Das muss man alles bedenken, wenn man über Walter urteilt. Das ist auch eine Frage der Generation, da hast du völlig recht.Für Gefühle und Schwäche zeigen war nie Zeit, denn man musste immer Arbeiten.
Ich bin jetzt auch nochmal an den Anfang des Buches zurückgekehrt. Es ist schwer zu trennen, was länger zurückliegende Erinnerungen sind und was an diesem Tag passiert ist.Für mich klingt das so, als ob er zu Beginn am Boden im Badezimmer liegt und dann überlegt, wie er die ganze Misere Yvonne beichten wird, wenn sie nach Hause kommt
Ist denn danach noch so viel geschehen?Also das Schwimmbad und alles, was danach geschehen ist.
Nein, letztlich ist es nicht wichtig, sondern es ist Walters Lebensgeschichte und wie er als Mensch das geworden ist, was er jetzt ist, ist wichtig.Ich muss gestehen, dass mir diese Frage nicht so wichtig war. Ich habe mich zwar auch wiederholt gefragt 'Hm, liegt er jetzt noch und erinnert sich?' oder 'Ist er wieder auf?' .... Und als ich am Ende nochmal die ersten Seiten gelesen habe, war ich noch etwas mehr verwirrt (da ging es mir wie Dir, @Literaturhexle ) Doch alles in allem hat es für mich keinen Einfluss auf Walters Geschichte. Er ist verwirrt, teilweise hilflos, aber wie und wann genau muss ich im Nachhinein gar nicht genau wissen?
Spielt es für Euch eine große Rolle? Und falls ja, weshalb?
Das ist der Punkt @XirxeAber das die nicht eindeutig ist, ist auch gewollt, also kann ich damit leben
Völlig unnötig, Du bist doch mindestens ein genauso kluger Kopf!Ich habe da eher an mir selbst gezweifelt.
DANKE FÜR DIE BLUMENDu bist doch mindestens ein genauso kluger Kopf!
@parden Deiner Meinung schließe ich mich an. Ich glaube, in dieser Nachkriegsgeneration sind viele Männer (und auch Frauen) ziemlich verkorkst. Für Gefühle und Schwäche zeigen war nie Zeit, denn man musste immer Arbeiten. Man musste ja etwas aufbauen und dabei natürlich besser sein als die Anderen. Für Walter galt das natürlich gleich doppelt: Nicht nur, dass er keinen Vater hatte, nein, er war/ist auch noch ein Bastard. Was für eine Hypothek für's Leben! Aber er hat es geschafft, wenn auch auf Kosten seines Gefühlslebens. Ach, mir tut er ehrlich leid.
Ich muss gestehen, dass mir diese Frage nicht so wichtig war. Ich habe mich zwar auch wiederholt gefragt 'Hm, liegt er jetzt noch und erinnert sich?' oder 'Ist er wieder auf?' .... Und als ich am Ende nochmal die ersten Seiten gelesen habe, war ich noch etwas mehr verwirrt (da ging es mir wie Dir, @Literaturhexle ) Doch alles in allem hat es für mich keinen Einfluss auf Walters Geschichte. Er ist verwirrt, teilweise hilflos, aber wie und wann genau muss ich im Nachhinein gar nicht genau wissen?
Spielt es für Euch eine große Rolle? Und falls ja, weshalb?
Für mich klingt das so, als ob er zu Beginn am Boden im Badezimmer liegt und dann überlegt, wie er die ganze Misere Yvonne beichten wird, wenn sie nach Hause kommt. Also das Schwimmbad und alles, was danach geschehen ist.
Dafür spricht auch die Fliege, die sich immer wieder auf sein Gesicht setzt, während er seine Erinnerungen sortiert.
Oder?
Für mich klingt das so, als ob er zu Beginn am Boden im Badezimmer liegt und dann überlegt, wie er die ganze Misere Yvonne beichten wird, wenn sie nach Hause kommt. Also das Schwimmbad und alles, was danach geschehen ist.
Dafür spricht auch die Fliege, die sich immer wieder auf sein Gesicht setzt, während er seine Erinnerungen sortiert.
Oder?