Genau das war auch meine Überlegung. Dass der Autor schreiben kann, ist unbestritten. Doch dieser Roman hätte einer gründlichen Überarbeitung bedurft und unbedingt gekürzt gehört. Zu viel wiederholt sich und einiges ist schlichtweg überflüssig.Ich kann mir gut vorstellen, dass Székely das Buch nicht veröffentlicht hat, weil er vorhatte, es gründlich zu überarbeiten, vielleicht sogar zu kürzen.
Oh!vergebe ich gerne 5 Sterne
Nachdem ich nur Positives über dieses Buch las, habe ich es mal auf meine Merkliste geschaufelt!Kennst Du „ Verlockungen“ von Szekely?
Mir ging es eher umgekehrt: Die zweite Hälfte, als es um den Streik und die Politik ging, hat mir sehr viel besser gefallen.Mir war das zunehmend zu viel und ich hatte ab ungefähr der Mitte keine Freude mehr am Lesen.
Aber hätte er es dann vorher übersetzen lassen? Was aber fehlt, da stimme ich dir zu, ist ein Lektorat. Es hätte dringend gekürzt gehört.Ich kann mir gut vorstellen, dass Székely das Buch nicht veröffentlicht hat, weil er vorhatte, es gründlich zu überarbeiten, vielleicht sogar zu kürzen.
Ich hätte es nicht anders formulieren können! Für mich sind das genau die Schwächen des Romans. Obwohl ich ihn eigentlich gern gelesen habe, bin ich froh, dass er rum ist. Ich würde ihn wohl nicht empfehlen und weiß auch nicht, ob ich ihn lange im Gedächtnis behalte.Ich kann mir gut vorstellen, dass Székely das Buch nicht veröffentlicht hat, weil er vorhatte, es gründlich zu überarbeiten, vielleicht sogar zu kürzen. Für mich fehlt der durchgehende rote Faden und mir sind die Kontraste zu stark: mal langweilige Gespräche, mal übertriebene Sexszenen oder die Schilderung der wahnsinnigen Vorstellungen und Gedanken von Marci und Barankay. Das macht Székely zwar gut; er scheint großes erzählerisches Talent zu haben, aber dazu gehört auch inhaltlich eine gewisse Kontinuität. Dies hier habe ich als großes Durcheinander empfunden. Mir war das zunehmend zu viel und ich hatte ab ungefähr der Mitte keine Freude mehr am Lesen.
Ich fand die sexuellen Ausschweifungen Marcis sogar öder und zäher als den politischen Teil, 200 Seiten weniger hätten aber beidem gut getan.Das alles in das abgelegene ungarische Dorf Káskásd verlegt zu Zeiten der deutschen Besatzung, erzählt eine wirklich interessante Geschichte mit weitgehend interessanten Figuren, wären da nicht die Wiederholungen und Längen, die die Lektüre der letzten ca. 200 Seiten dann doch etwas zäh werden ließen.
Genau das ist es. Teile fand ich auch richtig gut.Trotz der bekannten Schwächen habe ich große Teile gerne gelesen und Szekelys Erzählkunst hat er auch hier bewiesen.