Fazit

Mamskit

Mitglied
6. November 2016
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Mein erstes Buchvon Kent Haruf aber sicherlich nicht das letzte, das ich gelesen habe. Ich finde den Erzählstil sehr schön. Die Figuren sind sehr einfühlsam beschrieben und wurden in meiner Vorstellung lebendig. Gefällt mir sehr sehr gut!!!
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Ich frage mich, warum es 14 Jahre gedauert hat, bis die Romane von Kent Haruf ins Deutsche übersetzt wurden. Da hat der Diogenes Verlag einen Schatz gehoben.

Auch dieses Buch hat mich überzeugt, die wunderbare, schnörkellose Sprache des Autors ist ein Genuss. Dabei vermittelt er Untertöne und Stimmungen in einem Nebensatz, wo sonst oft Seiten gefüllt werden.

Dazu seine Figuren, allen voran die Brüder McPherson, die mir ans Herz gewachsen sind.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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49.883
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Ich frage mich, warum es 14 Jahre gedauert hat, bis die Romane von Kent Haruf ins Deutsche übersetzt wurden. Da hat der Diogenes Verlag einen Schatz gehoben.

Auch dieses Buch hat mich überzeugt, die wunderbare, schnörkellose Sprache des Autors ist ein Genuss.
Das Putzige ist Ja, dass das "Lied der Weiter tatsächlich schon einmal in Deutschland erschienen ist als "Flüchtiges Glück" und zwar 2001 bei btb. Ob das Abendrot auch einen anderen Titel hatte, kann ich nicht sagen.

Buchinformationen und Rezensionen zu Flüchtiges Glück von Kent Haruf
Kaufen >
Woran liegt Es, dass erst jetzt der Durchbruch kam? Werbestrategie/Titel/Verlag? Hat sich der Geschmack der Leser geändert? Ich weiß es nicht.
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Das Putzige ist Ja, dass das "Lied der Weiter tatsächlich schon einmal in Deutschland erschienen ist als "Flüchtiges Glück" und zwar 2001 bei btb. Ob das Abendrot auch einen anderen Titel hatte, kann ich nicht sagen.

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Woran liegt Es, dass erst jetzt der Durchbruch kam? Werbestrategie/Titel/Verlag? Hat sich der Geschmack der Leser geändert? Ich weiß es nicht.

Ich kann mich an den Titel überhaupt nicht erinnern, denn wenn es ein Erfolg gewesen wäre, hätte ich mir das gemerkt. Zu der Zeit war ich als Buchhändlerin für den belletristischen Einkauf zuständig und habe ein verhältnismäßig gutes Titelgedächtnis. Aber vielleicht passte der Verlag nicht, oder das Cover sprach nicht an....

Ich erinnere mich an die Erstauflage von Irvings "Garp" bei Rowohlt, das lag wie Blei. Erst als Diogenes den Autor verlegte, gelang ihm der Durchbruch. Auch da waren es Äußerlichkeiten.
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich erinnere mich an die Erstauflage von Irvings "Garp" bei Rowohlt, das lag wie Blei. Erst als Diogenes den Autor verlegte, gelang ihm der Durchbruch. Auch da waren es Äußerlichkeiten.
Das ist ja interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass der Verlag eine solche Rolle spielt. Diogenes steht natürlich für etwas anspruchsvollere, literarische Bücher (obgleich das m.E. auch nicht für alle Titel zutrifft). Ist da einfach das Publikum ein anderes? Denn das Erreichen der Zielgruppe spielt schon eine wichtige Rolle.

Stoner von John Williams ist auch ein Roman, der zu Lebzeiten des Autors floppte und vor wenigen Jahren erst den Durchbruch schaffte. Das mit "Garp" ist auch spannend. Noch dazu, wo du es life im Buchhandel miterlebt hast.
 

parden

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13. April 2014
5.857
7.739
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Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Bei der Begeisterung für den Roman sind wir uns diesmal wohl einig. Es war für mich einfach schön, wieder nach Holt zurückzukehren und den bekannten Figuren wieder zu begegnen. Ich mag die Art, wie Kent Haruf schreibt - unaufgeregt und schnörkellos und doch voller heimlicher Emotionen und Gedanken zwischen den Zeilen. Kent Haruf stößt jedesmal etwas an im Leser - jedenfalls in mir.

Auch dieses Buch gehört nun zu meinen Jahres-Highlights... :)

https://whatchareadin.de/community/...-zu-abendrot-von-kent-haruf.16097/#post-54508
 
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Mikka Liest

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14. Februar 2015
1.513
2.403
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Hilter am Teutoburger Wald
wordpress.mikkaliest.de
Kent Haruf beschreibt das Leben in Holt in einer Sprache, die gerade wegen ihrer Schlichtheit wunderschön ist. Auch die Charaktere werden mit leichtem Strich gezeichnet und sind dennoch lebendig und komplex. Daher ist “Abendrot” in meinen Augen ein überaus lohnendes Buch, auch wenn es oft eine sehr schmerzliche Lektüre ist.
 
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milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
1.803
5.061
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Auch ich war wieder begeistert. Abermals hat mich Haruf nicht enttäuscht. Mir geht es auch so, dass ich es vor allem aus sprachlicher Sicht toll fand. Inhaltlich keine leichte Kost, aber eine Lektüre, die mich bewegen konnte. Absolut empfehlenswert.
 
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