Ja, die Ohrenentzündung hatte es in sich. Interessant auch, dass die Wilden das Fieber als Schüttelkrankheit bezeichnen, echt treffend, wenn man an Schüttelfrost denkt.Ich fand diesen Leseabschnitt richtig spannend.
Schön für Laforgue, dass er seine Ohrenentzündung wohl endlich überwunden hat. Dies gibt ihm nicht nur körperlich Kraft, sondern stärkt auch seinen Glauben, da er meint, Gott habe ihn geprüft und er habe bestanden.
Ständig diese Gefahr, dass er ausgesetzt würde, wenn jemand mitbekommt, dass er krank ist. Und dann kommt es doch so. Die Wilden beraten und entscheiden, ihn nicht bis über die Schnellen zu bringen, sondern ihn und Daniel am unteren Ende der Protage abzusetzen und zu verlassen. Daniel entscheidet sich kurzerhand alles abzuwerfen und den Indianern hinterherzusetzen, womit Laforgue gänzlich allein ist. Leider nicht ganz so allein, wie erhofft, denn in der Nacht kommen andere Indianer und entdecken sein Lager. Die habe auch nichts gutes im Sinn. Jetzt ist es ein echtes Abenteuer!
Das was in unseren Augen herzlos erscheint, hatte wahrscheinlich gute Gründe. Ein Stamm kann es sich nicht leisten, alle in eine missliche Situation zu bringen, um einem Einzelnen zu helfen.Ja, die Ohrenentzündung hatte es in sich. Interessant auch, dass die Wilden das Fieber als Schüttelkrankheit bezeichnen, echt treffend, wenn man an Schüttelfrost denkt.
Das die Kranken ausgesondert hat mich etwas gewundert, ich dachte, dass sie zumindest versuchen zu heilen, und erst wenn es keine Aussicht auf Hoffnung mehr gibt, sehen sie zu so einem Schritt genötigt. Aber das wird ja im Buch hervorragend deutlich, das Volk denkt und handelt einfach anders als wir Europäer es zur damaligen Zeit getan hätten, aus verschiedenen Gründen. Und je mehr ich lese, kann ich nicht mal sagen, dass alles in meinen Augen schlechter ist. Aber an einiges könnte ich mich wirklich nicht gewöhnen, uurgs.
So wird es wohl sein, macht ja bei näherer Betrachtung auch durchaus SinnDas was in unseren Augen herzlos erscheint, hatte wahrscheinlich gute Gründe. Ein Stamm kann es sich nicht leisten, alle in eine missliche Situation zu bringen, um einem Einzelnen zu helfen.
Das was in unseren Augen herzlos erscheint, hatte wahrscheinlich gute Gründe. Ein Stamm kann es sich nicht leisten, alle in eine missliche Situation zu bringen, um einem Einzelnen zu helfen.
Ich glaube das war einfach auf so einer Winterreise nicht möglich, den sie müssen ja ankommen bevor der Schnee zu viel wird.Das die Kranken ausgesondert werden hat mich etwas gewundert, ich dachte, dass sie zumindest versuchen zu heilen, und erst wenn es keine Aussicht auf Hoffnung mehr gibt sehen sie sich zu so einem Schritt genötigt.
Zu den Bedingungen unter denen er unterwegs war, hatte er wirklich großes Glück. Da er ja auch stark gefiebert hat, habe ich ehrlich gesagt nicht mit so einem Ausgang gerechnet. Es lebe das Antibiotika, früher sind Menschen ja häufig an solchen Krankheiten gestorbenInteressant war das Laforgue Ohrenentzündung einfach so sang und klanglos weg war. Wahrscheinlich war es doch eine Fistel gewesen, die sich wohl geöffnet hat. Da hatte er viel Glück gehabt, sonst hätte das sicher übel ausgehen können. Ebenfalls
Zu den Bedingungen unter denen er unterwegs war, hatte er wirklich großes Glück. Da er ja auch stark gefiebert hat, habe ich ehrlich gesagt nicht mit so einem Ausgang gerechnet. Es lebe das Antibiotika, früher sind Menschen ja häufig an solchen Krankheiten gestorben
Darüber bin ich auch gestolpert. Wir Leser wissen ja leider wie es ausgeht.Chomina ist erstaunlich weitsichtig, wenn er sagt: „ Aber wir sind inzwischen auf den Handel mit ihnen angewiesen. Das ist unser Unglück. Und es wird wohl unser Verderben sein.“
Nicht alles ist schlechter, einiges, das zum Beispiel, täte uns manchmal auch gut. Nicht immer jammern und klagen, sondern mit guter Laune an die Sache herangehen, auch wenn es beschwerlich ist.Erstaunlich auch, wie die Indianer diese ganzen Strapazen wegstecken. Es ist ja immer ein ganzes Stück harte Arbeit, den Fluss entrang Paddeln, durch den Schnee stapfen, das Lager aufbauen usw. und dann drängelt keiner beim Essen, jeder wartet, bis er dran kommt. Verständlich der Jubel, wenn es Essen gibt.
Das totgeborene Kind wird in den Baum gelegt, damit die Hunde es nicht bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass es der Wunsch der Mutter ist, dass ihr Kind unversehrt in die Welt der Nacht eintreten darf. Da ist "nicht einfach so", auch wenn es in unseren Augen so scheint.Ich denke sie hatten auch gar nicht die Mittel und Zeit um jemanden länger zu pflegen. Das merkt man ja auch wie schnell sie mit dem toten Baby verfahren sind, es wird einfach so irgendwo abgelegt.
Es ist nur schade, dass andere immer das Gefühl hatten sie " bekehren" zu müssen.In diesem Abschnit zeigt sich auch wie unterschiedlich die Lebensweise, die Beziehung zur Natur, und zum Mythos rund um den Tod sind. Für den Priester ist im Jetzt das Entsagen jeglichen Vergnügens wichtig, um dann in ein Paradies eingehen zu können. Die Indianer schöpfen aus dem Hier und Jetzt alles was sie bekommen können, denn danach her