Fazit

wal.li

Bekanntes Mitglied
1. Mai 2014
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49
Ich war sehr überrascht von dem Buch und es hat mir sehr gut gefallen. Wobei Schwester Elisabeth mehr Eindruck hinterlassen hat als Mr. Crane. Ich habe Stephen Crane mal gegoogelt. "Die Rote Tapferkeitsmedallie" sagte mir irgendwie als Film was, aber ob ich den mal gesehen habe oder nur mal eine Beschreibung gelesen habe, weiß ich nicht mehr. Schön, wenn Stephen Crane wieder mehr Bekanntheit erhielte.
 

AndreasKo

Autor
27. Dezember 2020
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Ich war sehr überrascht von dem Buch und es hat mir sehr gut gefallen. Wobei Schwester Elisabeth mehr Eindruck hinterlassen hat als Mr. Crane. Ich habe Stephen Crane mal gegoogelt. "Die Rote Tapferkeitsmedallie" sagte mir irgendwie als Film was, aber ob ich den mal gesehen habe oder nur mal eine Beschreibung gelesen habe, weiß ich nicht mehr. Schön, wenn Stephen Crane wieder mehr Bekanntheit erhielte.
Die Hauptfigur ist Elisabeth - wollte mir anfangs nie jemand glauben, ist aber so.
 
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Renie

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19. Mai 2014
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renies-lesetagebuch.blogspot.de
Ich bin mal wieder auf Klappentext und Verlagsbeschreibung reingefallen. In diesem Fall bin ich jedoch ins Positive überrascht worden. Was ich als biografischen Liebesroman (keine Ahnung, ob es so etwas gibt :confused:) begonnen habe, hat sich zu viel mehr entwickelt. Im Mittelpunkt stand für mich Elisabeth, die die Romanze mit ihrem Stephen als Chance auf ein selbstbestimmtes Leben ergriffen hat - auch, wenn es ihr zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst war. Stephen wurde dadurch für mich zum Nebendarsteller, der mich aber dennoch zu unterhalten wusste. Denn durch seine Erinnerungen an die Abenteuer, die er erlebt hat, hat er mich neugierig auf seine Bücher gemacht.
Die Entwicklung von Elisabeth hat mir ausgesprochen gut gefallen: aus der sittsamen und duldsamen Frau, die sich auf die Ehe eingelassen hat, weil sie nichts Besseres kriegen konnte (Ferdinand war trotzdem ein netter Kerl!) wird am Ende eine selbstbewusste Frau, die ihre eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, ungeachtet dessen, was die Gesellschaft von einer Frau ihrer Zeit erwartet.
"Mr. Crane" war also eine Überraschung für mich, da sich hinter dem "biografischen Liebesroman" ein vielschichtiger Entwicklungsroman verbarg, der durch den Mythos Crane und seine Erinnerungen noch eine besondere Note erhielt. Großes Kino!
 

AndreasKo

Autor
27. Dezember 2020
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Ich bin mal wieder auf Klappentext und Verlagsbeschreibung reingefallen. In diesem Fall bin ich jedoch ins Positive überrascht worden. Was ich als biografischen Liebesroman (keine Ahnung, ob es so etwas gibt :confused:) begonnen habe, hat sich zu viel mehr entwickelt. Im Mittelpunkt stand für mich Elisabeth, die die Romanze mit ihrem Stephen als Chance auf ein selbstbestimmtes Leben ergriffen hat - auch, wenn es ihr zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst war. Stephen wurde dadurch für mich zum Nebendarsteller, der mich aber dennoch zu unterhalten wusste. Denn durch seine Erinnerungen an die Abenteuer, die er erlebt hat, hat er mich neugierig auf seine Bücher gemacht.
Die Entwicklung von Elisabeth hat mir ausgesprochen gut gefallen: aus der sittsamen und duldsamen Frau, die sich auf die Ehe eingelassen hat, weil sie nichts Besseres kriegen konnte (Ferdinand war trotzdem ein netter Kerl!) wird am Ende eine selbstbewusste Frau, die ihre eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, ungeachtet dessen, was die Gesellschaft von einer Frau ihrer Zeit erwartet.
"Mr. Crane" war also eine Überraschung für mich, da sich hinter dem "biografischen Liebesroman" ein vielschichtiger Entwicklungsroman verbarg, der durch den Mythos Crane und seine Erinnerungen noch eine besondere Note erhielt. Großes Kino!
Schön, wenn ich Ihnen gute Lessestunden bereiten konnte. Das freut mich sehr.
 
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Yolande

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13. Februar 2020
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Nachdem ich die letzten Tage aus Zeitmangel hier nicht so präsent war, habe ich es heute geschafft meine Rezension zu schreiben.
Ich fand das Buch sehr interessant, besonders der für mich vorher völlig unbekannte Schriftsteller Crane ist eine Entdeckung und ich bin jetzt wirklich sehr neugierig auf "Die rote Tapferkeitsmedaille". Schön, fass die LR schon am Dienstag anfängt. Aber ich fand das Buch auch herausfordernd, Elisabeth hat mich wirklich durch alle Gemütszustände gejagt :)
https://whatchareadin.de/community/...u-mr-crane-roman-von-andreas-kollender.24321/
 

AndreasKo

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27. Dezember 2020
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Nachdem ich die letzten Tage aus Zeitmangel hier nicht so präsent war, habe ich es heute geschafft meine Rezension zu schreiben.
Ich fand das Buch sehr interessant, besonders der für mich vorher völlig unbekannte Schriftsteller Crane ist eine Entdeckung und ich bin jetzt wirklich sehr neugierig auf "Die rote Tapferkeitsmedaille". Schön, fass die LR schon am Dienstag anfängt. Aber ich fand das Buch auch herausfordernd, Elisabeth hat mich wirklich durch alle Gemütszustände gejagt :)
https://whatchareadin.de/community/...u-mr-crane-roman-von-andreas-kollender.24321/
Durch alle Gemütslagen? Na super. So soll es doch sein. Find ich gut.
 
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Barbara62

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19. März 2020
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Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de

AndreasKo

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27. Dezember 2020
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Auch ich habe den Roman gern gelesen und danke sehr für die wie immer äußerst anregende Diskussion hier. Der ein oder andere Aspekt wäre mir sonst sicher entgangen. Vielen Dank auch an Andreas Kollender, ich werde mir garantiert jetzt auch Ihre anderen Bücher anschauen.

https://whatchareadin.de/community/...u-mr-crane-roman-von-andreas-kollender.24345/
Schauen Sie sich gerne meine anderen Roman an, da hab ich nichts dagegen. Meinen Dank.
 
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AndreasKo

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Ich war sehr überrascht von dem Buch und es hat mir sehr gut gefallen. Wobei Schwester Elisabeth mehr Eindruck hinterlassen hat als Mr. Crane. Ich habe Stephen Crane mal gegoogelt. "Die Rote Tapferkeitsmedallie" sagte mir irgendwie als Film was, aber ob ich den mal gesehen habe oder nur mal eine Beschreibung gelesen habe, weiß ich nicht mehr. Schön, wenn Stephen Crane wieder mehr Bekanntheit erhielte.
Elisabeth ist ja auch die Hauptfigur des Romans, so jedenfalls habe ich das immer gesehen.
 
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AndreasKo

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27. Dezember 2020
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Es tut mir übrigens leid, dass ich nicht auf jeden einzelnen Beitrag hier reagieren kann. Das ist wirklich nicht drin, liebe Leserinnen und Leser. Ich bitte um Verständnis.
 

AndreasKo

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27. Dezember 2020
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Ich bin mal wieder auf Klappentext und Verlagsbeschreibung reingefallen. In diesem Fall bin ich jedoch ins Positive überrascht worden. Was ich als biografischen Liebesroman (keine Ahnung, ob es so etwas gibt :confused:) begonnen habe, hat sich zu viel mehr entwickelt. Im Mittelpunkt stand für mich Elisabeth, die die Romanze mit ihrem Stephen als Chance auf ein selbstbestimmtes Leben ergriffen hat - auch, wenn es ihr zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst war. Stephen wurde dadurch für mich zum Nebendarsteller, der mich aber dennoch zu unterhalten wusste. Denn durch seine Erinnerungen an die Abenteuer, die er erlebt hat, hat er mich neugierig auf seine Bücher gemacht.
Die Entwicklung von Elisabeth hat mir ausgesprochen gut gefallen: aus der sittsamen und duldsamen Frau, die sich auf die Ehe eingelassen hat, weil sie nichts Besseres kriegen konnte (Ferdinand war trotzdem ein netter Kerl!) wird am Ende eine selbstbewusste Frau, die ihre eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, ungeachtet dessen, was die Gesellschaft von einer Frau ihrer Zeit erwartet.
"Mr. Crane" war also eine Überraschung für mich, da sich hinter dem "biografischen Liebesroman" ein vielschichtiger Entwicklungsroman verbarg, der durch den Mythos Crane und seine Erinnerungen noch eine besondere Note erhielt. Großes Kino!
Meinen Dank für "großes Kino."
 
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RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.527
24.555
49
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Auch ich habe den Roman gern gelesen und danke sehr für die wie immer äußerst anregende Diskussion hier. Der ein oder andere Aspekt wäre mir sonst sicher entgangen. Vielen Dank auch an Andreas Kollender, ich werde mir garantiert jetzt auch Ihre anderen Bücher anschauen.

https://whatchareadin.de/community/...u-mr-crane-roman-von-andreas-kollender.24345/
„ Kolbe“ habe ich schon gelesen, lohnt sich. Hier geht es um einen fast unbekannten deutschen Spion gegen die Nazis.
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
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49.883
49
Also dieser Roman gehört sorgfältig gelesen und reflektiert. Er entfaltet sein volles Aroma einem guten Rotwein gleich erst nach einer Weile des Sich-Setzen-Lassens. Die Beiträge in unserer Leserunde haben mir enorm geholfen, die vielschichtigen Zusammenhänge zu erfassen. Ich habe das ganze Buch nochmal verinnerlicht, durchgeblättert und bin jetzt auf aufgerundete 5 Sterne gekommen. Wirklich ein geschickt durchkomponiertes Buch. Auf die Sexszenen hätte ich verzichten könneno_O, mir leuchtet aber deren befreiende Wirkung auf die Protagonistin ein. Hier mein ausführliches Votum:
https://whatchareadin.de/community/...u-mr-crane-roman-von-andreas-kollender.24353/