Nachdem Victor genesen ist, wendet er sich von den Wissenschaften ab und studiert mit Henry Sprachen. Er bekommt die Nachricht, das sein jüngster Bruder ermordet worden ist.
Er reist nach Hause, besucht aber zuvor noch den Ort, wo sein Bruder getötet wurde und bemerkt dort seine Kreatur in der Ferne und ist sich sofort sicher, dass diese für den Mord verantwortlich ist.
Allerdings wird für den Mord eine Angestellte der Familie beschuldigt. Sie beteuert ihre Unschuld, wird aber dennoch gehängt.
Die Familie besucht die Berge, um sich auf andere Gedanken zu bringen. Als Victor eines regnerischen Tages alleine durch die entlegenen Gegenden streift, begegnet er seiner Kreatur. Victor ist außer sich und droht mit Gewalt, aber die Kreatur zeigt sich wortgewandt und mild.
Sie bittet Victor seinen Pflichten als sein Erschaffer nachzukommen und ihm Gutwillen zu zeigen, worauf die Kreatur ihn als seinen Meister anerkennen würde. Victor weigert sich, droht mit einem Kampf zum Tod. Die Kreatur bittet ihn wenigstens seine Geschichte anzuhören und Victor stimmt letztendlich zu.
Die Kreatur berichtet wie sie verwirrt und desorientiert erwachst ist, nicht Herr seiner Sinne. Zuerst hat sie in einem Wald Zuflucht gesucht, musste dann aber wegen fehlender Nahrung weiter ziehen. Sie hat irgendwann in einem Verschlag an einer verlassenen Hütte Unterschlupf für den Winter gefunden, und die Familie beobachtet, die dort lebt, ein blinder alter Mann mit Sohn und Tochter. Langsam hat sie begonnen, die Sprache zu erlernen und nahm Anteil an dem Schicksal der armen Leute.