Genre Krimileserunde - ab 15.12.2016

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Buchinformationen und Rezensionen zu The Dry von Jane Harper
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Die Geschichte nimmt an Geschwindigkeit zu. Falk bleibt in Kiewarra, Lukes Eltern zu liebe. Sie äußern den Verdacht, dass die Eheleute finanzielle Probleme hatten, bei der Dürre gar nicht mal unrealistisch. Doch als Falk mit dem hiesigen Sheriff, Raco spricht, deckt er ein paar Ungereimtheiten auf. Die Ploistin aus Clyde die am Unglückstag gerufen wurden, haben es sich wohl doch zu einfach gemacht. Bin gespannt, wie es weitergeht. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, man kann der Geschichte sehr gut folgen.
 
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Reaktionen: Helmut Pöll

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
Es ist viel passiert. Shug ist geschnapt worden und wird von der Polizei verhört. Die Mutter hat tatsächlich Angst um das Leben ihres Sohnes für den Fall, dass Red ihn verdächtigt der Polizei reinen Wein einzuschenken und zu gestehen, dass er im Auftrag von Red Schwerkranken die Medikamente gestohlen hat.

Ich habe selten so eine Sammlung unsympathischer kaputter "Helden" in einem Buch erlebt. Bei Hool hatten die Hooligans ja immer auch eine sehr menschliche Seite, die sie nach und nach sympathisch macht. Das fällt bei Sweet Mister komplett weg.
 

Querleserin

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30. Dezember 2015
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Wadern
querleserin.blogspot.com
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.

Die Ermittlungen im Internat laufen Hochtouren, die Mädchen werden wieder einzeln befragt, und es stellt sich heraus, dass einige von ihnen in intensiver Beziehung zu Chris gestanden haben. Die Spannung steigt und es stellt sich die Frage, warum sie ein Jahr zuvor geschwiegen haben?
Zu Beginn jedes Kapitels, das aus dem Leben der Mädchen erzählt, steht die Information, wie lange Chris noch zu leben hat, das erzeugt eine zusätzlich Dynamik und Spannung.
Am bemerkenswertesten sind jedoch die Schilderungen der Gedanken und Gefühle der Heranwachsenden. Die erste Liebe, wie gehe ich damit um, warum entschließt sich die Truppe um Holly keinen Freund zu haben, obwohl die attraktiven Jungen vom Colm-Internat um die Ecke wohnen. Die Motive der Einzelnen stehen im Vordergrund, eine psychologische Studie, die trotzdem unglaublich spannend ist.
 

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
Leider muss ich sagen, dass mich Woodrell am Ende doch nicht ganz überzeugt hat. Im Nachhinein finde ich auch den Titel unpassend. Sweet Mister nennt die Mutter ihren Sohn Shug. Der kommt aber definitiv nicht ums Leben.Vielleicht ist mit Sweet Mister auch der neue Liebhaber gemeint, aber dan ist der Titel irreführend.

Das ist aber nicht mein Hauptkritikpunkt. Die Geschichte beginnt vielversprechend als Beschreibung eines kriminellen Milieus im amerikanischen Hinterland. Alle steuert auf einen Showdown zu, der auch stimmig wäre, dann aber mit wenigen Andeutungen abgehandelt wird. Zwar wird dann noch nachtarockt, aber nicht wirklich konsequent. Man gewinnt im zweiten Teil dann den Eindruck, als müsste auf Biegen und Brechen möglichst schnell ein Schlusspunkt her. Schade.