Wie hat euch dieses Sachbuch über die Welt unserer guten Freunde, der Bücher, gefallen? Bitte gebt ein erstes spontanes Fazit in ein paar Sätzen.
Wo steht das? Wo hast du das gelesen? Nenn mal ein Beispiel.Was ich aber absolut nicht verknusen kann, ist, wenn ein Verlag den Übersetzern eines fremdsprachigen Textes das ins Deutsche hinüber Gendern nicht untersagt oder es die Lektoren sogar fordern und fördern. Das ist eine Verfälschung des Originals. Dafür gibts Punktabzug. Gnadenlos.
Es ist eine Vermutung, was ich in der Rezi auch sage, aber dem Verlag möchte ich diese Dinge mal deutlich ans Herz legen.Wo steht das? Wo hast du das gelesen? Nenn mal ein Beispiel.
Achso. Dann geht es ja noch.Lesende statt Leser, etc
Aber auch beim Übersetzen gibt es nicht DIE eindeutige/einzige Schreibweise. Im Prinzip wird mit jeder Übersetzung ein Stück weit "verfälscht". Muss DAS jetzt jedesmal dabeistehen, oder reicht es, wenn wir es im Hinterkopf behalten?Aber vllt sagt uns der Verlag, dass es Vallejos Schreibe ist ... selbst dann, hätte ich dazu eine Fussnote gebraucht, weil es der Leser, der hier tatsächlich eine Lesende war ! (nicht mehr ist, weil das Buch ja ausgelesen ist) - nicht wissen kann, was die Übersetzer gemacht haben.
Jetzt verärgest du mich, Ems. Stell dich nicht dümmer als du bist.Aber auch beim Übersetzen gibt es nicht DIE eindeutige/einzige Schreibweise. Im Prinzip wird mit jeder Übersetzung ein Stück weit "verfälscht". Muss DAS jetzt jedesmal dabeistehen, oder reicht es, wenn wir es im Hinterkopf behalten?
Da bin ich immer noch irritiert, weil es für mich gar ans Lächerliche grenzte, gerade weil es die ganz junge Hyperfeministin war, wo das geschah.Ich dachte man hätte Leser:innen geschrieben. Das hat die Fallwickl in ihrem neuen Roman komplett durchgezogen. Empfand ich als störend.
wenn wir bei dem deutschen Titel bleiben: Was hätte dann in dieses Buch noch rein gemusst? Wie hätte sie es dann schreiben müssen? Die Geschichte endet weder mit dem römischen Reich und auch nicht mit der Antike. Sie bezieht sich immer wieder auf heute. Beispiel Oxford. Geschickt verbindet sie die Vergangenheit mit heute.Ein großartiges, intelligentes, facettenreiches, lehrreiches, grandioses Buch. Ich habe viel gelernt, zahlreiche Dinge (besonders die vielen Anekdoten) abgespeichert und mein Allgemeinwissen über die Antike ausbauen können. Ich bin hochzufrieden und kann dieses Buch (auch wenn es auf den letzten 150 Seiten sich etwas zieht) uneingeschränkt und mit viel Nachdruck weiterempfehlen.
Mein wesentlicher Kritikpunkt bezieht sich mal wieder auf das Buchumschlag-Marketing: " Die Geschichte der Welt in Büchern" verheißt doch etwas anderes als das, was ich bekomme, und was der spanische Titel mir deutlich macht: "La invención de los libros en el mundo antiguo". Ich kann kein Spanisch, aber als alte Lateinerin erschließe ich mir mal, dass das übersetzt wohl "Die Erfindung der Bücher in der antiken Welt" wäre. Ist die "Antike" im deutschsprachigen Gebiet so out und angestaubt, dass man sich nicht traut, dies auf dem Cover zu erwähnen? Ich war auf jeden Fall doch etwas irritiert, dass die "Geschichte der Welt" schon mit dem Römischen Reich endete. Was sind wir dann - nur noch ein kulturelles Anhängsel?
Wie hätte sie es dann schreiben müssen? Die Geschichte endet weder mit dem römischen Reich und auch nicht mit der Antike. Sie bezieht sich immer wieder auf heute. Beispiel Oxford. Geschickt verbindet sie die Vergangenheit mit heute.
Bei mir lag es definitiv an der Fülle an Informationen, dass ich langsam voran gekommen bin, ich musste zwischendurch auch mal googeln. Und auch wenn ich das Buch sehr schätze, brauchte ich auch mal etwas Zerstreuung, manchmal war es auch einfach zu viel Input. Hut ab, dass du es so schnell hinbekommen hast, aber ich glaube, du bist in der Antike mehr bewandert als ich, zumindest entnehme ich das deinen Kommentaren.Auch nach ein paar Tagen ist meine Begeisterung für dieses Buch nicht abgeklungen und bin ein wenig traurig, dass es hier nur "tröpfelt" und nicht gießt. Aber ich habe ja mitbekommen, dass es noch andere Verpflichtungen gab und noch ist das Spiel nicht vorbei, oder?
Das wird uns heutzutage wohl ständig so gehen.Nein, es geht nicht. Wer als Autor selber einen Text gendert - das ärgert mich, ich bin anderer Meinung, aber das ist immer noch die Ideologie des Verfassers selber - aber einem fremdsprachigen Autoren die eigene Ideologie - und mehr ist es doch nicht! aufzuzwingen, ist Verfälschung.
Aber vllt sagt uns der Verlag, dass es Vallejos Schreibe ist ... selbst dann, hätte ich dazu eine Fussnote gebraucht, weil es der Leser, der hier tatsächlich eine Lesende war ! (nicht mehr ist, weil das Buch ja ausgelesen ist) - nicht wissen kann, was die Übersetzer gemacht haben.