dod - bzw. kol? dick oder dünn, kurz oder lang?

Literaturhexle

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wird mir von diesen wiederum unterstellt, ich könne mir gar nicht vorstellen, wie es sei Gelenkschmerzen zu haben, sich nicht bücken zu können,
Das ist natürlich fies. Ich hatte keine Ahnung, das schlanke Menschen auch angegriffen werden. Würde mir im Traum nicht einfallen.
Hingegen "Unendlicher Spaß" (wer hat es nicht ungelesen im Regal stehen?)
Ich! :)
Das ist ein Buch, das ich auch zum Schleuderpreis nicht kaufen würde.
Sowas gibt es doch sicher in jeder größeren Stadt.
Bei uns betreibt es die Aufbaugilde. Ich habe schon viele Sachen hingeschleppt, nicht nur Bücher. Hab ein gutes Gefühl dabei. Das meiste ist ja nicht schlecht, hat sich nur überlebt.
 

Die Häsin

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Rhönrand bei Fulda
Ich lache gerade! Zwei Blöde, ein Gedanke, oder??? Mein Mann kann es schon nicht mehr hören, wenn ich auf die Hungerlappen hinweise.
Herr Hase rollt auch immer mit den Augen, wenn ich mit Hinweis auf männliche, gut gerundete Schauspieler begeistert ausrufe: "Wieder einer für die Liste!"
Aber mal ehrlich - stellt euch mal ein weibliches Gegenstück zu Axel Prahl im "Tatort" oder zu Armin Rohde in "Nachtschicht" vor! Unausdenkbar!
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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Aber mal ehrlich - stellt euch mal ein weibliches Gegenstück zu Axel Prahl im "Tatort" oder zu Armin Rohde in "Nachtschicht" vor! Unausdenkbar!
Muss ja nicht. Ich will ganz normale Frauen sehen, wie sie mir täglich beim Einkaufen, auf der Straße begegnen...
Diese ganz super dünnen gibt es (fast) nur im Fernsehen. Und da wirken sie oft gestresst. Alles hat seinen Preis.
So eine blonde Kommissarin, Sabine Postel, die hat mal gepasst. Aber die Burda-Frau - auch wieder mager.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
ENDLICH. Eine Leselücke bei Hases!
Ich habe eine Entsprechung dazu: "Die flüchtige Seele". Das Buch liegt seit den frühen Neunzigern hier und widersteht jedem Leseversuch, obwohl es bestimmt interessant ist. Angeblich hat sich der Autor beim Schreiben in seinem Rechner verlaufen und so viele verschiedene Fassungen und Textbrocken abgespeichert, dass es ihm nicht mehr gelungen ist, ein rundes Ganzes daraus zu machen.

Das Buch hat mich - wie gesagt in den frühen Neunzigern - mal im Buchladen buchstäblich angesprungen. Ich nahm es in die Hand, las zwei Seiten und dachte: "muss ich haben!" Seitdem steht es hier und wartet. Bin gespannt, ob das jemals noch was wird.



Länge 1342 Seiten. Aber das ist nicht das Hauptproblem. Ich habe vorletztes Jahr "Der unvollendete Satz" von Tibor Déry gelesen, das war (glaube ich) noch etwas länger.
 
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RuLeka

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30. Januar 2018
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Ich lese eigentlich gerne dicke Bücher. Da ich mittlerweile aber immer mehr Leseverpflichtungen habe, sind mir in diesem Fall schmale Bücher lieber. Aber letztendlich kommt es auf den Inhalt an. Manches umfangreiche Buch liest sich schneller als ein zähes, aber dünnes.
 

Literaturhexle

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Die beiden haben eine besonders gute Lobby
Gute Lobby und gute Gewerkschaften, in denen viele organisiert sind. Die Porsche Mitarbeiter bekommen jetzt "bis 7.900 Euro" Prämie - während wir eine Krise hatten und Millionen an Kurzarbeitergeld vom Steuerzahler finanziert wurde. Ich kann gönnen, das ist es nicht. Aber man wundert sich...

Aber das sind die , die ständig unter den Tisch fallen.
Es sei denn, sie arbeiten im.öffentlichen Dienst. Dort wurde auch JEDER bedacht und es steht außer Frage, dass manche Beamte (z.B. Lehrer) deutlich stärker gefordert waren als andere. Gießkanne. Damit niemand aufschreit.
 

Anjuta

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Ich gebe zu: Ab einer gewissen Länge (so 600 Seiten) empfinde ich Bücher etwas als Zumutung, denn sie halten mich davon ab, in die nächste Welt mit einem neuen Buch eintauchen zu können. Ich bin also mal wieder auf der Mittelspur unterwegs und greife gern zu Büchern zw. 300 und 400 Seiten. Das ist für mich das richtige Maß. Ist das jetzt dick oder dünn?
 

Wandablue

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Ich gebe zu: Ab einer gewissen Länge (so 600 Seiten) empfinde ich Bücher etwas als Zumutung, denn sie halten mich davon ab, in die nächste Welt mit einem neuen Buch eintauchen zu können. Ich bin also mal wieder auf der Mittelspur unterwegs und greife gern zu Büchern zw. 300 und 400 Seiten. Das ist für mich das richtige Maß. Ist das jetzt dick oder dünn?
Das ist Katharina Wackernagel.
 

Literaturhexle

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Ich hab zwar jetzt über dick und dünn gesprochen, aber nicht in Bezug auf Bücher.

Das dickste Buch der letzten Jahre war für mich wohl dieses:
Buchinformationen und Rezensionen zu 4 3 2 1 von Paul Auster
Kaufen >
Ich war nicht so begeistert wie viele andere. Manche Verläufe haben sich m.E. ähnlich wiederholt, stellenweise fand ich es gähnend langweilig, habe mich aber brav durchgekämpft. Die langen epischen Romane gerade großer Autoren neigen zu Längen (wahrscheinlich, weil kein Lektor es sich traut einzugreifen;)).
Indessen habe ich bei Anna Karenina oder Vom Winde verweht keine Längen empfunden. Oder beim Distelfink oder Dunkelblum. Hat wohl auch was mit der Sprache zu tun.

Früher habe ich die dicken Hauptvorschlagsbände vom Bücherbund (mit)gelesen. Mein Vater kaufte immer gern möglichst viele Seiten fürs Geld. Er war ein Schnellleser - was ich nicht bin.

Die schmalen, literarischen Bücher sind meist sehr dicht und was zum Nachdenken. Das schätze ich sehr in unseren LR. Die meisten Highlights dürften so um die 250 Seiten gehabt haben. Im Grunde bin ich aber offen. Auf den Inhalt kommt es an.
 

Wandablue

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Bei 4 3 2 1 finde ich wahrscheinlich gerade das gut, was du "Längen" nennst? Die ganzen Aufzählungen von Büchern, Filmen - wie Auster die Zeit wiederauferstehen lässt, politisch und intellektuell - das ist das ganz große Kino.
 

GAIA

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27. Dezember 2021
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Ich hab zwar jetzt über dick und dünn gesprochen, aber nicht in Bezug auf Bücher.

Das dickste Buch der letzten Jahre war für mich wohl dieses:
Buchinformationen und Rezensionen zu 4 3 2 1 von Paul Auster
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Ich war nicht so begeistert wie viele andere. Manche Verläufe haben sich m.E. ähnlich wiederholt, stellenweise fand ich es gähnend langweilig, habe mich aber brav durchgekämpft. Die langen epischen Romane gerade großer Autoren neigen zu Längen (wahrscheinlich, weil kein Lektor es sich traut einzugreifen;)).
Das Buch habe ich kurz nach Erscheinen gelesen (ist also auch schon wieder ein paar Jährchen her). Damals habe ich keine zu störenden Längen wahrgenommen. Ob dies bei einer nochmaligen Lektüre heutzutage auch noch so empfinden würde, weiß ich nicht. Gefühlt tendiere ich mit zunehmendem Alter zu kürzeren Büchern. Der Distelfink hatte für mich gerade im zweiten Teil zwar nicht "Längen" im Sinne von "langweilig", aber zu viele Ausschweifungen, die das Buch unnötigerweise dicker gemacht haben.
 

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