"Die Zukunft ist da, die Buchbranche woanders"

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Natürlich darf man in einer Kolumne überspitzt formulieren. Natürlich darf man auch anderer Ansicht als Sibylle Berg sein. Was Herr Beckmann dagegen hält ist aber doch recht lau. Im Grunde bringt er nur die altbekannte Beweisführung, dass man eigentlich nicht wirklich etwas Entscheidendes tun kann. Eigene kreative Vorschläge? Fehlanzeige.

Hierzulande haben informierte Zeitgenossen zumindest das Buch Wem gehört die Zukunft? von Jaron Lanier gelesen, dem im Oktober der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen wird. Diesem kritischen IT-Pionier zufolge könnte das perspektivisch fehlangelegte Internet nicht nur zum Kollaps der Kultur, sondern zum Zusammenbruch der gesamten Wirtschaft führen.

Wunderbar. Das heißt der Intellektuelle hierzulande weiß wenigstens im Detail, mit genauer Quellenangabe, warum er untergeht.

Der Kollaps der Kultur und Zusammenbruch der gesamten Wirtschaft? Uijuijui. Das wird ja was. Womöglich kollabiert nach der Wirtschaft auch noch die Milchstraße, wegen dem perspektivisch fehlangelegten Internet. Und sage dann keiner wir seien nicht gewarnt worden!
 

Maycroft

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19. Mai 2014
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Das Problem in der Buchbranche ist ganz einfach, man fängt etwas an, man merkt das läuft so nicht und fängt wieder was neues an, das umdenken ist leider immer noch bei den meisten nicht angekommen.
 
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