Fazit

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.244
49.157
49
Bereits im 4. Abschnitt habe ich aufgelistet, was mir nicht so gut gefallen hat. Schön war der Erzählstil, das Eintauchen in die 90er Jahre. Dank unserer Leserunde wurden mir Aspekte des Ostens eröffnet, die mir bis dato unbekannt waren.

So richtig fesseln könnte mich die Geschichte um Daniel und Thomas über weite Strecken nicht. Das Ende war mir überfrachtet...

Mein Urteil: Kann man lesen, muss man aber nicht. Ein klarer Fall für drei ☆☆☆.
 

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
2.861
5.110
49
buchmafia.blogspot.com
Mir hat das Buch bis auf den letzten Abschnitt sehr gefallen und hat mich auch sehr gut unterhalten, was sicher nicht zuletzt damit zu tun hat, dass ich mich wiederfinden kann. Gregor Sander ist in meinen Augen ein famoser Erzähler, der Leser an seine Geschichte zu binden versteht. Mit Witz und Augenzwinkern hat er mich durch die Wendejahre und die Jahre danach lavriert, mit einer durchaus spannenden Geschichte. Im letzten Teil des Buches allerdings wird er seinem dabei immer noch relativ gemütlichen Stil untreu und jagt mir zu sehr durch die Ereignisse, mit einem mir etwas zu kitschigem Ende, bei dem ich, um mit @Literaturhexle zu sprechen, fast die Schlussblende sehen kann.
Für mich ist es ein 4-Sterne-Buch, wenn auch „nur“ knapp.
(jaaaa, liebes Hexle, ich weiß, Zusak bekam auch nur vier, aber der war am oberen Ende der Skala)
 

ElisabethBulitta

Bekanntes Mitglied
8. November 2018
1.316
2.369
49
52
Mir hat der Roman gut gefallen. Die Atmosphäre wurde gut eingefangen, es gibt viel Humor, Sanders Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, trocken und dennoch locker, auch das Hinundherspringen zwischen den verschiedenen Zeitebenen ... OK, das Ende kam ein wenig abrupt und wirkt ein wenig konstruiert, aber insgesamt habe ich das Buch wirklich sehr gerne gelesen und meinen Spaß gehabt. Von mir gibt's glatte vier Sterne.
 

Querleserin

Bekanntes Mitglied
30. Dezember 2015
4.048
11.068
49
50
Wadern
querleserin.blogspot.com
Mir hat der Roman gut gefallen. Die Atmosphäre wurde gut eingefangen, es gibt viel Humor, Sanders Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, trocken und dennoch locker, auch das Hinundherspringen zwischen den verschiedenen Zeitebenen ... OK, das Ende kam ein wenig abrupt und wirkt ein wenig konstruiert, aber insgesamt habe ich das Buch wirklich sehr gerne gelesen und meinen Spaß gehabt. Von mir gibt's glatte vier Sterne.
Du bringst es auf den Punkt, genauso sehe ich das auch ;)
 

Querleserin

Bekanntes Mitglied
30. Dezember 2015
4.048
11.068
49
50
Wadern
querleserin.blogspot.com

MRO1975

Bekanntes Mitglied
11. August 2018
1.538
3.981
49
48
Eigentlich hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber begeistern konnte es mich nicht, und das obwohl ich die Wendezeit als Teenager im Osten miterlebt habe. Es gab einige Lichtblicke und schöne Szenen. Die Sprache war auch eingängig. Allerdings fand ich den Schluss etwas zu gedrechselt. Hier hat der Autor einfach zu viel gewollt oder mich überfordert. Kann man lesen, muss man aber nicht - hat glaube ich schon jemand von euch so ausgedrückt. Ich schwanke noch zwischen drei und vier Sternen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Mir hat dieser Blick auf die Freundschaft zweier etwas ungleicher junger Männer sehr gut gefallen. Am Ende, im letzten Leseabschnitt kamen mir etwas zu viele Informationen zusammen, die insgesamt etwas geballt wirken. Dieses letzte Viertel hätte man auch durchaus von der Länge etwas erweitern/verdoppeln können. Dies hätte mir persönlich etwas besser gefallen. Aber gut. Jedem recht machen kann man es eh nie. Insgesamt ein sehr interessanter Blick auf zwei etwas ungleiche junge Männer, die alles richtig machen!?!? Und dahinter auch ein sehr interessanter Blick auf ein intensives Stück deutsche Zeitgeschichte, ein mich begeisternder Blick. Sehr gefallen hat mir die leichte/lockere Schreibe des Autors, dessen Humor gut in mir nachhallt.
 

Mamskit

Mitglied
6. November 2016
95
231
19
56
Eigentlich hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber begeistern konnte es mich nicht, und das obwohl ich die Wendezeit als Teenager im Osten miterlebt habe. Es gab einige Lichtblicke und schöne Szenen. Die Sprache war auch eingängig. Allerdings fand ich den Schluss etwas zu gedrechselt. Hier hat der Autor einfach zu viel gewollt oder mich überfordert. Kann man lesen, muss man aber nicht - hat glaube ich schon jemand von euch so ausgedrückt. Ich schwanke noch zwischen drei und vier Sternen.

Du sprichst mir aus der Seele. Das Buch kann man m.E. gut lesen, bei mir wird es aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich leider mit keinem der Charaktere richtig warm geworden bin. Mir fiel es schwer, mich mit irgendeinem von ihnen halbwegs zu identifizieren und keiner hat mich wirklich berührt. Ich habe in einem Roman immer gerne einen Sympathieträger, mit dem ich mitfühlen und - fiebern kann. Das war mir bei keiner der Romanfiguren möglich.
Gut gelungen fand ich die Beschreibungen der Lebensumstände zu den jeweiligen Zeiten, in denen sich die Romanhandlung abspielte. Auch fand ich den feinen Humor, mit dem die Geschichte unterlegt war, sehr erfrischend.
 

Anjuta

Bekanntes Mitglied
8. Januar 2016
1.635
4.771
49
62
Essen
Ich kann meine Rezension erst Anfang nächster Woche einstellen. Denn mein Tempo ist aufgrund von Urlaub angemessen etwas verlangsamt.
 

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.835
7.675
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Leider gehöre ich zu denjenigen, die mit dem Roman nicht so recht warm werden konnten. Das Ende hat es - trotz der plötzlichen Themenvielfalt - für mich ein wenig versöhnlicher gestaltet, konnte am Gesamteindruck jedoch nicht mehr viel ändern. Runde 3 Sterne sind es bei mir geworden. Trotzdem danke ich sehr, dass ich hier mitlesen durfte!

https://whatchareadin.de/community/...cht-roman-von-gregor-sander.17955/#post-65315