FAZIT zum Buch "Die Spur des Bären"

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.965
1.732
49
60
Hier dürft Ihr schreiben wie Euch das Buch gefallen oder was Euch nicht so gut gefallen hat!
 

Emswashed

Bekanntes Mitglied
9. Mai 2020
2.674
9.513
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Das Buch trägt einen roten Aufkleber "Der Meister der mörderisch spannenden Dramaturgie"... hmmm. Ich vermisse Mord und Spannung. Okay, Mord war drin, brauche ich auch nicht unbedingt. Vielmehr war ich auf die Mischung von sibirischer Wildheit und knallharter Kremelpolitik gespannt, die sich mit Bären mischt.
Die Ansätze des Lebens am Baikalsee, mit seinen Mythen und Schamanen, fand ich genial, aber leider nicht sehr eindringlich.
Außerdem war mir der ursprüngliche Fall Arkadis zu schnell aufgelöst, die Zufälle der aufeinandertreffenden Personen, die dann auch gleich alle miteinander zu tun haben, zu konstruiert und der Ausgang der Geschichte zu glatt.

Das Buch hatte wirklich schöne Ansätze, die dann aber ziemlich lieblos zur Seite geschoben wurden. Solide Unterhaltung, wenig Spannung und ein Friede-Freude-Eierkuchen Happy-End. Ich denke, vor allem als Fortsetzung eines Arkadi-Renko Thrillers lässt es sich gut "weg"-lesen.
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
7.245
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Mein Urteil fällt ziemlich nüchtern und vielleicht auch hart aus, aber: das Buch ist der totale Rohrkrepierer. Die wenigen guten Ansätze kann man an einer Hand abzählen und hätten maximal ´ne 10-seitige Kurzgeschichte ergeben. Hinzu kommt die teilweise unrealistische Handlung, die an häufigen Stellen holprige Übersetzung (mein Empfinden) und die Charaktere...:rolleyes: Sorry, mag Herr Smith mit "Gorki Park" einen "Klassiker" geschrieben haben: "Die Spur des Bären" ist ein Thriller ohne Thrill und mein erstes und letztes Buch, was ich von ihm gelesen habe.
 

ThomasWien

Aktives Mitglied
19. März 2021
223
660
44
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Wien
Also ich möchte mich meinen Vorrednern nur anschließen. In Punkto Thriller eine totale Themenverfehlung. Eine Handlung die an den Haaren herbeigezogen wurde. Eigenartige unrealistische Charaktere. Das Wort "Faktotum", dass einem ständig um die Ohren geworfen wurde. In welchen Jahrhundert leben wir, dass man unbedingt dieses Wort benutzen muss. Ich sehe darin keinen Mehrwert.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so ein schlechte Buch gelesen habe. Ich habe schon bessere abgebrochen.
Geschmäcker sind verschieden, vielleicht mögen es andere.
Eine Rezension erspare ich mir in diesem Fall. Dieses Buch hat schon zuviel Zeit beansprucht.
 
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claudi-1963

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29. November 2015
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So also zu Glück habe ich dieses Buch hinter mir. Meine Rezension muss noch warten, weil ich ehrlich gesagt öfters bei dem Buch ermattet bin und gar nicht immer sagen kann um was genau es da ging. Selten habe ich so ein langweiliges, übertriebenes Buch gelesen wie dieses. Das war ja mal ein wahrer Fehrgriff von Euch gewesen und vielleicht sollten wir doch wieder zu einfacheren Krimis / Thrillern zurückkehren?
Hätte ich nur die Finger davon gelassen und auf mein Bauchgefühl gehört als ich mich für das Buch gemeldet habe. Aber der Klappentext hat hier auch mal wieder mehr versprochen als es wirklich hergab.
Der Autor scheint sich wirklich allen Klischees von Russland und Russen bedient zu haben und teilweise in James Bond Manier seinen Arkadi Renko mal eben nach Sibirien geschickt.

Also hier von einem Meister der Dramaturgie zu reden finde ich also total übertrieben. Und auch die Aussagen der Financial Times die von einem Autor in Bestform schreiben kann ich nicht nachvollziehen. Für mich war es der Reinfall des Jahres und ich muss mir erst überlegen, was ich so einem Buch als Wertung gebe.
 
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claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
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Also ich möchte mich meinen Vorrednern nur anschließen. In Punkto Thriller eine totale Themenverfehlung. Eine Handlung die an den Haaren herbeigezogen wurde. Eigenartige unrealistische Charaktere. Das Wort "Faktotum", dass einem ständig um die Ohren geworfen wurde. In welchen Jahrhundert leben wir, dass man unbedingt dieses Wort benutzen muss. Ich sehe darin keinen Mehrwert.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so ein schlechte Buch gelesen habe. Ich habe schon bessere abgebrochen.
Geschmäcker sind verschieden, vielleicht mögen es andere.
Eine Rezension erspare ich mir in diesem Fall. Dieses Buch hat schon zuviel Zeit beansprucht.
Nein das geht nicht mitgehangen, mitgefangen also eine Rezension musst du schon auch schreiben. Das geht uns auch nicht anders und fällt uns genauso schwer wie dir.
 

nellsche

Bekanntes Mitglied
1. September 2018
1.044
652
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Sorry, mein Fazit ist, dass dies das allerschlechteste Buch ist, dass ich wohl jemals gelesen habe...zumindest erinnere ich mich an keins, das so uninteressant und unspannend war.....ist auch ne Kunst... Sehr schade...

Rezi folgt
 

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
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So unter Protest habe ich jetzt meine Rezi zu diesem Buch verfasst. Wieder hat mich dieses Buch weitere 10 Minuten Lebenszeit gekostet. :):)
Wo hast du den deine Rezension verfasst? Bisher finde ich hier unterm Buch nur Emswasheds und meine Rezension. Ich dachte immer man muss die auch hier beim Buch posten, zwar nicht mehr den Link untern Fazit, doch zumindest die Rezension muss man einstellen. So dachte ich zumindest, leider bist du nicht der einzige, auch kingofmusic hat sie nicht unterm Buch gepostet, eigentlich schade. Fragt doch mal nach ob man das nicht mehr machen muss?

 

Amena25

Aktives Mitglied
23. Oktober 2016
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Wer schreibt eigentlich immer solche Kommentare wie ,,Der Meister der mörderisch spannenden Dramaturgie" oder ,,Cruz Smith in Bestform"?
Also, wenn das die Bestform ist, dann werde ich die Vorgängerbände ganz bestimmt nicht lesen!
Oder sind das Verlagsleute, die das Buch selbst nicht gelesen haben ;)?