Genre Genreleserunde Gegenwartsliteratur - ab 25.11.16

parden

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Buchinformationen und Rezensionen zu Nach Hause schwimmen von Rolf Lappert
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Das Buch gewann den Schweizer Buchpreis 2008 und stand auch auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2008.

Huch, das Zitieren ist aber kompliziert geworden... :confused: Ich hoffe, es hat jetzt geklappt.

Ich habe das Buch jedenfalls inzwischen beendet und bin nach wie vor angetan von der Lektüre. Allerdings ist es zwischendurch auch etwas langatmig gewesen, weshalb sich die Seiten manchmal etwas zogen. Aber insgesamt hat mir der Roman wirklich gut gefallen. Die Rezension folgt demnächst! :)

Da am 5. Dezember die Leserunde zu 'Hool' startet, werde ich jetzt für diesmal kein weiteres Buch mehr anfangen... :)
 

Sakuko

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27. Juni 2016
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Bin durch. Ein niedliches, liebenswertes Buch, ideal um daraus eine romantische Komödie zu machen. Hat aber ein paar Längen und die Charaktere sind noch nicht so tief wie später bei ihren Jungendbüchern.
Man merkt nicht unbedingt, das es ein erstes Buch ist, aber man merkt, dass Rainbow noch nicht ganz ihren Stil gefunden hatte.
 

Renie

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19. Mai 2014
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Ich bin fast durch mit diesem Roman und habe mich bisher köstlich amüsiert. Anfangs dachte ich, es geht um die Legislaturperiode von George Bush. Dem ist aber nicht so. Der Autor hat zwischen Reagan und Bush noch einen fiktiven Präsident eingeschoben - ein Demokrat namens Tucker. Zunächst hat mich das gewundert, da der Autor selber Redenschreiber bei George Bush war. und es heißt, dass seine Erlebnisse im Weißen Haus in diesen Roman einfließen. Aber ich vermute, dass er aus Diskretionsgründen gegenüber seinem George einen Fantasiepräsidenten gewählt hat.
Der Humor von Buckley ist großartig. Es gibt kaum eine Seite, bei der ich nicht lachen muss - ich meine: richtig lachen:D
Im Weißen Haus gibt es eine Machtverteilung zwischen Westflügel (Präsident Tucker) und Ostflügel (die First Lady). Es war schnell klar, wer hier das wirkliche Sagen hat. Die First Lady ist schon eine Ansage: Schauspielerin, bildschön, sehr energisch. Wenn ihr irgendetwas nicht in den Kram passt, hat Mr. President nichts zu lachen.
Alles in allem ist dies ein tolles Buch, das sehr unterhaltsam ist und einen tiefen Einblick in die Vorgänge und Organisation des Weißen Hauses gewährt. Nur schade, dass ich mich so wenig mit amerikanischen Politikern auskennen. Ich vermute, dass Buckley dem einen oder anderen realen Kongressabgeordneten eins auswischen möchte. Daher würde mich interessieren, wer mit manchen Charakteren in diesem Buch tatsächlich gemeint ist.
 

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Alles in allem ist dies ein tolles Buch, das sehr unterhaltsam ist und einen tiefen Einblick in die Vorgänge und Organisation des Weißen Hauses gewährt. Nur schade, dass ich mich so wenig mit amerikanischen Politikern auskennen. Ich vermute, dass Buckley dem einen oder anderen realen Kongressabgeordneten eins auswischen möchte
das hört sich richtig interessant an, @Renie . ich könnte mir gut vorstellen, dass beim Blick hinter die Kulissen die Achtung vor der Politik schwindet. Und ich habe gerade gesehen, dass das ein Buch vom Louisoder Verlag ist...
 
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Renie

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das hört sich richtig interessant an, @Renie . ich könnte mir gut vorstellen, dass beim Blick hinter die Kulissen die Achtung vor der Politik schwindet. Und ich habe gerade gesehen, dass das ein Buch vom Louisoder Verlag ist...
Ganz ehrlich. Wenn nicht Louisoder drauf gestanden hätte, hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen. Dazu ist mir der Titel des Buches zu banal. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.
Es ist tatsächlich so, man verliert den Respekt vor der Politik und das Weiße Haus wird entmystifiziert.