HITZEFREI! Die Wüste. Lebt.

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Mir fällt da gerade noch das hier ein:
Buchinformationen und Rezensionen zu Die Parade: Roman von Dave Eggers
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. Ebenso ein Meisterwerk!
 
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Reaktionen: Xirxe und RuLeka

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Wow. Amazonas. Erzähle uns ein bisschen!
Es war genau genommen nicht am Amazonas selbst, sondern ein Nebenfluss, der Rio Madre del Dios, aber das Klima war das gleiche: unglaublich feuchtheiß. Solange wir in Bewegung waren - wir sind viel in Begleitung eines Guides durch den Urwald gelaufen - war es durchaus erträglich, an die Schweißbäche gewöhnt man sich, aber man konnte atmen. Richtig schlimm wurde es eigentlich immer dann, wenn man sich hinsetzte, um auszuruhen.
Unser Guide, er hieß Walter, erzählte uns vom letzten Hochwasserereignis, als die Bungalows, in denen wir wohnten, überflutet wurden. "We were just playing soccer ..." Tja, das ist wohl gute Anpassung. Mit sportlichen Aktivitäten hätte man mir in diesem Klima nicht kommen dürfen, außer Duschwannenrafting.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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spielt in der Saudi- Arabischen Wüste… eine vergnügliche Satire

Buchinformationen und Rezensionen zu Weit Gegangen: Roman von Dave Eggers
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vom gleichen Autor, die Geschichte einer Flucht aus dem Sudan…geht einem sehr nahe
 

Barbara62

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19. März 2020
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mit-büchern-um-die-welt.de
Zwei Bücher, bei denen mir angesichts der geschilderten Hitze der Schweiß ausbrach:

Buchinformationen und Rezensionen zu Der Fremde von Albert Camus
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Kein Sand, aber Hitze.
 

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Oh ja, Camus. Musste ich in der Schule lesen in Franz. Las nie wieder was von Camus. Man darf ruhig ein bisschen dazu sagen zu den Leserides. Warst du auch noch nie zu Besuch in einer Oase in der Wüste? Ich kenne Savanne. Aber nicht Wüste.
 

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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München
Wart ihr schon einmal in der Wüste? Möchtet ihr einmal eine sehen, in Natura?
ich war schon in der Wüste. Es wird ja immer suggeriert, dass Wüsten richtig toll sind mit malerischen Sanddünen usw., also etwa so wie auf dem Cover von Herrndorf. Denkste. Viele Wüsten erinnern eher an eine Kiesgrube, aufgelockert durch abgestorbene Bäume und ausgeschlachtete Autowracks. Der einzige Gedanke bei so einer Wüstenfahrt ist dann nicht "oh wie toll", sondern "hoffentlich macht der Bus nicht schlapp."
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
ich war schon in der Wüste. Es wird ja immer suggeriert, dass Wüsten richtig toll sind mit malerischen Sanddünen usw., also etwa so wie auf dem Cover von Herrndorf. Denkste. Viele Wüsten erinnern eher an eine Kiesgrube, aufgelockert durch abgestorbene Bäume und ausgeschlachtete Autowracks. Der einzige Gedanke bei so einer Wüstenfahrt ist dann nicht "oh wie toll", sondern "hoffentlich macht der Bus nicht schlapp."
Ich war 2018 auch (außer im Amazonasgebiet) in der Salzwüste Uyuni, aber die gehört, da keine Sandwüste, wohl nicht in den Thread?
Diese Wüste ist sehr weiß. Sogar mein Reisehase Ernst hatte einen Salzfilm auf den Wollohren.
(Das Avatarbild, das ich gerade hochgeladen habe, wurde dort gemacht.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Aber dafür jede Menge Sandwürmer und Spice. Ich habe mir vor kurzem erst wieder den Film angeschaut. Bin leider begeistert. Vielleicht sollte man dann das Buch meiden, um nicht enttäuscht zu werden. ;-)
Oh, ich fand das Buch weit gedankenreicher als den Film - welchen übrigens? Ich kenne den mit Kyle McLachlan als Paul Atreides und Jürgen Prochnow als seinem Vater, das dürfte der bekannteste sein, aber es gab kürzlich auch mal einen Zweiteiler zu sehen mit James McAvoy als Paul Atreides' Sohn. Den konnte ich mir überhaupt nur wegen McAvoy (den ich sehr mag) angucken, ansonsten fand ich den Film ziemlich überflüssig. Dann gibt es noch eine andere mehrteilige Fassung, wenn ich mich richtig erinnere, mit Uwe Ochsenknecht.

Wie auch immer, das Buch baut eine komplette Alternativwelt auf, und man muss, um da durchzusteigen, die Gedanken schon sehr beisammen haben. Und - was mich bei den allermeisten "Fantasy"-Epen dieser Zeit stört - das Frauenbild ist nicht unbedingt vom Feinsten. Das war auch einer der Gründe, warum ich irgendwann die Nase voll hatte. Vielleicht tauche ich noch einmal ein, wenn ich mehr Altersweisheit besitze.
 

Xirxe

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19. Februar 2017
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Boah, gefühlt habe ich jetzt mehr als die Hälfte meiner rezensierten Bücher angeschaut - aber nicht eines mit Wüste gefunden. Offenkundig habe ich es auch mehr mit der kalten Gegen. Arktis und Antarktis tauchen öfter auf.
Dafür bin ich schon durch die Wüste geradelt, wobei ich Helmut da zustimmen muss.
Viele Wüsten erinnern eher an eine Kiesgrube, aufgelockert durch abgestorbene Bäume und ausgeschlachtete Autowracks.
Und zwar in Usbekistan von Samarkand nach Buchara. Eine einzige Öde mit nichts, ab und zu mal ein Häuschen mit Trinknachschub. Dazu Temperaturen bis knapp 40°, aber immerhin mit Gegenwind ;)
Wobei ich die Temperaturen noch toppen kann: In Bishkek, Kirgisiens Hauptstadt, habe ich 45° erlebt. Da wird selbst das Atmen beschwerlich.
 

Renie

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renies-lesetagebuch.blogspot.de
Ich war heute schon auf dem Sandplatz zum Tennistraining. Feiner roter Sand, pralle Sonne, kein Wind, kein Schatten. Das hat auch fast was von Wüste. Aber um 8.00 Uhr geht's noch. Obwohl der Trainer uns natürlich ordentlich von links nach rechts jagt, da wird es einem hübsch warm. Ruckzuck ist man nass und sehnt sich nach kaltem Wasser...

Mehr fällt mir zum Sand nicht ein. Spielplatzzeit liegt hinter mir. Strand - darf man bald ja wieder:)
Du hast die Wanderdünen vergessen, in die sich die Bälle so schön eingraben. :cool:
 

Renie

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renies-lesetagebuch.blogspot.de
Mir geht es ähnlich wie Helmut. Auf dem Weg von A nach B zwangsläufig durch die Wüste gefahren (Ägypten), landschaftlich nix los, eher eintönig und trist. Und dann diese ständige Angst, dass der Bus liegen bleibt oder die Klimaanlage ausfällt. Leben am Limit, nenne ich das :eek:
Wenn ich meine Bücher durchforste, finde ich nichts, was mit Wüste oder Sand zu tun hat. Hitze zählt für mich nicht, das wäre zu einfach. Ich habe ein paar Romane gelesen, die in Ländern spielen, die eine Wüste haben, bestenfalls haben ein paar Szenen im Sand gespielt.
Diese, zum Beispiel:

Buchinformationen und Rezensionen zu Morenga: Roman von Uwe Timm
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Buchinformationen und Rezensionen zu Die Großmächtigen: Roman von Hédi Kaddour
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Wer mir gerade einfällt: Antoine de Saint-Exupéry
Außer "Der kleine Prinz" habe ich aber nichts von ihm gelesen. Aber "Der kleine Prinz" würde als Wüstenbuch durchgehen.
Genauso wie

Und dann verließen sie mich.
 

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