Spirale aus Gewalt und Abhängigkeit. Das Ende ist zwar logisch, ich werde es hier nicht vorweg nehmen, ließ mich aber dennoch unbefriedigt zurück.
Ein Thriller der durch seine Andersartigkeit einen gewissen Reiz ausübt, aber mich teilweise auch abgeschreckt hat durch die Zurschaustellung extremer Grausamkeit und seelischer Folter der Kinder des Hofes.
 

Literaturhexle

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Habe den Thriller nun beendet, er lässt mich mit einem unausgeglichenem Gefühl zurück.

Die Sprünge in den Zeiten und Perspektiven klären sich so nach und nach auf. Die Auflösung der Morde ist an Grausamkeit nicht zu überbieten.
Hannah ist nicht ohne Grund den Drogen verfallen, ihre Verbundenheit zu ihrem Bruder entpuppt sich als grausame Enthüllung. Ihr zurückgebliebener Bruder Oskar ist ihr eigener Sohn, gezeugt durch ihren Vater. Die Mutter gibt ihn als ihren eigenen Sohn aus, glaubt Hannah nichts von der Tat des Vaters. Die Kinder wachsen in rüden Verhältnissen auf, haben nur einander. Als Hannah von zu Hause weggeht, gerät sie an die falschen Leute, neigt zu Drogenkonsum und landet bis zu ihrem unglücklichen Tod, in einer Spirale aus Gewalt und Abhängigkeit. Das Ende ist zwar logisch, ich werde es hier nicht vorweg nehmen, ließ mich aber dennoch unbefriedigt zurück.
Ein Thriller der durch seine Andersartigkeit einen gewissen Reiz ausübt, aber mich teilweise auch abgeschreckt hat durch die Zurschaustellung extremer Grausamkeit und seelischer Folter der Kinder des Hofes.
Das ist immer der Punkt, wenn man ein Buch anfängt, bei dem man vorher noch nicht so recht weiß, was auf einen zukommt...
Dieser Thriller war zudem noch druckfrisch.

Wahrscheinlich würde es mir ähnlich gehen wie dir: von allem etwas zuviel: zuviel Gewalt, Blut, Brutalität- dann auch noch Inzest, Drogen und Lüge. Da musste diese Hannah dann wohl zerbrechen.

Als Leser fragt man sich dann: Musste ich mir das antun?
Denn kalt lassen KANN einen das nicht.
 
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