Die Ankündigung des Buchgroßhändlers KNV dem stationären Buchhandel zukünftig auch bei Amazon Publishing verlegte Bücher anzubieten, hat zu heftigen Reaktionen in der Branche geführt.
Thalia-Chef Michael Busch fand deutliche Worte. Er befürchtet die weitere Ausbreitung des Onlineriesen.
[zitat]Wer diese Bücher jetzt bei KNV bestellt, sägt an dem Ast, auf dem wir alle sitzen[/zitat] so Busch gegenüber dem Buchbranchen-Portal http://boersenblatt.net
Falls der Buchhandel jetzt Amazon die Tore öffne sei es nur eine Frage der Zeit, bis der Konzern auch dem gesamten stationären Handel die Konditionen diktiere.
Ähnlich deutliche Worte fanden die Vorstände der buchhändlerischen Genossenschaft eBuch.
"Das ist die dümmste Idee, auf die KNV bislang gekommen ist, denn so öffnet man dem zukünftigen Monopolisten Tür und Tor", heißt es in einer Stellungnahme.
Unterdessen hat sich auch Oliver Voerster, der geschäftsführende Gesellschafter von KNV, zu Wort gemeldet. Er weist die Vorwürfe zurück.
[zitat]Seit unserer Unternehmensgründung 1829 zu Goethes Zeiten kommt es vor, dass wir von verschiedenen Seiten immer mal wieder dafür kritisiert werden, mit welchen Verlagen wir zusammenarbeiten und welche Titel wir führen und ausliefern. [/zitat]
Voerster betont, dass es nicht Aufgabe eines Barsortimenters sei, Buchtitel auszusortieren.
Barsortimente treten als Zwischenbuch- bzw. Buchgroßhändler auf, die vertraglich an sie gebundene Buchhandlungen auf eigene Rechnung und in eigenem Namen beliefern. Sie erhalten von den Verlagen einen Grosso-Rabatt und verkaufen an die Buchhändler zum üblichen Buchhandelsrabatt.
Amazon Publishing ist ein Verlag, der dem Amazon Konzern gehört. Die deutsche Tochter des Verlages bietet mittlerweile 800 Buchtitel an, die vom stationären Buchhandel bislang boykottiert wurden.
https://www.buchreport.de/2017/11/3...st-nicht-unsere-aufgabe-titel-auszusortieren/
Wie seht ihr das? Stimmt ab!
Thalia-Chef Michael Busch fand deutliche Worte. Er befürchtet die weitere Ausbreitung des Onlineriesen.
[zitat]Wer diese Bücher jetzt bei KNV bestellt, sägt an dem Ast, auf dem wir alle sitzen[/zitat] so Busch gegenüber dem Buchbranchen-Portal http://boersenblatt.net
Falls der Buchhandel jetzt Amazon die Tore öffne sei es nur eine Frage der Zeit, bis der Konzern auch dem gesamten stationären Handel die Konditionen diktiere.
Ähnlich deutliche Worte fanden die Vorstände der buchhändlerischen Genossenschaft eBuch.
"Das ist die dümmste Idee, auf die KNV bislang gekommen ist, denn so öffnet man dem zukünftigen Monopolisten Tür und Tor", heißt es in einer Stellungnahme.
Unterdessen hat sich auch Oliver Voerster, der geschäftsführende Gesellschafter von KNV, zu Wort gemeldet. Er weist die Vorwürfe zurück.
[zitat]Seit unserer Unternehmensgründung 1829 zu Goethes Zeiten kommt es vor, dass wir von verschiedenen Seiten immer mal wieder dafür kritisiert werden, mit welchen Verlagen wir zusammenarbeiten und welche Titel wir führen und ausliefern. [/zitat]
Voerster betont, dass es nicht Aufgabe eines Barsortimenters sei, Buchtitel auszusortieren.
Barsortimente treten als Zwischenbuch- bzw. Buchgroßhändler auf, die vertraglich an sie gebundene Buchhandlungen auf eigene Rechnung und in eigenem Namen beliefern. Sie erhalten von den Verlagen einen Grosso-Rabatt und verkaufen an die Buchhändler zum üblichen Buchhandelsrabatt.
Amazon Publishing ist ein Verlag, der dem Amazon Konzern gehört. Die deutsche Tochter des Verlages bietet mittlerweile 800 Buchtitel an, die vom stationären Buchhandel bislang boykottiert wurden.
https://www.buchreport.de/2017/11/3...st-nicht-unsere-aufgabe-titel-auszusortieren/
Wie seht ihr das? Stimmt ab!