FAZIT zu "Wir sind das Licht"

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
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49
Ich gebe @Renie völlig recht in dem Punkt, dass ein Roman mehr als nur in sprachlicher oder stilistischer Hinsicht überzeugen muss. Mir hat der Roman aber sehr gut gefallen. Nicht nur wegen den tollen Perspektiven, sondern eben auch wegen des Inhalts. Zum einen finde ich das Thema an sich spannend und originell. Ich habe über einen solchen Fall noch nie gelesen und kenne keinen ähnlichen Roman. Also auch in diesem Aspekt ist das Buch originell. Zum anderen ist der Roman mit seinen Bezügen zu Schwurbelei, alternativen Wahrheiten und schon fast verschwörungstheoretischen Ansätzen inhaltlich sehr aktuell.

Man hätte sicher noch mehr über die Hintergründe der vier WG-Mitglieder schreiben können. Man muss gut zwischen den Zeilen lesen, um sich auf alles einen Reim machen zu können. Ich hatte aber nicht das Gefühl, komplett in der Luft zu hängen. Wer offene Enden grundsätzlich nicht mag, dürfte ein Problem mit dem Roman haben. Ich fand es gerade gut, dass nicht alles restlos aufgeklärt wurde. Kann man so was überhaupt vollständig erklären? Es bleibt doch oft schwierig, solche Fälle nachzuvollziehen.

Ich habe fünf Sterne vergeben.
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
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49.882
49
Nicht nur wegen den tollen Perspektiven, sondern eben auch wegen des Inhalts. Zum einen finde ich das Thema an sich spannend und originell.
So habe ich es auch empfunden. Und mit der Verschwörungstheorie kann man tatsächlich einen aktuellen Bezug herstellen. Unglaublich, was die Leute alles glauben wolleno_O!