Wie hat euch der Roman als Ganzes gefallen? Bitte schreibt ein spontanes Fazit in ein paar Sätzen und geht auch auf das Nachwort von Felicitas Hoppe sowie die editorische Notiz ein.
Haha, als ich deine Beiträge mitlas, habe ich immer so gedacht: da hat parden wohl recht. Ich glaube, wär‘ meine Rezi nicht schon geschrieben, würde sie nun etwas kritischer ausfallen und ich würde vielleicht doch eher auf 3 Sterne abrunden bei 3,5 insgesamt.Ich war jedenfalls nicht ganz so begeistert wie z.B. @GAIA
Ich wollte wirklich 3 Sterne vergeben, aber beim Schreiben der Rezension regte sich da zunehmend Widerstand in mir - mir wurde immer deutlicher, wie wenig Zugang ich zu diesem Roman hatte. Sehr schade, ich bedaure dies am meisten. So konnte ich jedenfalls leider nur 2 Sterne vergeben... Aber schön, dass andere hier deutlich begeisterter waren.Meine Meinung zum Nachwort habe ich schon im 4. Abschnitt geschrieben, ich mag mich da jetzt nicht wiederholen. Ich war jedenfalls nicht ganz so begeistert wie z.B. @GAIA . Aber ich bin auch mit dem Roman nicht warm geworden, und je mehr ich über den späteren Literaturnobelpreisträger erfahre, desto weniger mag ich mit diesem zu tun haben. Das Wort "Klassiker" sagt nichts darüber aus, dass einem jedes Werk gefallen muss, das unter diesen Begriff fällt. Ich werde vermutlich gerade noch 3 Sterne vergeben - für konsequent-widersprüchliches Handeln und Denken, für Größenwahn, Überheblichkeit und Selbstherrlichkeit vs. Selbstvorwürfe, Selbstmitleid und Verzweiflung, Verachtung gegenüber allen vs. devotem Verhalten - und all das wechselnd im Sekundentakt. In der detaillierten Beobachtungsgabe verblüffend, in all der Konsequenz mit seinem falsch verstandenen Stolz allerdings ermüdend, wenn nicht gar nervig.