Der Autor hat mich in ein Wechselbad geschickt, fand ich anfangs den Stotterer nicht unsympathisch, seine Betrügereien noch amüsant, wurde er mir weiteren Verlauf der Geschichte immer zwielichtiger.
Die Geschichte ist spritzig und mit viel Esprit geschrieben, Tagebucheinträge, kurze eingeschobene Geschichten, die als Fingerübungen bezeichnet werden und Briefe wechseln sich ab. Immer wieder findet Lewinsky einen neuen Ton, spielt mit der Sprache und letztendlich auch mit dem Leser.
Ich habe mich gut unterhalten, hatte aber manchmal den Eindruck, dass der Autor zu viel wollte und zu viel in die Geschichte gepackt hat.