Stimmt, das ist mir noch gar nicht aufgefallen, @Anjuta . Manchmal fühle ich mich sogar an ein Theaterstück erinnert: "Pst! Die Verschwörer reden!" Das könnte auch bei Shakespeare stehen.Von dem Ende von Kapitel 4 war schon die Rede: "Gift."
Kapitel6. "Dann geh hoch und lass sie rein."
Kapitel 7: "Ich will, dass er stirbt. Und zwar morgen."
Das hat mir auch gefallen, @Renie . dass ihr etwas passiert ist fast auszuschließen, dann wäre ja auch der Erzähler tot. ER könnte dann natürlich noch als Engel weiter erzählen."Ja, die brütenden können einen umbringen." (Trudy, die Eule)
Ich empfinde das gar nicht so. Für mich scheint es eher, als ob Kind versucht auszuloten, wie es am besten aus der Geschichte rauskommt und wie seine Zukunft aussehen könnte. Dabei schwenkt es in seiner Gunst zwischen Vater und Mutter hin und her. Mal spricht es von Trudy und dann wieder von "Mutter" bzw. John und "Vater". Wenn es von Mutter und Vater spricht, spürt man den Versuch, Nähe aufzubauen. Bei "Trudy und John" spürt man Distanz. Richtig sicher ist sich unser Kind noch nicht.Und immer liebt es seine Mutter. Die Hinweise darauf stellen, sehr klar heraus, dass das Kind eben seine Mutter liebt, auch wenn es an ihr leidet.
Ja, das habe ich auch schon überlegt. Und trotzdem ist da dieses Unbehagen, wenn sich Trudy leichtfertig in riskante Situationen bringt. Ich rechne mit allem.Das hat mir auch gefallen, @Renie . dass ihr etwas passiert ist fast auszuschließen, dann wäre ja auch der Erzähler tot. ER könnte dann natürlich noch als Engel weiter erzählen.
Dann ertappe ich mich immer wieder dabei, dass ich damit rechne, dass Trudy etwas "passiert". Erst die Szene auf dem baufälligen Balkon, dann das Treppensteigen in betrunkenem Zustand ... bald zerlegt es sie. Aber was geschieht dann mit Baby?
Ach, noch nicht mal, wahrscheinlich eher eigene DummheitDen Gedanken hatte ich auch, aber wer könnte dahinterstecken? John oder Claude?
Hm - nun, ich lese diesen Alkoholkonsum eher als etwas, das mich stört - also etwas, das für den Leser gleich auch immer eine Bedrohung darstellt. Zwiespältig eben. Geht das noch jemandem so?zu vielem mehr und ist zudem ein erstklassiger Weinkenner.
Das finde ich so gut an dem Roman: Man wird ja ständig überrascht, was die Agenda der Handelnden angeht. Also zuerst erfährt man mal, dass der Liebhaber der Mutter der Bruder des Vaters ist. Dann, dass die Mutter schon auch einen Grund haben muss, ihn zu hassen, obwohl sie ihn eigentlich liebt. Und dass der Vater ein falsches Spiel spielt. Bin gespannt, was da noch kommt...Der Ehemann ist doch nicht so ein Weichei. Trudy und Claude schmieden ihre Pläne, die dem noch ungeborenen Kind nicht gefallen.
Mir hat das ausgerechnet nicht gefallen - das war mir zu explizit...Das hat mir auch gefallen, @Renie . dass ihr etwas passiert ist fast auszuschließen, dann wäre ja auch der Erzähler tot. ER könnte dann natürlich noch als Engel weiter erzählen.
Finde ich eine gute Assoziation. Ich habe auch überlegt, wie man die einordnen würde. Es kann ja auch so sein, dass die Mutter sich bloß vorstellt, wie würde das auf mein Baby wirken, wenn es schon so denken könnte...die Stimme des ungeborenen Kindes ist für mich so eine Art allwissende, über den Dingen stehende Stimme, quasi die Stimme des Schicksals.
Geht mir ähnlich. Ich zucke jedesmal zusammen, wenn Trudy sich wieder einen genehmigt. Für mich steht dadurch die Gleichgültigkeit gegenüber dem Kind im Vordergrund.Hm - nun, ich lese diesen Alkoholkonsum eher als etwas, das mich stört - also etwas, das für den Leser gleich auch immer eine Bedrohung darstellt. Zwiespältig eben. Geht das noch jemandem so?
Hat noch einer von euch schon überlegt, ob das Kind überhaupt von John ist?
Ja, das stört mich auch absolut, @anne_weiss .Hm - nun, ich lese diesen Alkoholkonsum eher als etwas, das mich stört - also etwas, das für den Leser gleich auch immer eine Bedrohung darstellt.