Ein neutraler Erzähler, der das Geschehen besser einordnet und v.a. eine Sprache, die das Lesen erträglich macht, wäre für mich notwendig gewesen.zeigt für mich auf, was dem Buch die ganze Zeit gefehlt hat: eine neutrale zweite Erzählstimme. Ich fand die Beschränkung auf Antoine als Sprecher ermüdend und zeitweise ziemlich abstoßend.
Das ist eine erschütternde Gegenüberstellung und zeigt für mich auf, was dem Buch die ganze Zeit gefehlt hat: eine neutrale zweite Erzählstimme.
Noelle war ja ziemlich besessen von dem Kind. Schließlich wurde sie neidisch auf die schönen vollen Haare und die fraulich-junge Figur der werdenden Mutter. Als sie F. unter Kontrolle hatte, hat sie sich irgendwie an dem Mädchen abgearbeitet. Sie wollte sie demütigen und die Haare nicht mehr sehen. Noelle ist psychisch krank geworden. Nachvollziehbar ist das.vor allem auch die Einzelheit mit dem rasierten Kopf nicht.
Hat es eine Botschaft? Klär mich doch bitte auf, da stehe ich auf dem Schlauch...und ich verstehe die „ Botschaft“ des Buches.
Mich irgendwie auch nicht. Er ist eine tragische Figur für mich. Auch seine obszöne Sprache und seine Fäkalien haben mir nichts ausgemacht. Meistens Tat er mir leid.Mich hat Antoines Stimme nicht mehr losgelassen.
„ Botschaft“ im weitesten Sinn: Aufzuzeigen, was es bedeutet, wenn ein Mensch von Anfang an zum Außenseiter gestempelt wird, aufzuzeigen, wie eine Gesellschaft aussieht, die keine Empathie aufbringt, die roh, brutal und engstirnig ist.Hat es eine Botschaft?
Danke dir! Dann habe ich alles mitbekommen„ Botschaft“ im weitesten Sinn: Aufzuzeigen, was es bedeutet, wenn ein Mensch von Anfang an zum Außenseiter gestempelt wird, aufzuzeigen, wie eine Gesellschaft aussieht, die keine Empathie aufbringt, die roh, brutal und engstirnig ist.
Davon bin ich ausgegangen.Danke dir! Dann habe ich alles mitbekommen
Du bist härter im Nehmen als ich.Auch seine obszöne Sprache und seine Fäkalien haben mir nichts ausgemacht. Meistens Tat er mir leid.
Wenn Frauen der Kopf geschoren wird ist das doch auch um sie zur Hure abzustempeln. Florence die Hure, Noelle die Mutter. Von daher finde ich das schon stimmig.Noelle war ja ziemlich besessen von dem Kind. Schließlich wurde sie neidisch auf die schönen vollen Haare und die fraulich-junge Figur der werdenden Mutter. Als sie F. unter Kontrolle hatte, hat sie sich irgendwie an dem Mädchen abgearbeitet. Sie wollte sie demütigen und die Haare nicht mehr sehen. Noelle ist psychisch krank geworden. Nachvollziehbar ist das.
Wenn Frauen der Kopf geschoren wird ist das doch auch um sie zur Hure abzustempeln. Florence die Hure, Noelle die Mutter. Von daher finde ich das schon stimmig.
So geht es mir in diesem Fall auch. Die Geschichte ist absolut authentisch erzählt. Das muss man erstmal schaffen, sich so konsequent in eine schwierige, minderbemittelte Figur hineinzudenken und deren Sichtweise wiederzugeben.Ich schätze es, wenn ein Autor eine gute Geschichte erzählt, mehr Intention eines Autors brauche ich nicht. Und das ist Julie Estève gelungen.: ein schräger Protagonist - ein fieser Schauplatz - Sympathieträger muss ich nicht haben