Kommt nach Mutti Vati? (Satire).

Emswashed

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9. Mai 2020
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ich bin dafür, dass die alle ins Büro gehen und aufhören zu mähen, zu hämmern und zu sägen! Thema: Lärmverschmutzung.

Ich finde die nächtliche Lichtverschmutzung viel schlimmer! In den Gärten stehen überall Lampen, die weder vernünftig Licht spenden, noch irgendeinen anderen Sinn machen, außer vermeintlich "schön" auszusehen.
Auch die schlecht eingestellten Bewegungsmelder an den Häusern nerven total. Da brauchts nur ein Blatt im Wind (naja, schon die streunende Katze) und sie springen an und leuchten fast die ganze Nacht.

Ist denn eigentlich nicht klar, dass Licht auch immer Schatten schafft, in dem sich ein Dieb prima verstecken kann und der Besitzende sich selbst die "Sicht" nimmt?! Ganz davon abgesehen, was wir unserer Tierwelt damit antun!!!

 

JoanStef

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5. Oktober 2020
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Ich verstehe den Ansatz, aber für mich ist jedes Auto, das neu gekauft wird, auch eines, das mehr gebaut wird. Ich würde mir ganz allgemein wünschen, dass das, was man hat und benutzt, mehr Wertschätzung genießt und nicht bloß als Durchgangsstadium zum nächsten dollen Ding gesehen wird.
In irgendeinem Bundesland im Osten, ich glaube es war Thüringen, gibt es neuerdings Zuschüsse vom Land, wenn man ein Elektrogerät reparieren lässt, statt es wegzuwerfen. Einen Toaster zum Beispiel oder ein Bügeleisen - sowas kriegt man ja kaum noch repariert. Da funktioniert es doch auch. Warum werden wir gerade beim Auto ermutigt, alle naselang auf das nächste neueste Modell umzusteigen, weil es angeblich umweltverträglicher ist? Das ist für mich Greenwashing.




Ich. Ich fahre nicht aus Jux mit dem Rad, da laufe ich lieber. Ich nutze das E-Bike zum Einkaufen. Jeden Tag, wenn das Wetter es erlaubt.
Mit meinen 63 Jahren schaffe ich es mit einem Rad ohne Zusatzantrieb nicht mehr, wir wohnen an einem ziemlich steilen Berg.
Auch wir haben aufgrund chronischer Erkrankung nicht mehr mit dem normalen Drahtesel fahren können. Da ist ein E-Bike schon eine Hilfe. Und, ich hoffe das wir sie im Fall der Fälle auch repariert bekommen..
 
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JoanStef

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5. Oktober 2020
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Bayern
Ich habe das E-Bike schon vor ca. zehn Jahren gekauft, als ich ein neues Rad brauchte - im Hinblick auf den genannten Berg, den ich täglich hochkrauchen muss, habe ich damals ein Pedelec gewählt.
Zwei Jahre drauf habe ich das Radl mal vor dem Aldi meines Vertrauens geparkt und bei zwei Jungs, so von dreizehn oder vierzehn Jahren, heftiges Interesse erregt. Sie guckten das schicke Rad von allen Seiten an und als ich sagte "das ist was für alte Leute", machten sie ziemlich lange Gesichter ...

Aber das mit diesem Bike ist auch so ein Punkt: im letzten Jahr war der mitgekaufte Akku derart eingeknickt, dass ich mich entschloss, ihn auszutauschen. Das war vielleicht ein Theater! Man wollte mir nirgends helfen, überall hieß es "das ist doch ein ganz altes Rad, kaufen Sie ein neues, da kriegen Sie den Akku gleich mit!" Zum Schluss fand ich hier in der Nähe einen Laden, der sich auf den Austausch und die Auffrischung von Akkus spezialisiert hat. Der konnte mir einen neuen besorgen. Ich kauf doch kein neues Rad, weil der Akku schlappmacht! Als ich zur Schule ging, vor 50 Jahren, sprachen wir scherzhaft von Konsumterror. Hätte damals nicht gedacht, dass ich das wirklich noch selbst erlebe.

(Übrigens hat man mir auch im Mediamarkt, als ich auf der Suche nach einer Hülle für meinen Kobo war, allen Ernstes gesagt, wenn die alte Hülle kaputt ist, soll ich doch einen neuen Reader kaufen. Pft. Ein Käfig voll Narren.)
Zuerst ist mir nicht aufgefallen, dass die (gefühlt) gesamte Wirtschaft eine Weg-werf-Mentalität fördert. Heute ist es mir in allen Bereichen mit Schrecken klar!!
 
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Wandablue

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18. September 2019
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Diese Politikerbücher sind doch meist nur Eigenwerbung, oder? Da lese ich lieber journalistische Analysen in der „Zeit“ oder anderen Qualitätsmedien.
Die nicht gefärbt sind, meinst du? Alles ist gefärbt. Anyway. Etwas müssen wir ja lesen. Diese Artikel sind fast noch besser, nur sollte man immer wisssen, wohin die Zeitung/Zeitschrift selber politisch neigt. Um eine objektive Berichterstattung zu bekommen, müsste man richtig arbeiten, rund um die Uhr und vergleichen ... das ist zu viel verlangt.