Fünftes Kapitel

supportadmin

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Diskussionen zum fünftes Kapitel unserer Leserunde Weltliteratur zu "Der Zauberberg" von #thomas mann
 

Leseglück

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Am Anfang des fünften Kapitels geht es wieder um das Zeiterleben. Es hat mir gefallen, dass uns der Autor darauf hinweist, dass er für die Beschreibung der nächsten 3 Wochen nicht mehr so viele Zeilen aufwenden wird wie für die Erlebnisse der ersten drei Wochen des Aufenthaltes im Sanatorium, entsprechend dem Zeitgefühl von Hans. Das ist gut gemacht finde ich, die Zeit im Roman vergeht immer schneller.
 
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Ja, die Zeit huscht nun dahin, dabei liegt Hans stramm im Bett, und ein Tag gleicht dem anderen! Zeit vergeht eben sehr unterschiedlich, alles ist relativ. Settembrini besucht ihn und äußert den Gedanken des ›dem Leben verloren gehen's‹, was mir sehr kennzeichnend erscheint für die Situation von Hans, der seiner Lage aber offensichtlich etwas abgewinnen kann (im Gegensatz zu Joachim). Man erfährt, dass es Patienten gibt, die sich im Leben ›unten‹ nicht mehr zurechtfinden können und das Sanatorium als ihre wahre ›Heimat‹ empfinden ...
 
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Helmut Pöll

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Ja, die Zeit huscht nun dahin, dabei liegt Hans stramm im Bett, und ein Tag gleicht dem anderen! Zeit vergeht eben sehr unterschiedlich, alles ist relativ. Settembrini besucht ihn und äußert den Gedanken des ›dem Leben verloren gehen's‹, was mir sehr kennzeichnend erscheint für die Situation von Hans, der seiner Lage aber offensichtlich etwas abgewinnen kann
Ich habe auch den Eindruck, dass Hans sich nach den Überlegungen während der Zwangsruhe damit abfinden könnte eine Weile dort oben zu bleiben.
"Wer nicht die besten, teuersten Weine servieren läßt bei seinen Diners, zu dem geht man überhaupt nicht.. wie ich hier so liege und es von weitem sehe, kommt es mir kraß vor", sagt er an einer Stelle.
Herausgerissen aus dem Alltag von "unten" erkennt er plötzlich die Schattenseiten seines gesellschaftlichen Lebens. Und ich glaube da ermahnt ihn Settembrini sich dem "richtigen" Leben mit all seinen Schattenseiten nicht zu entfremnden.
 
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Helmut Pöll

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Wie findet ihr denn den Bademeister, der morgens hereinplatzt, die Patienten mit Alkohol einreibt und mit Zimmernummer benennt? Also so wirklich freundlich sind die Leute da oben nicht.

Und Behrens kommt mir manchmal wirklich wie ein Scharlatan vor, wie @Literaturhexle an anderer Stelle schon mal angemerkt hat. Settembrini erzählt zwei Krankengeschichten, die diesen Schluss nahelegen, zumindest eine ziemlich ausgeprägte Dumpfheit von Behrens.

Einmal scheint es da eine Deutsch-Russin gegeben zu haben, mit deren Lunge Behrens zufrieden war, die aber dennoch immer schwächer wurde, bis sie kollabierte. Erst als der Ehemann einen Brief schrieb lenkte Behrens ein, dass sie vermutlich das Klima nicht vertrage.

Dann war da ein junger Mann, der verstarb. Erst bei der Obduktion stellte sich heraus, dass die Lunge in Ordnung war, dass er aber an Kokken gestorben war.

Von Behrens möchte ich mich nicht behandeln lassen. Aber vielleicht sagt sich das auch leicht aus heutiger Sicht.
 
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Ja, für mich verstärken sich die Bedenken in Bezug auf die Qualität der medizinischen Versorgung auch. Bei den von dir Helmut geschilderten Fällen dreht sich einem der Magen um: Die Lunge als Spezialgebiet und rechts/links des Weges völlig blind....
Castorp nimmt das hin, weil er ja selbst ein minderer Fall ist und in der Hierarchie weit unten angesiedelt. Ein Lacher, wenn man bei Tisch höhere Temperaturen nennt, nur um mehr Ansehen zu bekommen....
Settembrini hat mir bei seinem Krankenbesuch sehr gut gefallen. Er sieht sich in der Tat als Pädagoge und Lenker der jungen Leute.
 
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Ja, dieses einander übertrumpfen Wollen mit der Höhe der Temperatur ist mir auch aufgefallen. so etwas beschreibt Thomas Mann schon bei den Buddenbrooks. Die Brüder Thomas und Christian wetteifern miteinander, wer von beiden der Kränkere sei - eine auf mich ziemlich bedrückend wirkende Konkurrenz. Hier taucht das Thema wieder auf! Und dann - später - Settembrinis Äußerung, Krankheit sei eine Form der ›Liederlichkeit‹, was Hans entschieden gegen den Strich geht. Er richtet sich gerade in seiner Krankheit häuslich ein und schreibt nach Hause, um die Seinen von der Notwendigkeit seines Bleibens zu unterrichten und die finanziellen Voraussetzungen dafür zu schaffen ...
 
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Helmut Pöll

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Er richtet sich gerade in seiner Krankheit häuslich ein und schreibt nach Hause, um die Seinen von der Notwendigkeit seines Bleibens zu unterrichten und die finanziellen Voraussetzungen dafür zu schaffen
Ja, man hat manchmal den Eindruck, als ob Hans sich ziemlich schnell mit seiner Krankheit arrangiert und sie als willkommene Ausrede nutz hier oben zu bleiben und sich nicht dem richtigen Leben zu stellen. Ich glaube das ist das, was Settembrini immer andeuten will.

Ihn zog es ja beispielsweise zu einem humanistischen Kongress nach Barcelona. Die Reise trat er nicht an, weil sie ihn sonst vermutlich das Leben gekostet hätte. Ansonsten hätte er seinem Körper whl Einiges zugemutet. Bei ihm trifft also der Geist die Entscheidung, während nach Settembrinis Äusserungen der Geist von Hans eher noch schwach sei und er sich mehr vom Körperlichen und seinen Empfindungen leiten lasse. Das ist bestimmt nicht ganz unrichtig, was der "Drehorgelmann" da sagt.
 
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Helmut Pöll

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Was ich auch nie gedacht hätte: wie raffiniert Hans Castorp sein kann, wenn es darum geht irgendwelche Informationen zu Clawdia herauszufinden. Er bringt Behrens sogar dazu ihm seine Bilder zu zeigen wohl weil er annimmt sie hätte Portrait gestanden. Raffinierter geht es kaum.
 
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Ich glaube das ist das, was Settembrini immer andeuten will.
Er deutet es nicht nur an. Er weist mit der Keule darauf! Diesen Dialog habe ich sowas von genossen und mir heute laut auf der Terrasse vorgelesen :D
Manchmal greift Settembrini ja sehr weit aus. Aber er hat eine gute Portion Menschenverstand und beobachtet die Leute genau.
Ebenso amüsiert hst mich die Zigarren-Fachsimpelei zwischen BEHRENS und Castorp... Als wenn sie über einen lebenden Menschen /Frau philosophieren, was am Ende auch zugegeben wird.
Herrlich!
 
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Was ich auch nie gedacht hätte: wie raffiniert Hans Castorp sein kann, wenn es darum geht irgendwelche Informationen zu Clawdia herauszufinden. Er bringt Behrens sogar dazu ihm seine Bilder zu zeigen wohl weil er annimmt sie hätte Portrait gestanden. Raffinierter geht es kaum.
Diese Clawdia muss es aber irgendwie auch faustdick hinter den Ohren haben! Sie scheint ja die Männer ringsum zu betören, obwohl sie gar nicht so schön ist....
Wie eine Femme Fatale wurde sie in einer Szene beschrieben. Dieses laute Türenschlagen zeigt ja auch, dass sie Aufmerksamkeit haben will und Settembrini warnt vor dem Russischen...
 
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Beim Kapitel, in dem es um das Röntgen ging, habe ich den Eindruck gehabt, dass man damals sehr leichtsinnig mit Röntgenstrahlen umgegangen ist.(nur nebenbei gesagt.)
Aber interessanter sind die Gefühle, die die Röntgenaufnahmen bei Hans auslösen. Er empfindet "Andacht und Schrecken" beim Anblick von Joachims schlagendem Herzen. Die Röntgenaufnahmen werden als "Grabesgestalt" und "Totengebein" beschrieben. Das soll wohl auf den Tod, der ja im Sanatorium allgegenwärtig ist, hinweisen (oder auf Joachims Tod?). Ich denke aber auch, dass für die Menschen damals der Anblick vom Inneren des Menschen noch nicht so vertraut war, wie das bei und der Fall ist. Vielleicht vergleichbar für mich, wenn ich heute Bilder von Gedanken sehe, mithilfe von fMRT.

Das Röntgenbild ist dann auch wie ein Ausweis, der Hans zum Aufenthalt im Sanatorium berechtigt:)
Settembrini versucht immer wieder Hans für das wirkliche Leben im Flachland zu gewinnen, z.B. indem er ihm von der Liga zur Organisation des Fortschritts erzählt. Wir wissen ja, dass ihm das nicht gelingt. Hans ist also kein Vorbild, er verhält sich so wie man sich nicht verhalten sollte, meiner Meinung nach. Ein Antiheld.
Was gefällt Hans so an dem Leben auf dem Zauberberg? Das liederliche Leben, die Dekadenz, Leben ohne Mühe und Arbeit, ohne Verantwortung aber auch die Nähe zum Tod. Alles verkörpert auch Clawdia, in die er verliebt ist.

Wenn er Clawdia nicht anfassen kann, so fasst er das Bild von ihr an und trägt es von einem Raum in den anderen. Hier fängt Hans auch an, Behrens über Anatomie auszu fragen. Später kauft er entsprechende Bücher und denkt über das Thema: "Was ist das Leben?" nach.
Bei der Beschreibung der Inhalte der Lehrbücher fand ich zum ersten Mal, dass es ein bisschen langatmig war, was bisher nie vorgekommen ist...ich genieße auch sehr die Sprachkunst von Thomas Mann.
Interessant an dem Abschnitt "Forschung" fand ich doch, dass das Leben für Hans/Thomas Mann nicht nur positiv ist. Faszination und Ekel wechseln sich ab. Das Leben wird als eine infektiöse Erkrankung der Materie beschrieben. Der Übergang von anorganische in organische Materie gar als "Sündenfall". Das Bild des Lebens ist für Hans schön (Clawdia) und auch irgendwie abstoßend. Beides.
Immer wieder tauchen in dem Roman Gegensätze auf: Geist vs. Körper, Regeln und Kontrolle vs. Dekadenz, Leben vs. Tod, Vernunft vs. Gefühl etc.

Wie findet ihr denn den Bademeister, der morgens hereinplatzt, die Patienten mit Alkohol einreibt und mit Zimmernummer benennt? Also so wirklich freundlich sind die Leute da oben nicht.

Nein, respektvoll wird man da nicht behandelt, jedenfalls nicht vom medizinischen Personal. Besonders die joviale respektlose Art von Behrens würde mich als Patient wütend machen.
 
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Beim Kapitel, in dem es um das Röntgen ging, habe ich den Eindruck gehabt, dass man damals sehr leichtsinnig mit Röntgenstrahlen umgegangen ist.(nur nebenbei gesagt.)
Das war tatsächlich auch so. Das Röntgen war zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch eine vergleichsweise neue Technik und nicht so verbreitet wie heute. Vor allem hatte man keine Erfahrungswerte über die Schädlichkeit der Strahlung.

Ich habe mich erinnert irgendwo mal gelesen zu haben, dass damals gehobene Schuhgeschäfte, die was auf sich hielten, die Füße ihrer Kunden durchleuchtet haben um zu sehen, ob der neue Schuh passt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pedoskop

https://www.radiologie24.ch/radiolo...-geschichte-der-radiologie/roentgen_1895-1900
 

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Mit dem Röntgen war es noch eine ganze Zeitlang so - man wusste es halt noch nicht besser. Ich bin in sehr jungen Jahren auch regelmäßig zum Röntgen der Lunge aufgefordert worden, weil es in unserer Verwandtschaft einen Fall von Tuberkulose gegeben hatte, und meine Eltern waren da sehr gewissenhaft. Als ich im fortgeschrittenen Alter dann an Brustkrebs erkrankt bin, haben wir uns schon die Frage gestellt, ob da ein Zusammenhang besteht ... Aber das gehört eigentlich nicht hierher.
Dass Hans sein Röntgenbild mit sich herumträgt, hat für mich etwas Befremdliches, passt aber sozusagen ›ins Bild‹.
Und Settimbrini, ja, der ist ein Pädagoge, mal charmant, mal bissig - und- wie es so treffend heißt: ›Ohne Achtung und Scheu vor dem Leiden‹, aber sehr unterhaltsam.
Auch ich habe die Beschreibung von Hans' Studium der Medizinlehrbücher als etwas mühsame Lektüre empfunden, bewundere aber die gründliche Recherche, die Thomas Mann da zweifelsohne geleistet hat, und wie virtuos er mit den Begriffen jongliert. Jetzt beginnt für mich der ›Totentanz‹ (ich hoffe, nicht wirklich!), und da wird es wohl ein wenig konkreter zugehen ...
 
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Mir ist heute noch eine Sache bei Hans Castorp aufgefallen, und zwar, als es gegen Weihnachten geht. Natürlich ist er früh Waise geworden, aber er scheint ja auch ansonsten keine Freunde oder engere Bekannte zu haben. Nie hört man, dass ihm jemand schreibt und sich nach seinem Befinden erkundigt oder er jemandem schreibt, oder dass er sich dahingehend äußert, dass er sich auf ein Wiedersehen mit bestimmten Personen freut.
 
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Ein bisschen kommt da noch was in der Richtung, zu Weihnachten! Pakete für die Vettern treffen ein, wahrscheinlich von einer Haushälterin gepackt (also nicht mit der innigen Liebe, die vielleicht eine nahe Anverwandte darauf verwendet hätte), doch die Geschenke scheinen wertvoll, und auch ein Brief, mit Schreibmaschine geschrieben, von James Tienappel, liegt dabei. Was Hans dabei fühlt, wird offen gelassen - es wird ganz sachlich geschildert. Du hast recht, er hat in der Heimat wohl keine ›Lieben‹!
 
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Der Tod rückt näher. Nach dem Tod des "Herrenreiters" beginnen Joachim und Hans den Schwerstkranken Besuche abzustatten, schenken Blumen. Das kommt bei den Patienten gut an. Für die Bettlägrigen damals muss es die Hölle gewesen sein den ganzen Tag alleine im Zimmer zu liegen. Fernsehen und Internet gab es noch nicht, aber 14 Stunden lesen jeden Tag ist vermutlich auch der Overkill.

Trotz der menschlichen Geste der Besuchsreihe bleibt Hans Castorp emotional seltsam unbeteiligt, so als sei das alles eher ein Film, was er erlebt, und nicht die Wirklichkeit. Beispielsweise entblödet er sich nicht sich darüber aufzuregen, als die Mutter eines sterbenden Mädchens ein Wort ("Flirt") falsch aussprach, nicht in der englischen, sondern in deutscher Betonung.
 
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Ja, genau, und dabei assistiert ihm Joachim mehr, als dass er aus eigenem Antrieb mittut, pflichtgemäß, wie es seine Art ist. Doch auch Hans erscheint mir emotional relativ unberührt von dem offensichtlichen Leid der Moribunden, wie du schon sagtest, er absolviert diesen ›Dienst‹ jedoch mit erstaunlichem Eifer - ist es vielleicht eine ›Ersatzhandlung‹ für ihn?
 

Krischan

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›Diesen Dialog habe ich sowas von genossen und mir heute laut auf der Terrasse vorgelesen :D‹, @Literaturhexle, das finde ich wunderbar. Weißt du, dass das auch eine ›Schwäche‹ von mir ist? Ich muss einen Text ab und zu einfach hören! Meine Kinder haben immer behauptet, wenn ich ein Buch schreibe, würde man meinen, ich hätte in meinem Zimmer das Radio laufen... Auch beim Zauberberg ertappe ich mich immer wieder dabei, Szenen laut zu genießen, sie mir sozusagen auf der Zunge zergehen zu lassen. Nun, da brauche ich mich jetzt also gar nicht mehr zu schämen ...
Ich bin mit dem fünften Kapitel durch, und der Schluss war sehr anstrengend, weil hauptsächlich französisch gesprochen wird, das erinnerte mich schon fast an meine Lektüre von ›Krieg und Frieden‹, da hatte ich eine Ausgabe, in der die gesamte Konversation auf französisch stattfand, was dann doch irgendwie den Lesefluss erheblich störte (ich spreche wirklich nicht gut französisch) , aber man kämpft sich durch! Sehr vielversprechend erscheint mir Clawdias Abschiedssatz: ›Vergiss (oder Vergessen Sie) nicht, mir meinen Crayon wiederzugeben!‹ Oh, oh!
 
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