Die Erfindung der Sprache ist die grundlegendste Erfindung ever.
Ohne sie ist keine Gesellschaft denkbar. Man kann keine Regeln definieren - hurra, die Anarchisten freuen sich!
Aber auch keinen differenzierten Protest (das habt ihr davon, Querdenker).
Oh, klar, man kann sich mit Gesten und Lauten bis zu einem gewissen Grad verständigen. Das sehen wir im Tierreich. Oder auch, wenn wir doch mal im Ausland landen, da, wo wir wirklich keine gemeinsame Sprache haben. Wo vielleicht mal nicht englisch gesprochen wird. Tina Übel in "Übel unterwegs" fand heraus, dass man, bewegt man sich östlich und östlicher, man eher mit Russisch weiterkommt als mit Englisch und war über jeden Fetzen Russisch, den sie im Wortschatz hatte, dankbar.
Ohne Sprache keine Schrift, darum ist Sprache für uns Viellleser besonders bedeutsam. Das versteht sich von selber, beinahe hätte ich es nicht gesagt.
Unterhalten wir uns heute über Sprache. Das kann man in vielfältigster Weise.
In meiner Lesezeit spielt das Thema insbesondere eine Rolle, weil ich gerade Paul Austers New York Trilogy höre. Paul ist ein Spinner. Ich liebe diesen Schriftsteller immer mehr. Obwohl ich selber überhaupt gar kein Spinner bin. Kein bisschen weiche ich von der Norm ab.
Vom ersten Wort an liebte ich die New York Trilogy. Ich habe noch keine Ahnung, wohin mich dieser Roman führen wird. Es geht im weitesten Sinn um den Turmbau von Babel und die einsetzende Sprachverwirrung. Ein anderer Spinner (Peter Stillman) im Buch versucht, eine neue allgemeingültige Sprache zu erfinden und ich amüsiere mich grenzenlos. Das Ganze wird keinen Sinn ergeben, es ist so ähnlich wie bei Heinrich Steinfest? Wobei mich Heinrich Steinfest leider grenzenlos langweilt.
Zum Beispiel spintisiert man in New York Trilogy darüber: Ein Schriftsteller, Daniel Quinn (warum da wohl ein Schriftsteller die Hauptrolle spielt) gibt sich für einen Detektiv aus und nimmt einen Auftrag an. Einen seltsamem Auftrag natürlich. Dieser Detektiv hat den Namen Paul Auster. Als der falsche Paul Auster nicht weiterkommt, versucht er, den richtigen Detektiv zu finden, damit er ihm hilft, und findet Paul Auster. (Es würde mich nicht wundern, wenn die angegebene Adresse im Buch tatsächlich die Adresse wäre, unter der Paul Auster eine zeitlang lebte oder immer noch lebt?). Der Detektiv ist aber keiner. Er ist Schriftsteller. Falls noch weitere Paul Austers auftauchen, werde ich den Faden verlieren, also lass gut sein, Paul.
Vielleicht sollten wir nicht über Sprache, sondern über verrückte Schriftsteller quatschen. (Das kommt noch).
Es gibt viele Möglichkeiten, über Sprache, über Sprache und Schrift, über Steinfest und Auster, zu reden.
Lassen wir es angehen.
Es ist heiß und ich kann heute nicht alles alleine reißen.
Eure Donnerstagswanda
@MRO1975 @Xirxe @Amena25 @RuLeka @Barbara62 @ulrikerabe @Naibenak @katzenminze @sursulapitschi und alle anderen.
Ohne sie ist keine Gesellschaft denkbar. Man kann keine Regeln definieren - hurra, die Anarchisten freuen sich!
Aber auch keinen differenzierten Protest (das habt ihr davon, Querdenker).
Oh, klar, man kann sich mit Gesten und Lauten bis zu einem gewissen Grad verständigen. Das sehen wir im Tierreich. Oder auch, wenn wir doch mal im Ausland landen, da, wo wir wirklich keine gemeinsame Sprache haben. Wo vielleicht mal nicht englisch gesprochen wird. Tina Übel in "Übel unterwegs" fand heraus, dass man, bewegt man sich östlich und östlicher, man eher mit Russisch weiterkommt als mit Englisch und war über jeden Fetzen Russisch, den sie im Wortschatz hatte, dankbar.
Ohne Sprache keine Schrift, darum ist Sprache für uns Viellleser besonders bedeutsam. Das versteht sich von selber, beinahe hätte ich es nicht gesagt.
Unterhalten wir uns heute über Sprache. Das kann man in vielfältigster Weise.
In meiner Lesezeit spielt das Thema insbesondere eine Rolle, weil ich gerade Paul Austers New York Trilogy höre. Paul ist ein Spinner. Ich liebe diesen Schriftsteller immer mehr. Obwohl ich selber überhaupt gar kein Spinner bin. Kein bisschen weiche ich von der Norm ab.
Vom ersten Wort an liebte ich die New York Trilogy. Ich habe noch keine Ahnung, wohin mich dieser Roman führen wird. Es geht im weitesten Sinn um den Turmbau von Babel und die einsetzende Sprachverwirrung. Ein anderer Spinner (Peter Stillman) im Buch versucht, eine neue allgemeingültige Sprache zu erfinden und ich amüsiere mich grenzenlos. Das Ganze wird keinen Sinn ergeben, es ist so ähnlich wie bei Heinrich Steinfest? Wobei mich Heinrich Steinfest leider grenzenlos langweilt.
Zum Beispiel spintisiert man in New York Trilogy darüber: Ein Schriftsteller, Daniel Quinn (warum da wohl ein Schriftsteller die Hauptrolle spielt) gibt sich für einen Detektiv aus und nimmt einen Auftrag an. Einen seltsamem Auftrag natürlich. Dieser Detektiv hat den Namen Paul Auster. Als der falsche Paul Auster nicht weiterkommt, versucht er, den richtigen Detektiv zu finden, damit er ihm hilft, und findet Paul Auster. (Es würde mich nicht wundern, wenn die angegebene Adresse im Buch tatsächlich die Adresse wäre, unter der Paul Auster eine zeitlang lebte oder immer noch lebt?). Der Detektiv ist aber keiner. Er ist Schriftsteller. Falls noch weitere Paul Austers auftauchen, werde ich den Faden verlieren, also lass gut sein, Paul.
Vielleicht sollten wir nicht über Sprache, sondern über verrückte Schriftsteller quatschen. (Das kommt noch).
Es gibt viele Möglichkeiten, über Sprache, über Sprache und Schrift, über Steinfest und Auster, zu reden.
Lassen wir es angehen.
Es ist heiß und ich kann heute nicht alles alleine reißen.
Eure Donnerstagswanda
@MRO1975 @Xirxe @Amena25 @RuLeka @Barbara62 @ulrikerabe @Naibenak @katzenminze @sursulapitschi und alle anderen.
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