Kapitel 9-11 (S.90-138)

parden

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Wie witzig ist denn dieser Einschub mit dem verwechselten Schriftsteller?! Das hatte ich vom Film her gar nicht in Erinnerung - ist aber auch schon Ewigkeiten her, dass ich den gesehen habe. Hier im Buch finde ich diese Episode göttlich. Hat was vom 'Hurz' von Hape Kerkeling, allerdings ohne dass Martins das eigentlich will. Der kommt einfach nur nicht raus aus der Nummer. Kaffee? Da. Zucker? Nein? Egal. Da. Und jetzt reden... :D
 
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parden

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So, der Abschnitt ist auch gelesen, aber ich werde jetzt nicht alles zusammenfassen, was hier geschehen ist. Martins kann froh sein, dass er so engmaschig überwacht wird. So kann er nicht ernsthaft für den Mord an Koch belangt werden - auch wenn er ihn indirekt vermutlich ausgelöst hat. Das ist dann wohl der eine von den zwei Toten, die der Tatsache geschuldet sind, dass Martins bei seinen Nachforschungen keine Ruhe gibt.

Ja, und nun ist es raus: Harry Lime lebt noch. War mir ja klar, weil ich den Film kenne - ich wusste nur nicht mehr, wann Martins (und der Leser) es erfährt. Toller Effekt - wirkt schon drehbuchreif, wie das geschildert wurde: das Licht aus einem Fenster fällt plötzlich auf Lime. Ja, und nun? Weiterlesen... ;)
 
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Querleserin

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Da @parden schon vorgearbeitet hat, nur noch einige Details.
Rollo hat, bevor er als der falsche Benjamin Dexter in eine literarische Diskussion gerät, Anna Schmidt aufgesucht. Wenn er getrunken hat (dieses Mal mit Cooler), scheint das eine zwangsläufige Folge zu sein. Da ist dann Rollo der Ausführende, @Literaturhexle ;)

"Als er vor einer halben Minute aufgestanden war, war er der bester Freund von Harry gewesen, der dessen Freundin tröstete. Jetzt war er ein Mann, der in Anna Schmidt verliebt war, die wiederum einen Mann namens Harry Lime geliebt hatte, den sie beide einmal gekannt hatten." (S.93)
So schnell kann die Freundschaft beendet sein ;)
Koch scheint einer der Toten zu sein, die Martins zumindest indirekt auf dem Gewissen hat - schließlich hat er nachgebohrt. Bleibt abzuwarten, wen es noch trifft.
Die slapstickhafte Szene - die "literarische" Diskussion hat @parden gut auf den Punkt gebracht, der Papagei ist das Tüpfelchen auf dem i.
Im folgenden Kapitel gibt der Ich-Erzähler Calloway, das Gespräch mit Martins wieder, das folgende Erkenntnisse liefert:
1. Martins wurde von Calloway überwacht
2. Cooler hat nach dem Gespräch mit Martins sowohl die britische als auch die österreichische Polizei informiert
3. Koch wurde zum Schweigen gebracht, von wem, bleibt offen - Martins gilt zwar als verdächtig, aber er war es offensichtlich nicht
4. Harry Lime hat mit gestrecktem Penicillin gedealt, das erheblichen Schaden anrichten kann, man vermutet, er sei der Kopf der Bande gewesen, was Martins völlig desillusioniert.
5. Kurtz ist ebenfalls Teil der Schieberbande.
5. Die Suche nach dem dritten Mann kann beginnen...,

während Rollo völlig betrunken Anna aufsucht, ihr seine Liebe gesteht. Doch sie liebt immer noch Harry.
Als Martins sie verlässt, sieht er im Schatten, @parden hat es schon erwähnt: Harry Lime. Für mich, die den Film nicht kennt, eine echte Überraschung. Jetzt bin ich wirklich gespannt, wie sich alles auflösen wird...
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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In diesem Abschnitt habe ich keine weiteren Besonderheiten festgestellt. Man erfährt viel Hintergrundwissen. Auch ich hätte nicht damit gerechnet, dass Harry Lime noch lebt. Aber wie glaubwürdig ist angesìchts dieser Tatsache die Aussage des ermordeten Koch? Er sagte nicht nur aus, dass es einen 3. MANN gegeben habe, sondern auch, dass Lime sofort tot war.... Hat er gelogen oder war ein anderer Mann mausetot?
Es bleibt interessant!

Mir gefallen übrigens die kleinen Bilder besonders gut: egal ob Krähen, der Papagei, der ausdrucksstarke kleine Junge oder das Penicillin.... Die Zeichnerin sucht sich wunderbare Motive heraus und setzt sie gekonnt um. Die kleinen Bilder lockern den Text auf und passen optimal zur Handlung.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Den Cliffhanger fand ich echt cool.
An alles aus der Handlung erinnere ich mich vom Film her nicht, ich glaube aber auch, es wurde vorher gesagt, dass der Film teilweise auch anders ist.
Lustig fand ich wie fest die Gäste auf der Party an der Verwechslung festhalten, obwohl Martins eigentlich wenig macht, um die Auffassung zu bestätigen.
Das Gespräch mit dem Polizisten ist auch aufschlussreich. Harry Lime war eben doch nicht das Idol, das man auf einen Sockel stellen und anhimmeln kann. Er war ein nicht einmal besonders guter Mensch, der Gelegenheiten genutzt hat, um Geld zu machen.
 
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