Fazit

Wandablue

Bekanntes Mitglied
18. September 2019
9.383
21.195
49
Brandenburg
Ein Jahreshighlight ist es jetzt nicht geworden, aber trotzdem hat mir der Roman ganz gut gefallen. Jetzt denk ich nach und schreibe eine Rezension und hoffe, es klappt diesmal mit dem Verlinken.
 
  • Like
Reaktionen: SuPro

Anjuta

Bekanntes Mitglied
8. Januar 2016
1.635
4.771
49
62
Essen
Es ist immer schwer, in so einer Leserunde ein schlechtes Fazit zu ziehen, aber ich kann nicht anders.
Ich bin von den Roman sehr enttäuscht. Die Autorin zieht mit uns durch die Stadt, greift eine Menge interessanter Themen auf, die sie dann aber jeweils nach wenigen Seiten oder gar nach wenigen Kapiteln wieder abrupt abschließt mit einem Bonmot bzw. Aphorismus, der - entliehen von einem anderen Autoren oder auch selbst gefunden - für mich das jeweilige Thema allzu einfach, wenn auch oft gut und schlau formuliert, abschließt mit einer Erzähler-Atitude: Ich weiß einfach wie das einzuordnen ist, also brauchen wir nicht länger drüber zu reden oder nachzudenken. Lest mich einfach und folgt mir!
Diese demonstrativ vor sich her getragene Schau-Kultiviertheit und Besserwisserei, hat mich total angenervt.
Und - habe ich einen Einblick in die Stadt New York bekommen? Nein, nicht wirklich! Von der Stadt weiß ich am Ende des Buches doch nicht mehr als zuvor.
Dabei gebe ich Euch recht, dass einige wichtige und gute Erkenntnissätze in dem Buch zu finden sind. Aber sie sind für mich ganz einfach nicht einer grundlegenden Argumentation entsprungen, so dass ich mich damit auseinandersetzen könnte; Nein, sie werden einfach aufgestellt, hingeworfen. Hier: Leser: friss oder stirb!
NEIN, nicht mein Buch! SORRY!
 

SuPro

Bekanntes Mitglied
28. Oktober 2019
1.865
4.112
49
54
Baden Württemberg
lieslos.blog
Es ist immer schwer, in so einer Leserunde ein schlechtes Fazit zu ziehen, aber ich kann nicht anders.
Ich bin von den Roman sehr enttäuscht. Die Autorin zieht mit uns durch die Stadt, greift eine Menge interessanter Themen auf, die sie dann aber jeweils nach wenigen Seiten oder gar nach wenigen Kapiteln wieder abrupt abschließt mit einem Bonmot bzw. Aphorismus, der - entliehen von einem anderen Autoren oder auch selbst gefunden - für mich das jeweilige Thema allzu einfach, wenn auch oft gut und schlau formuliert, abschließt mit einer Erzähler-Atitude: Ich weiß einfach wie das einzuordnen ist, also brauchen wir nicht länger drüber zu reden oder nachzudenken. Lest mich einfach und folgt mir!
Diese demonstrativ vor sich her getragene Schau-Kultiviertheit und Besserwisserei, hat mich total angenervt.
Und - habe ich einen Einblick in die Stadt New York bekommen? Nein, nicht wirklich! Von der Stadt weiß ich am Ende des Buches doch nicht mehr als zuvor.
Dabei gebe ich Euch recht, dass einige wichtige und gute Erkenntnissätze in dem Buch zu finden sind. Aber sie sind für mich ganz einfach nicht einer grundlegenden Argumentation entsprungen, so dass ich mich damit auseinandersetzen könnte; Nein, sie werden einfach aufgestellt, hingeworfen. Hier: Leser: friss oder stirb!
NEIN, nicht mein Buch! SORRY!
... Ich kann dich sehr gut verstehen und empfinde es sehr ähnlich. Vllt. nicht ganz so „hart“, aber fast
;-)
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.408
23.958
49
66
Einen Roman würde ich das Buch nicht nennen. Es gibt hier keine Fiktion und keine zusammenhängende Erzählung.
 
  • Stimme zu
Reaktionen: SuPro

SuPro

Bekanntes Mitglied
28. Oktober 2019
1.865
4.112
49
54
Baden Württemberg
lieslos.blog
Puh, fertig :D

Ich revidiere, was ich im ersten Leseabschnitt geäußert habe: Ich werde dieses Buch sicherlich kein zweites Mal lesen. Es lässt sich wunderbar diskutieren und eignet sich deshalb prima für Leserunden, aber meinem individuellen Lesegeschmack entspricht es nicht.

Den Rest meiner Eindrücke versuche ich jetzt in eine Rezension zu verpacken.
 

Wandablue

Bekanntes Mitglied
18. September 2019
9.383
21.195
49
Brandenburg
Hier meine Rezi - falls es dieses Mal klappt:
Und warum es nicht klappt, wenn es nicht funktioniert, ist mir echt schleierhaft.

https://whatchareadin.de/community/...ne-frau-in-new-york-von-vivian-gornick.22225/

@Wandablue
Du musst den Link deiner persönlichen Rezension kopieren und nicht nur das Buchcover ;)

Das hab ich gemacht, aber es hat trotzdem nicht funktioniert. Ich bin über Meine Bücher/Rezension rein gegangen, es hat mir meine Rezi angezeigt - aber man kann wohl nur auf der Portalseite den Link abnehmen. Und das auch nur kurze Zeit. /Trotzdem dankeschön.
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
6.408
23.958
49
66
„ Eine Frau in New York“ ist ein Buch, das mich etwas zwiegespalten zurückgelassen hat. Manches war ganz interessant, aber ohne die Lektüre würde ich nichts vermissen. Ich versuche mich nun mal an der Rezension.
 
  • Haha
  • Stimme zu
Reaktionen: kingofmusic und SuPro

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
2.861
5.110
49
buchmafia.blogspot.com
Mir hat es sehr gut gefallen, allerdings habe ich das Buch von Beginn an nicht als Roman verstanden und auch nicht als solchen gelesen. eher als Memoir/Episoden, die lose verknüpft sind durch die Stadt, um die es geht, und durch das Lebensgefühl, das in ihr entsteht.
Mir hat die Offenheit und Ehrlichkeit gefallen, die Themen Freundschaft und Liebe, selbst das Flanieren ohne einzugreifen fand ich gut. da spürt man die Journalistin, die Vivian Gornick letztlich ist - betrachten und berichten, manchmal sogar ohne Wertung.
ich konnte dem Großstadtleben und insbesondere der New Yorker Lebensart gut nachspüren, hatte an manchen Stellen Gänsehaut und bewundere letztlich die Autorin dafür, wie konsequent sie sich der Grand Dame und dem Feminismus verschrieben hat.
Rezi folgt.
 
  • Like
Reaktionen: ulrikerabe und RuLeka