Wie hat euch der Roman als Ganzes gefallen? Bitte schreibt unabhängig von einer späteren Rezension ein paar Sätze als Fazit.
Wird schon lustig, wenn jetzt andererseits ich als Gewohnheits-Phantastik-Leserin niedriger bepünktele als Du, @Literaturhexle .Ein Buch der anderen Art. Gemessen daran, dass ich überhaupt keine Fantasy lese, hat mich der Roman überrascht und mir in Summe auch sehr gut gefallen.
(...)
Ich schätze, dass am Ende 4 Sterne herauspurzeln, vielleicht aber auch 5. Der Roman hat mich außergewöhnlich fasziniert. Ich muss das tatsächlich noch ein bisschen setzen lassen...
Ja und nein. Du kennst das Genre schon, hast gewisse Erwartungen und einen Vergleich. Es hat dich nicht so überrascht, war nicht so "anders" in deinen Augen. Insofern wundert mich das nicht, wenn du etwas kritischer urteilst.Wird schon lustig, wenn jetzt andererseits ich als Gewohnheits-Phantastik-Leserin niedriger bepünktele als Du, @Literaturhexle
Haha, nein gar nicht. Denn ich bin auch nicht begeistert vom Buch, muss aber gestehen, dass ich bisher für ein Fazit nicht die richtigen Worte gefunden habe.So, und nun nimmt sich bitte jeder eine Pappkeule und darf draufhauen.
Das fand ich auch etwas störend.Auch zum Ende gab es keinen auflösenden Knall, der eingeordnet hätte, warum hier alles so schräg läuft.
Da hast du mir die Worte förmlich aus dem Mund genommen. Ich hatte so an einen klärenden Zeitungsausschnitt gedacht, nach der Art: Hotel 50 Jahre nach der Explosion wiederaufgebaut. Das hätte der Vater finden können und vielleicht wäre dann auch sein Name erwähnt worden und dass er sich fragt, ob seine Frau immer noch in der Zwischenwelt existiert.Ich würde mir zu dem Buch ein Nachwort oder ein Interview mit dem Autor wünschen.
Für mich habe ich mir zusammengesponnen, dass die gesamte Handlung ab der Ankunft an dem Bahnhof nicht mehr in unserer realen Welt passiert. Aber ich bin mir nicht sicher, das ist gut so, das macht der Autor großartig, einen in Unsicherheit wiegen.
Ich mag die ganze surreale Atmosphäre, das erzeugte Unbehagen und der pointierte Witz, der immer wieder durchkommt.
Das sehe ich auch so. Man nimmt dem Roman ein Stück seiner Magie, wenn man ihn fest verorten will. Das gilt ebenso für das Land, in dem er spielt. Der Autor lässt bestimmte Fragen ganz bewusst offen.Überträgt man das Bild der Vorrede auf den Roman, könnte man daraus den Schluss ziehen, dass eine solche Entscheidung - was "real" ist und was nicht - nicht nur unmöglich ist, sondern auch überflüssig.