Mückentanz ... Hehehe ... Ja die Szene mag ich auch sehr gerne. Erinnert mich auch immer an unseren Sommer ...
(ich hab übrigens gestern meine kurze Lesung noch mal aufgenommen. Werde sie heute noch hochladen. So ich mich traue ... )
Lästiger Monat der Juli. Ja. Im Grunde schon. In manchen Sommern sind die Mücken tatsächlich 2-3 Wochen anstrengend. Dann legt sich das wieder und komischerweise vergessen wir das dann auch ganz schnell. Dann redet man nur mehr von den zwei Mücken.
Du hast das auch schön erkannt im nächsten Kapitel "Elokuu" :
Aber selbst da überkommt ihn mittlerweile eine gewisse Gleichgültigkeit. Es ist eben so. Schön...
Genau so ist es! Sehr schön! Die Leute akzeptieren einfach so "Kleinigkeiten" wie Mückenplagen oder Temperaturen unter 40 Grad.
Ich muss endlich die Fotos raus suchen vom Selbstbedienungsladen. Die sind echt genial. Ich glaube ich mache einen Blogartikel draus und verlinke den dann.
Woran liegt die niedrige Verbrechensrate? Zum einen an den Menschen hier. Klar. Wenn Du in unserem Dorf eine Geldtasche verlierst, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sie liegt nach einer Woche immer noch dort. Oder sie ist bei der Polizei. Ich denke die Leute hier machen so etwas einfach nicht. Das ändert sich aber bereits ca. 250 Kilometer weiter südlich. Da muss man schon die Häuser und Autos zu sperren ...
Ich denke in so einsamen Gegenden wie hier haltet das Volk noch viel mehr zusammen. Man besinnt sich vielleicht auch mehr auf wahre Werte. Ehrlichkeit ist eine Tugend.
Ich bin mir auch sicher, dass das Überleben in einem Krisenfall wie zB einem großen Krieg (der uns hoffentlich erspart bleibt) hier viel einfacher ist als in einer Großstadt, wo in Kürze das absolute Chaos ausbrechen würde.
Nebenbei: Es gab hier sogar mal einen Einbruch in die Ortstankstelle ... Vor einigen Jahren. Und nun ratet mal, was gefehlt hat!
Sämtlicher Biervorrat! Sonst NICHTS.
Hehehe!
Ich könnte tolle Krimis schreiben über solche Verbrechen ...
Die armen Detektivprotagonisten in Lappland. Haben nichts zu tun.
Ja in Lappland gab es ebenso einen regelrechten Goldrausch.
Ist ja auch wenn man die Lage ansieht genau auf der selben Höhe wie Alaska ... Also nicht so abwegig.
Der Boden Lapplands birgt Mineralvorkommen, die nur zum Teil erschlossen sind. In Kolari und Kemijärvi wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Eisenerzgefördert. Das Chrombergwerk von Kemi besteht seit 1965. In den 1860er Jahren folgte auf den Fund von Gold im Flusssand des Kemijoki ein regelrechter Goldrausch in Lappland. Das größte gefundene Goldnugget wog 393 g. Bis heute wird an den Flüssen Lapplands teils durch Handwäsche, teils industriell Gold gewaschen, insgesamt sind so schätzungsweise 1000 kg Gold gewonnen worden. Das Edelmetall wird auch in Minen gefördert. Zuletzt wurde 1996 bei Kittilä ein umfangreiches Vorkommen von geschätzten 50 Tonnen Gold entdeckt. Quelle: Wikipedia