John Williams Stoner

[RuLeka]

Stoner: Roman

John Williams

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›Stoner‹ ist einer der großen vergessenen Romane der amerikanischen Literatur. John Williams erzählt das Leben eines Mannes, der, als Sohn armer Farmer geboren, schließlich seine Leidenschaft für Literatur entdeckt und Professor wird – es ist die Geschichte eines genügsamen Lebens, das wenig Spuren hinterließ. Ein Roman über die Freundschaft, die Ehe, ein Campus-Roman, ein Gesellschaftsroman, schließlich ein Roman über die Arbeit. Über die harte, erbarmungslose Arbeit auf den Farmen; über die Arbeit, die einem eine zerstörerische Ehe aufbürdet, über die Mühe, in einem vergifteten Haushalt mit geduldiger Einfühlung eine Tochter großzuziehen und an der Universität oft teilnahmslosen Studenten die Literatur nahebringen zu wollen. ›Stoner‹ ist kein Liebesroman, aber doch und vor allem ein Roman über die Liebe: über die Liebe zur Poesie, zur Literatur, und auch über die romantische Liebe. Es ist ein Roman darüber, was es heißt, ein Mensch zu sein.Kaufen

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Eine großartige Wiederentdeckung ! Ein Roman mit einem Helden, der mich ganz stark berührt hat (auch wenn das nun kitschig klingt), in einer wunderbaren Sprache geschrieben.

 

[Literaturhexle]

Ja, da bin ich bei dir!
Diesen Roman MUSS man gelesen haben!

 

[Barbara62]

Absolute Zustimmung.

 

[Die Häsin]

Ein großartiger Wurf zweifellos - aber "Butchers Crossing" vom gleichen Autor hat mich mindestens in gleichem Maße bewegt und erschüttert; ein übrigens hochaktuelles Buch. Das nur nebenbei. Es tut Stoner selbstverständlich nicht Abbruch.

 

[Barbara62]

Ein großartiger Wurf zweifellos - aber "Butchers Crossing" vom gleichen Autor hat mich mindestens in gleichem Maße bewegt und erschüttert; ein übrigens hochaktuelles Buch. Das nur nebenbei. Es tut Stoner selbstverständlich nicht Abbruch.

Bei "Butcher's Crossing" waren mir die Jagdszenen zu drastisch. Aber du hast recht, es ist mindestens ebenso erschütternd.

 

[kingofmusic]

Yeah, endlich ein Buch, welches ich auch schon gelesen habe .

 

[Helmut Pöll]

Da bin ich auch mit dabei ...

 

[Wandablue]

Diesen Roman MUSS man gelesen haben!

Nö. Bei Butchers Crossing würde ich zögern ... vllt. Das sinnloses Abschlachten von allem, was einem unterkommt aus Profitgründen, so typisch Mensch. Die Jagdszenen sind ganz ganz furchtbar, das stimmt, aber so sind die Menschen. Der Mensch pur!

 

[Die Häsin]

Nö. Bei Butchers Crossing würde ich zögern ... vllt. Das sinnloses Abschlachten von allem, was einem unterkommt aus Profitgründen, so typisch Mensch. Die Jagdszenen sind ganz ganz furchtbar, das stimmt, aber so sind die Menschen. Der Mensch pur!

Was ich bei Butcher's Crossing so faszinierend fand, ist die Vorführung von krassem Doppeldenk bei einem Menschen, der - aus der Perspektive der Hauptperson - als geistig überlegen dargestellt wird.

Dieser Superjäger, ich habe seinen Namen gerade nicht parat, beklagt permanent das Verschwinden der großen Büffelpopulationen. Früher seien riesige Prärieflächen von Büffeln "schwarz" gewesen, jetzt finde man kaum noch große Herden. Aber ja, er kennt eine, die letzte. Und dann führt er seinen Jagdgast da hin und brennt alles nieder, was da läuft und steht, mit weißglühender Flinte.
Den Rest verschweige ich, will nicht spoilern, aber am Ende kommt es sogar noch krasser - einer der irrsten Twists, die ich je in einem Buch gefunden habe, wenn man das Twist nennen kann.

 

[Wandablue]

Es ist ja nicht so, dass Stoner kein tolles Buch wäre und das schmelzende Eis der Isabelle A. auch, aber es gibt schon einen Unterschied zwischen ganz toll und Mustread.

 

[Die Häsin]

Ich habe lange nachgedacht, finde aber überhaupt kein Mustread in meinem Fundus außer dem Tolstoj, den ich genannt habe.
Ich kenne viele phantastische Bücher, die mein Leben überaus bereichert haben, aber keines, von dem ich meine, das müsste jede(r) kennen.

 

[Wandablue]

von krassem Doppeldenk

1984 hat wirklich krass durchgeschlagen, Hasi.