Wie hat euch der Roman gefallen? Hier ist Platz für euer erstes spontanes Fazit in ein paar Sätzen.
Das wäre aber doch eine ziemlich trost- und sinnlose Parabel, die einen fast depressiv stimmen kann...Welche Lehre will uns Haruf vermitteln? Dass wir gegen narzisstische, brutale Menschen letztlich verlieren müssen? Dass jemand, der seinen Willen unbedingt durchsetzen will und vor keinem Mittel zurückschreckt, den Sieg davonträgt?
Gut, so sehe ich es auch. Ich war etwas verblüfft als ich "Parabel" gelesen habe. Aus dem Grund habe ich es auch zur Diskussion gestellt. Denn, was soll ich daraus lernen? Der Stärkere gewinnt?Man kann aus dieser "Parabel" wenig Tröstliches mitnehmen, keine Handlungsalternative, keine Lösungsvorschläge in schweren Zeiten. Insofern lese ich es lieber einfach als Roman. Punkt.
Da habe ich eben auch drangedacht. Novellen haben ja durchaus einen tragischen Inhalt und enden gerne offen oder traurig.Wenn wir denn Textsorten bemühen, dann eher eine Novelle,
Dann sind wir (wieder mal) einer MeinungParabel klingt vielleicht gut, wird diesem Roman aber nicht wirklich gerecht.
Wenn man etwas daraus lernen kann, dann dass man dem, der einmal betrügt, nicht wieder vertrauen kann. Wären die Holter nicht so geblendet gewesen, hätten sie Jack den Managerposten nie anvertraut oder ihn zumindest engmaschiger überwacht. Es wäre allen viel erspart geblieben.Gut, so sehe ich es auch. Ich war etwas verblüfft als ich "Parabel" gelesen habe. Aus dem Grund habe ich es auch zur Diskussion gestellt. Denn, was soll ich daraus lernen? Der Stärkere gewinnt?
Wenn wir denn Textsorten bemühen, dann eher eine Novelle, die ein außergewöhnliches Ereignis erzählt, einsträngig ist und ähnlich wie ein klassisches Drama aufgebaut ist. Das passt schon eher oder wir bleiben einfach beim Roman
Da stimme ich dir zu und habe es auch so in meiner Rezension formuliert. Parabel insofern, dass das Verhalten der Holter als negatives Beispiel dient. Trotzdem finde ich die Bezeichnung fragwürdig.Wären die Holter nicht so geblendet gewesen, hätten sie Jack den Managerposten nie anvertraut oder ihn zumindest engmaschiger überwacht. Es wäre allen viel erspart geblieben.
Obwohl Pat der Erzähler war/ist?aber die beiden waren für mich eher Randfiguren.
Ja, aber der Funke sprang einfach nicht über, obwohl er von seiner unglücklichen Ehe berichtete und dem Tod seiner Tochter, trat er für mich nicht in den Vordergrund. Die Missetat von Burdette überschattete alles für michObwohl Pat der Erzähler war/ist?
Mir ging es da eigentlich ganz ähnlich!Ja, aber der Funke sprang einfach nicht über, obwohl er von seiner unglücklichen Ehe berichtete und dem Tod seiner Tochter, trat er für mich nicht in den Vordergrund. Die Missetat von Burdette überschattete alles für mich
Da kann ich mich nur anschließen, das erging mir ähnlich... Trotzdem habe ich den Roman nicht ungern gelesen.Ups, da hätte ich doch fast das Fazit vergessen.
Mir hat der Roman zwar gut gefallen, wenn ich ihn allerdings mit den anderen mir bekannten Vergleiche, muss ich sagen, dass er nicht dieses Flair, diesen Zauber in mir auslösen konnte.
In Harufs Romanen passiert den Menschen immer schreckliches, doch meist gab es berührende Momente, die das Ruder wieder rum reißen konnten. Das habe ich hier tatsächlich vermisst. Hinzu kam, dass ich mit keinem Charakter so richtig warm wurde. Natürlich hat mich gefreut, dass zwischen Pat und Jessie Burdette eine Beziehung entstand, aber die beiden waren für mich eher Randfiguren.