Grundsätzlich sind mir die dünnen Bücher lieber. Wobei, wenn mir das Buch sehr gut gefällt und dünn ist, dann ärgere ich mich auch, dass es schon aus ist. "Dünn" endet bei mir bei 400 Seiten, Pi mal Daumen.Hingegen "Unendlicher Spaß" (wer hat es nicht ungelesen im Regal stehen?)
Bei deutlich längeren Büchern besteht die Gefahr, dass das Buch "Längen" hat, also hundert Seiten Langeweile zwischendurch. Gibt natürlich Ausnahmen. Das da zum Beispiel: Die Fotografin von William Boyd.
Amory Clay, Fotografin, Reisende, Kriegsberichterstatterin: eine Frau, die ihrer Zeit weit voraus ist, die unerschrocken ihren Weg geht und ihre Geschicke selbst in die Hand nimmt. Tief fühlt sich William Boyd in sie ein und versteht es glänzend, Fiktion und Geschichte miteinander zu verschränken: das ausschweifende Berlin der Dreißigerjahre, New York, wo sie den Mann trifft, der alles verändert, Paris im Zweiten Weltkrieg. Nach »Ruhelos« hat Boyd erneut eine unvergessliche Heldin geschaffen, eine verwegene, verblüffende Frau, einen Künstlerroman, der das Porträt einer ganzen Epoche zeichnet.
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Meiner Meinung nach nicht gelungen ist das bei "Unendlicher Spaß". Ich hatte wirklich selten ein langweiligeres Buch in der Hand.