Teilweise kommt mir die Schilderung der orientalischen Mentalität klischeehaft vor. In der Autorenbeschreibung wird erwähnt, dass Kurban Said ein Pseudonym für "die Publizistin Elfriede von Ehrenfels (1894 geboren) und vermutlich dem Kaffeehausliterat Lev Nussimbaum (1905-1942)" ist. Daher wird der Orient aus der Sicht von Europäern geschildert, so dass mich das Klischeehafte nicht wundert.
Ja, genau, Renie. Das hast du gut ausgedrückt. Das sehe ich ganz genauso, weshalb mich das Buch gar nicht anzieht. Diese vielen Klischees. Ich erfahre hier nichts Neues.
Ich weiß nicht, ob ich durchhalten kann. Interessant finde ich zusätzlich deinen Hinweis, aus welcher Sicht, nämlich aus der europäischen Sicht, das Buch geschrieben wurde. Das riecht auch ganz danach. Und darauf habe ich keine Lust. Dankeschön für deinen Hinweis.
Ich habe schon ein paar Bücher von iranischen AutorInnen gelesen. Und sie waren in ihrer Denkweise sehr fortschrittlich. Mit so viel Weisheit waren die Bücher bestickt, die ich hier in unserem Buch auch vermutet hatte. Aber leider nicht. Meine Erwartungen wurden recht schnell enttäuscht.
Auch in den islamischen Ländern findet man sehr viele Menschen, die ähnlich
westlich denken wie wir ...
Ich habe schon ein paar Seiten weitergelesen, und die Haltung zur Frau wird immer
doller. Erfüllt voll die Erwartungen und Vorurteile vieler Menschen aus der westlichen Welt.
Ich möchte euch nicht den Spaß verderben, aber ich denke, ich klinke mich aus. Erinnert mich ein wenig an Elena Ferrante von meiner Leseerfahrung her.
Ich werde eine Rezension schreiben. Schulde ich ja dem Verlag.
Nicht böse sein. Ich befinde mich schon auf der 200. Seite, habe dem Buch also zu einer Wende Zeit gegeben.
Viel Spaß euch weiterhin.