F A Z I T zu "Der Mann im roten Rock" von J. Barnes

Xirxe

Bekanntes Mitglied
19. Februar 2017
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3.496
49
Kaum zu glauben, ich bin nun auch endlich mit meiner Rezension fertig. Wie ihr euch vermutlich denken könnt, ist meine Begeisterung nicht ganz so überschwänglich geraten - vielleicht habe ich aber in den letzten Monaten einfach zu viele dieser 'Häppchen'-Bücher gelesen. Scheint offenbar gerade in Mode zu sein. Das Buch selbst, Ausstattung und Aufmachung, ist aber grandios. Ich würde mir wünschen, mehr Verlage hätten den Mut, solche Werke zu veröffentlichen. Wobei - dann würde es mir deutlich schwerer fallen, meine Bücher wegzugeben. Und ich weiß doch jetzt schon nicht mehr, wohin damit ...
https://whatchareadin.de/community/...r-mann-im-roten-rock-von-julian-barnes.24633/
 

Emswashed

Bekanntes Mitglied
9. Mai 2020
2.674
9.512
49
Wie ihr euch vermutlich denken könnt, ist meine Begeisterung nicht ganz so überschwänglich geraten - vielleicht habe ich aber in den letzten Monaten einfach zu viele dieser 'Häppchen'-Bücher gelesen.

Mit diesem Blickwinkel kann ich Deine Bewertung nachvollziehen.

Ich würde mir wünschen, mehr Verlage hätten den Mut, solche Werke zu veröffentlichen. Wobei - dann würde es mir deutlich schwerer fallen, meine Bücher wegzugeben. Und ich weiß doch jetzt schon nicht mehr, wohin damit ...

Nur Mut und ab in den offenen Bücherschrank damit - Leute wie ich, freuen sich über wunderbare Funde darin!;)
 

RuLeka

Bekanntes Mitglied
30. Januar 2018
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66
Mit der Beurteilung hier habe ich mich schwer getan. Julian Barnes ist ein von mir sehr geschätzter Autor. Er ist einer der klügsten und belesensten Schriftsteller unserer Zeit und dabei ein herausragender Stilist. Ich kenne keine mittelmäßigen , gar schlechten Büchern von ihm.
Ich vergleiche hier das vorliegende Buch nicht mit irgendwelchen anderen Bücher, sondern ich vergleiche Barnes mit Barnes. Ich honoriere die enorme Recherchearbeit und ich habe enorm viel Wissen durch das Buch erworben. Aber es gibt bessere Bücher von Barnes. Die Romane ( „ Vom Ende einer Geschichte“ und „ Der Lärm der Zeit“ ) habe ich hier schon mal genannt. Aber auch sein Essayband „ Nichts, was man fürchten müsste“ , Betrachtungen und Gedanken zum Sterben und zum Tod, war für mich schlüssiger und hat mich thematisch weitaus mehr angesprochen. „ Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn“ ist eine der zentralen Aussagen des Buches.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich gebe dem „ Mann im roten Rock“ vier Punkte, keine fünf.
Hier meine Rezension:

https://whatchareadin.de/community/...r-mann-im-roten-rock-von-julian-barnes.24708/
 

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