Genre Genreleserunde Klassiker - ab 25.01.18

Sakuko

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27. Juni 2016
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Buchinformationen und Rezensionen zu Dracula (AmazonClassics Edition) von Bram Stoker
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Ich wollte seit längerem schon mal Dracula lesen.
 

Querleserin

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Ich steige dann ein paar Tage später ein. Ende Januar wird mein Audible Abo fällig und das nutze ich zur Zeit für die Klassiker. Muss mich mit @Literaturhexle noch auf einen einigen und dann bin ich gerne dabei.
Dracula ist natürlich ein toller Klassiker - habe ich als Jugendliche gelesen (und Angst gehabt:eek:).
 
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Literaturhexle

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Und ich werde natürlich mit meinem Neuerwerb dabei sein:
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Renie

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Und ich werde natürlich mit meinem Neuerwerb dabei sein:
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Oh, ein Büchergilde-Buch. :)
Auf dieses Buch habe ich auch schon ein Auge geworfen.
 
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Renie

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H. G. Wells war mir schon immer ein Begriff. Ich kann mich jedoch nicht erinnern, dass ich jemals etwas von ihm gelesen habe. Schande über mich. Nach den ersten Seiten aus diesem Buch bin ich nämlich völlig fasziniert von seinem lebhaften Sprachstil. Die Geschichte fängt sehr spannend an: ein Schiffbrüchiger wird von einem anderem Schiff aufgefischt (sein Überlebenskampf mit 2 anderen Leidensgenossen war schon großes Kino, die beiden hat es jedoch über Bord gespült). Auf diesem Schiff gibt es einige Charakterköpfe: der Kapitan (daueralkoholisiert), ein Passagier (ein Arzt? oder so ähnlich), der ständig mit dem Kapitän aneinandergerät und ein hässlicher und unheimlicher Typ, der zum Arzt gehört, geistig leider nicht auf der Höhe. Dann gibt es noch Viehzeug (Puma, Kaninchen, Hunde), die ebenfalls zum Arzt gehören. Die Stimmung ist mörderisch angespannt, keine Ahnung warum. Ich bin so was von gespannt, wie es weitergeht. :rolleyes:
 
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Literaturhexle

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Die Stimmung ist mörderisch angespannt, keine Ahnung warum.
Also so, wie du die Atmosphäre schilderst, ist mir völlig klar, woher die Spannung kommt.
Mir ergeht es ähnlich wie dir: den Namen des Autors habe ich schon gehört, ihn aber eher zu "grausamer" Fantasy gesteckt. Sprich: uninteressant.
Es wäre schön, wenn dein Buch meine Vorurteile ausräumen würde.
 
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Tiram

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Ich habe heute auch mit einem Klassiker begonnen: Sister Carrie von Theodore Dreiser.

Buchinformationen und Rezensionen zu Sister Carrie (Die Andere Bibliothek, Band 392) von Theodore Dreiser
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Er scheint ein sehr vergessener Autor zu sein, denn bei Wikipedia taucht die Neuauflage von der Anderen Bibliothek nicht auf.
Hier könnt ihr mal einen Blick in das Buch werfen - es ist sooo wunderschön. Ich sag euch: Ich kaufe nur noch schöne Bücher :D

Carrie Meeber lebte bisher in Indiana und kommt nun in die große Stadt Chicago, wo sie erst einmal bei ihrer Schwester und deren Mann und Baby unterkommt. Sie hat den "american dream", muss aber schnell die Realität erkennen.
Arbeit findet sie als Ungelernte nur in einer Fabrik. Schwester und Schwager halten gar nichts davon, dass sie ihr Geld, das sie ja noch nicht mal verdient hat, fürs Theater ausgeben will.

Dafür, dass ich immer sage, dass ich es mit der amerikanischen Literatur nicht so habe, ist das schon das dritte Buch, noch dazu Geschichten über Frauen, das ich innerhalb von drei Jahren lese und die mir äußerst gut gefallen.
 

Literaturhexle

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Ich sag euch: Ich kaufe nur noch schöne Bücher :D
Das Buch sieht wirklich toll aus:rolleyes:
Neben der Schönheit sollte allerdings der Inhalt nicht in den Hintergrund geraten. Was nützt das schönste Buch, wenn innendrin nur Schrott steht....

Da fällt mir ein: so ist es doch bei fast allen Dingen (und Menschen!): Urteile nie nur nach dem äußeren Schein:)

Was du aber schreibst, klingt wirklich interessant. Aber Klassiker sind ja auch nur zum Klassiker geworden, weil sie gut sind ;)
 
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Tiram

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Natürlich schau ich auch nach dem Inhalt - wobei ich beim Abo der Anderen Bibliothek auch über den eigenen Tellerrand lesen muss, da ich das Buch nehmen muss, während ich bei der Büchergilde mir eins aussuchen kann.

Trotzdem möchte ich mein hart verdientes Geld nur noch in schöne Bücher investieren. Meine Bibliothek mit allen anderen verschiedenen Ausgaben ist ja riesig genug.

Aber Klassiker sind ja auch nur zum Klassiker geworden, weil sie gut sind ;)

Na ja, das kommt drauf an, was man unter Klassiker versteht. Sister Carrie wurde zwar 1900 geschrieben, aber zumindest bei uns anscheinend seitdem nicht wieder aufgelegt. Als echter Klassiker sollte es doch über einen gewissen Zeitraum hinaus und sehr verbreitet gelesen werden.

War das Buch also damals so schlecht, dass es vergessen wurde? Mal schaun.
 

Literaturhexle

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War das Buch also damals so schlecht, dass es vergessen wurde? Mal schaun.
Manches hängt ja sicher auch vom Zeitgeist ab. Wenn ich zum Beispiel sehe, dass Stoner und Butchers Crossing (beide von John Williams) einst veröffentlicht wurden und ohne großen Widerhall in der Versenkung verschwanden - und vor ein paar Jahren mit fulminantem Erfolg wiederentdeckt wurden...
Woran liegt Das? Die Themen an sich halte ich für zeitlos. Es muss doch was mit dem landläufigen Zeitgeist/Geschmack zu tun haben. Die beiden genannten Bücher sind hier nur ein Beispiel. Es gibt gewiss viel mehr!
Vielleicht ist deines auch eins davon. Das wäre zu wünschen!
 

Helmut Pöll

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Manches hängt ja sicher auch vom Zeitgeist ab. Wenn ich zum Beispiel sehe, dass Stoner und Butchers Crossing (beide von John Williams) einst veröffentlicht wurden und ohne großen Widerhall in der Versenkung verschwanden
Stoner ist mir auch sofort eingefallen. Manche Bücher sind ihrer Zeit vielleicht einfach voraus, so dass sie bei der Veröffentlichung abgelehnt werden. Moby Dick etwas wurde angefeindet, weil Melville für die damalige Zeit unglaublich offen über die Freundschaft auf Augenhöhe mit dem "Wilden" an Bord schrieb, der als Anhänger einer Naturreligion "Götzen" anbetete. Ein Teil der puritanischen amerikanischen Öffentlichkeit lief Sturm und fand das abscheulich.

Oder 1984 von Orwell. Ich bin mir nicht sicher, ob das bei Erscheinen in den späten 40ern sofort so populär war. Ich glaube es wurde erst in den späteren Jahrzehnten, mit dem Fortschreiten der Technik, zum absoluten Klassiker, als die Leute sahen, dass das, was Orwell prophezeit hat, tatsächlich möglich war.
 

Xirxe

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Literaturhexle

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Ich werde auf alle Fälle wie angesagt diesen wunderbar bibliophil aufgemachten Klassiker der Büchergilde lesen, fange aber vielleicht etwas verzögert an:
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Renie

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Ich werde auf alle Fälle wie angesagt diesen wunderbar bibliophil aufgemachten Klassiker der Büchergilde lesen, fange aber vielleicht etwas verzögert an:
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Ich behalte dich trotzdem im Auge. ;)
 
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Xirxe

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Worum geht es nochmal in Walpurgisnacht @Xirxe ? Das Buch kommt mir bekannt vor, ich weiß aber nicht warum :rolleyes:
Ehrlich geschrieben, ist mir das selbst nicht so ganz klar ;) Laut dem Klappentext geht es um eine Liebesgeschchte, deren Schicksal sich in der Walpurgisnacht entscheidet; aber das erste Kapitel spielt auf dem Hradschin in einem Schloß (?) zwischen lauter uralten Adligen. Leider habe ich gestern nur ein Kapitel geschafft, bevor mir die Augen zugefallen sind. Es ist ein bisschen anstrengend zu lesen wegen der altertümlichen Sprache. Und die Sätze sind nicht so einfach, stellenweise 12, 13 Zeilen lang. Mal schauen, wie weit ich heute komme.
 

Renie

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Leider habe ich gestern nur ein Kapitel geschafft, bevor mir die Augen zugefallen sind. Es ist ein bisschen anstrengend zu lesen wegen der altertümlichen Sprache. Und die Sätze sind nicht so einfach, stellenweise 12, 13 Zeilen lang. Mal schauen, wie weit ich heute komme.

Klassiker können einem schon einiges abverlangen. ;) Doch am Ende lohnt sich das Durchhalten (meistens).
Da bin ich mit meinem H. G. Wells besser dran.
Dank der lebhaften Sprache und der hohen Spannung liest sich dieses Buch sehr leicht.

Mittlerweile ist der Ich-Erzähler auf besagter Insel des Dr. Moreau angekommen. Moreau scheint ein schlimmer Finger zu sein. Geradezu fanatisch betreibt er Experimente mit Tieren. Dem Ich-Erzähler begegnen auf der Insel merkwürdige Gestalten: Tiere mit menschlichen Merkmalen (oder Menschen mit tierischen Merkmalen?). Diese Gestalten wirken sehr grotesk, was noch durch die Illustrationen in dieser Ausgabe bekräftigt wird. Das Szenario ist sehr unheimlich, der Ich-Erzähler hat große Angst. Flucht ist nicht, schließlich befindet man sich auf einer Insel, fernab von jeglicher Schiffsroute. Was soll er nur tun? Gruselig :reader5