Wie hat euch der Roman als Ganzes gefallen? Bitte schreibt ein spontanes Fazit in ein paar Sätzen.
Ich sehe Dan Morrison als Bindeglied zwischen Damals und Jetzt, zwischen NY und Lissabon, ein außenstehender Mensch, dem sofort die große Ähnlichkeit der beiden Wohnungen auffällt, bisher wissen wir dies ja nur aus Brunos eigenen Schilderungen. Das Detail, als Dan Morrison glaube, Cecilia on der U-Bahn in New York gesehen zu haben, nun, genau solche Details wecken doch auch die Zweifel beim Lesenden, wo Bruno als Ich-Erzähler glaubhaft ist, denn es war, wie wir jetzt wissen, wohl tatsächlich Cecilia, die Dan gesehen hat. Dennoch, als sehr guter Freund, ist er zwar etwas verunsichert, aber schweigt dazu. In dieser Veranstaltung ging es ja um Vorsorge für mögliche Katastrophenfälle und Bruno mit seiner Vorratshaltung und auch öfteren kleinen Hinweisen seiner Ängste, scheint - vielleicht seit dem 11. September - ein Angsttrauma und dazu einige Zwänge aufgebaut zu haben, nicht Cecilia, sondern er selbst. Daher sind für mich diese beiden Episoden eine weitere Erweiterung der Handlung und Schritt in die tatsächliche Situation, in der Bruno in Lissabon lebt.3. LA mit Dan Morrisons und Ana Paulas Rolle.
Welch poetische Formulierung. Hätte auch gut in das Buch "Tristania" gepasst.Für den Schluss verlöscht ein Stern am Punktehimmel.