Ich wollte diesen Post eigentlich erst zu einem anderen Thema einbringen, denke aber das dieses Thema etwas größer werden könnte.
Was haltet ihr eigentlich vom eBook-Verleih?
Ich war bisher der Auffassung, dass dies ein Vertriebsweg ist, der auf einer fairen Basis der Abrechnung basiert. Ich bezahle, was ich lese. Rein aus meiner Autorensicht und dem Blick auf meine letzte Abrechnung, bin ich ehrlich gesagt schockiert, wie man hier geschröpft wird. Ich musste erst einmal mit BoD telefonieren, um hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bekommen, denn mit meinen Mathekenntnissen ergab die Abrechnung einfach keinen Sinn. Und ich erhielt folgende, interessante Aussage:
Die Marge legen die Dienstleister (Verleihplattformen) fest. Und von diesem Anteil erhalte ich dann den gelesenen Anteil in EUR.
Zur Veranschaulichung in Zahlen:
Für mein eBook verlange ich 4,99€. Über eine Verleihplattform (welche weiß ich nicht) erhalte ich eine Marge von 0,32€. Das Buch wurde zu 0,72% gelesen, macht einen Verdienst von 0,23€. Das muss ein Witz sein, dachte ich, denn das entspricht 12% des üblichen Verdienstes. Wenn ich so wenig dafür haben möchte, würde ich es eher für 0,49€ anbieten.
Da stellt sich mir die Frage, wie sich solch ein Servicemodell durchsetzen will, wenn der Outcome für die Autoren dermaßen gering ist?
Was sind eure Erfahrungen zu diesem Thema, seht ihr in diesem Modell eher eine Chance oder wie ich den Verfall der zustehenden Marge?
Andreas
Was haltet ihr eigentlich vom eBook-Verleih?
Ich war bisher der Auffassung, dass dies ein Vertriebsweg ist, der auf einer fairen Basis der Abrechnung basiert. Ich bezahle, was ich lese. Rein aus meiner Autorensicht und dem Blick auf meine letzte Abrechnung, bin ich ehrlich gesagt schockiert, wie man hier geschröpft wird. Ich musste erst einmal mit BoD telefonieren, um hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bekommen, denn mit meinen Mathekenntnissen ergab die Abrechnung einfach keinen Sinn. Und ich erhielt folgende, interessante Aussage:
Die Marge legen die Dienstleister (Verleihplattformen) fest. Und von diesem Anteil erhalte ich dann den gelesenen Anteil in EUR.
Zur Veranschaulichung in Zahlen:
Für mein eBook verlange ich 4,99€. Über eine Verleihplattform (welche weiß ich nicht) erhalte ich eine Marge von 0,32€. Das Buch wurde zu 0,72% gelesen, macht einen Verdienst von 0,23€. Das muss ein Witz sein, dachte ich, denn das entspricht 12% des üblichen Verdienstes. Wenn ich so wenig dafür haben möchte, würde ich es eher für 0,49€ anbieten.
Da stellt sich mir die Frage, wie sich solch ein Servicemodell durchsetzen will, wenn der Outcome für die Autoren dermaßen gering ist?
Was sind eure Erfahrungen zu diesem Thema, seht ihr in diesem Modell eher eine Chance oder wie ich den Verfall der zustehenden Marge?
Andreas
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