Die Polizei - dein Freund und Helfer

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Mit diesem Slogan bin ich aufgewachsen.

In den Pfingstfeiertagen (2021) konnte man wieder einmal sehen, dass nicht jeder Bürger diesen Slogan so verinnerlicht hat wie ich. Und nicht jeder Bürger sie positiv sieht oder behandelt. Ja, oft ist "die Polizei" erklärtes Feindbild.

Vielleicht / bestimmt / wurde ich positiv konditioniert.

Deswegen bin ich entsetzt darüber, wie sich Bürger unserer Polizei gegenüber verhalten.

Polizisten sind Menschen, deren Berufsziel es ist, andere Menschen zu schützen, gegenüber sich selber und voreinander und die sich dazu verpflichtet haben, besonders den Staat zu schützen und seine Ordnungen. Hier liegt sicherlich der Schlüssel dafür, warum so viele Bürger und Nichtbürger Polizisten angreifen. Was in meinen Augen ein Unding ist und nur dann zu rechtfertigen, falls man sich in einer Diktatur befindet. Und auch dann nur verhältnismäßig. Das Verhältnis des einen oder anderen Bürgers zu unserem Staat bedarf eventuell der Auffrischung und/oder der Reflexion. Wie würde es nur ohne Ordnung aussehen?

Die Polizei - unsere Ordnungshüter. Der Schupo. Der den Verkehr regelt. Der Beamte, der die unterhaltsamen Knöllchen verteilt. Der Mensch, der deine Beschwerde entgegennimmt, weil die Katze deines Nachbarn dich anknurrt, der Mensch, der Betrunkene ins Krankenhaus schafft und in der Kälte den Bettler in eine Notunterkunft bringt, der Mensch, der dir aber auch sagt, wos langgeht, wenn du die Mülltonnen durch die Gegend trittst oder dich davon abhält, eine unerlaubte Demo abzuhalten, der Mensch auch, der ggf. den Wasserstrahler auf dich richtet. Der Mensch, der ein Verbrechen aufklärt (und die meisten nicht) und der Mensch, der ... (endlose Liste). Der Mensch, dessen kriminalistische Arbeit anzugucken, dir viele vergnügliche Stunden beschert, der Mensch, der ganz viel Schimpfe abkriegt und der Mensch, der ganz legal mit Pistols rumfuchtelt. Der Mensch, der einen sicheren Arbeitsplatz hat. Der Mensch, dein Nachbar. Der Korinthenkacker. Der Mensch, weswegen du langsam fährst, weil er hinter dir in seinem hässlichen blauen Wagen hockt und du dich nach dem angenehmen Grün vergangener Tage sehnst. Wobei die Polizisten auch nicht anders waren. Das Grün hat sie nicht gedämpft.

Die Polizei, dein Freund und Helfer, der durchaus einen blonden Pferdeschwanz haben kann.

Dieser Mensch und diese Institution durchlief eine Entwicklung.

Nicht von Anfang an funktionierte alles super. Davon erzählt das derzeitige Leserundenbuch "Der Abstinent" von Ian Mcguire. Lauter tumbe Toren, die die Polizei beschäftigt, hat man den Eindruck. Die Geschichte der Polizei ist eben Historie.

Buchinformationen und Rezensionen zu Der Abstinent: Roman von Ian McGuire
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Wie hat sich die Institution der Polizei entwickelt?
Welche Einstellung hast du zu ihr? Welche Vor-und Nachteile bringt sie mit sich. Welche Erlebnisse hat du mit ihr gemacht? Welche Romane erzählen davon. Was ist reformbedürftig? Welche Fragen müssen sich die Bürger und die Verantwortung tragenden Personen in Verwaltung und Regierung diesbezüglich machen, welche Probleme haben wir oder könnten wir bekommen? Welche Gedanken haben wir selber, wenn wir über die Institution der Polizei nachdenken. Wo kommt eigentlich das Wort her?

Die Polizei, dein Freund und Helfer. Das ist unser Thema.

Jeder und jederin ist eingeladen hier mitzudiskutieren.

@Anjuta @Barbara62 @Mikka Liest @kingofmusic @ThomasWien @Literaturhexle @Die Häsin @Zunderköchin @ulrikerabe @Querleserin @parden @sursulapitschi @SuPro @Sassenach123 @milkysilvermoon @Circlestones Books Blog @schokoloko30 @MRO1975 @Yolande @Xirxe
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Meine persönliche Erfahrung mit der Polizei ist schnell erzählt:
Unsere Nachbarn sind (im Gegensatz zu uns) so gut wie nie weg. Aber ein- oder zweimal doch und ich übernahm die Aufgabe, die damals noch vorhandenen drei Stallkaninchen zu versorgen. Dieser Verantwortung nachkommend, bemerkte ich eines Abends kurz vor Dunkelwerden auf dem Weg zum Stall (es dürfte so um halb neun Uhr herum gewesen sein) auf der Rückseite des Hauses ein sperrangelweit offenes Fenster. Ich ging probehalber um das Haus herum, rief dann die Polizei an, meldete einen Einbruch beim Nachbarn und fügte hinzu, man möge schnell kommen, womöglich seien die Einbrecher noch im Haus.
Nach einer Dreiviertelstunde kamen zwei Polizisten. Ich zeigte ihnen das Fenster und machte darauf aufmerksam, dass an der Terrassentür auf der anderen Hausseite auch Hebelspuren zu sehen seien. Darauf guckte mich einer der beiden mit finsterer Miene an und fragte: "Woher wissen Sie das?"

Was man da reformieren kann, weiß ich auch nicht. Erstmal mehr Leute, nehme ich an. Die Polizei ist unterbesetzt. Vermutlich auch unterbezahlt.
 

Emswashed

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9. Mai 2020
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Ich habe noch keine "bösen" Erfahrungen mit Polizisten im Dienst gemacht und habe grundsätzlich ein positives Bild von ihnen.

Aber wie Du schon so schön gesagt hast, Polizisten sind auch nur Menschen. Ich habe einen Polizisten privat kennengelernt und der hat sich als ein unfreundliches A...loch entpuppt, der mir auch noch frech ins Gesicht gelogen hat.

Ich glaube das Problem mit den Staatsinstitutionen ist, wie fast immer, die Pauschalisierung. Hast du erst einmal schlechte Erfahrung gemacht, oder aber sogar nur davon gehört, wie andere sie gemacht haben, machst du dir ein Bild.
So wie wir nur noch auf Sternchen bei Bewertungen gucken, reichen uns ein paar gehörte Details und wir lassen die Finger davon.

Schau Dir die älteren Menschen an, die ihr Leben nicht mit Medienkonsum gefüllt haben. Die sind Polizisten gegenüber so vertrauensselig, dass sie auch falschen Polizisten ihr Geld und ihren Schmuck in die Hand drücken. Das ist natürlich die Kehrseite der Medaille.

Sozialisation ist alles und die läuft im Moment nicht für alle gut.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Was mich interessieren würde: Man sieht oder liest immer wieder mal, im Krimi zum Beispiel, dass Polizisten unbeliebt seien, auch in ihrer Freizeit. Einer von Yrsa Sirgurdardottirs Polizisten behauptet beim One-Night-Stand, er sei Tischler (wenn ich es richtig behalten habe) und im Tatort gab es so eine Szene auch schon mal. Vor vielen Jahren kam ich beim Zelten auf Korsika mal mit einem jungen Paar ins Gespräch, beide Polizisten, die diese Erfahrung bestätigten: Sobald sie zugaben, bei der Polizei zu sein, würden neue Bekannte meist den Rücken kehren.

Ich finde das immer wieder erstaunlich. Ist das Berufsbild der Polizei wirklich so miserabel? Ich spreche auch mit Finanzbeamten. Ich würde sogar mit einem Berufspolitiker sprechen.
 

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Ich weiß es nicht. Wir haben einen Polizisten in der Nachbarschaft. Ich kenne ihn gar nicht. Aber tatsächlich ist er bei einigen recht unbeliebt.
 

Emswashed

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9. Mai 2020
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Vielleicht bringt es ja auch der Beruf des Polizisten mit sich, dass sie sich auch in ihrem Privatleben anders verhalten. Schließlich erleben sie fast tagtäglich die Abgründe der Menschheit und müssen sich an Vorschriften und Anweisungen halten. Ich denke schon, dass das aufs Gemüt schlägt.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Ich bin npch niemals nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Wen wundert's:D???
Einmal wurde ich angehalten, große Straßenkontrolle, als ich das Auto einer Freundin probefuhr und ohne Papiere unterwegs war... Man war sehr freundlich, denn eigentlich wollte man den Aufmarsch von Neonazis im Nachbarort kontrollieren- ich war nur Beifang ;)

Ich bin regelmäßig entsetzt, wenn ich im Fernsehen sehe, was sich die Polizisten alles gefallen lassen müssen. Oft mit stoischer Miene werden sie verbal in unterster Schiene attackiert, bespuckt und angepöbelt. In Berlin gilt dazu die Schuldvermutung.

Ohne Polizei ginge es drunter und drüber. Wir schimpfen alle über die Wegelagerer mit ihren Blitzgeräten - Fakt ist aber, dass wir alle uns nur sehr eingeschränkt an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten würden, wenn es keine Kontrollen gäbe. Das kann man gewiss auf viele Bereiche übertragen. Die Gesellschaftsordnung funktioniert nur mit Polizei. Naturgemäß schlägt sie sich meistens mit dem Pöbel rum, mit den Kriminellen, Aggressiven. Kein leichter Job.
Dass es dort auch arrogante Wichtigtuer gibt: keine Frage. Es menschelt überall.
Ich bin froh, dass meine Kinder andere Berufswünsche haben, hätte mich aber auch nicht in den Weg gestellt.

Ich schaue gerne Tatort. Nicht alle, aber die aus Münster, Köln und München sind gesetzt. Mir geht es um die Falllösung, ich brauche keinen Thrill und finde die gezeigte Polizeiarbeit spannend.

Zu unserem Abstinenten: du entschuldigst alles mit der beginnenden Polizeiarbeit. Ich weiß nicht, ob das hier greift. Wenn ich in Manchester lebe, kenne ich die tumben Tricks der Kleinkriminellen und lasse mir nicht die Uhr abnehmen, weil einer um Mitternacht die Zeit "ganz genau" wissen will. Das ist einfach spröde konstruiert. Schwache schriftstellerische Arbeit. Ein Beispiel von mehreren. Meistens ist der Polizist in Krimis ja der Held, der Macher. Hier nicht. Doch das stört nicht wirklich, mich stört eher der simple Aufbau. Nicht ganz so schlimm wie bei diesem Buch, aber eben nicht gut.
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
 
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Literaturhexle

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Sobald sie zugaben, bei der Polizei zu sein, würden neue Bekannte meist den Rücken kehren.
Das gilt für andere Berufsgruppen auch. Zwei uns gut bekannte Frauen/Zahnärzte geben auf Reisen auch ihren Beruf nicht preis. Der eine wird schief angeguckt, der andere hat keine Lust, die Zahnprobleme der Leute durchzukauen... was man verstehen kann;)
So ähnlich wird es Polizisten auch gehen: "Erzähl doch mal..."
 
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RuLeka

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30. Januar 2018
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Als unser Sohn kurz vor dem Abitur den Wunsch äußerte, zur Polizei zu gehen, waren mein Mann und ich erstmals schockiert. Zu meinen Studentenzeiten waren das „ Bullen“ für uns, also Polizei war äußerst negativ besetzt. Unser Sohn ist aber aus einem Gerechtigkeitssinn dorthin gegangen. Und mittlerweile hat sich unsere Einstellung zur Polizei entscheidend geändert.
Heutzutage verläuft die Ausbildung völlig anders als früher. Die Ansprüche sind gewachsen. Als unser Sohn sich damals für den höheren Dienst beworben hat, sind keine zwanzig in BW eingestellt worden. Es war ein zweitägiger Test, bei dem immer mehr heimgeschickt wurden. Umgang mit dem Bürger, Deeskalation usw. sind wesentlich geworden.
Dass es schwarze Schafe bei der Polizei gibt, ist unbestritten. Doch manchmal kann ich den Frust bei ihnen verstehen. Was sich ein Streifenpolizist alles gefallen lassen muss, ist enorm. Wenn sie endlich einen festnehmen, lacht derjenige ihnen ins Gesicht, weil er weiß, dass er gleich wieder frei ist.
Unser Sohn ist zum Glück schon lange nicht mehr draußen unterwegs, sondern hat zwei große Dezernate unter sich. Er macht seine Arbeit immer noch sehr gerne, sie ist vielfältig, verantwortungsvoll und man bewegt sich nicht nur in seiner eigenen Blase.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Finanzbeamte und Politiker haben im Normalfall keine Waffen bei sich.
Naja, die beiden Camper auf Korsika hatten auch keine Waffe im Zelt! Nehme ich jedenfalls an!
Aber, da du es erwähnst: In der Serie "Die Toten von Marnow" hat die ermittelnde Polizistin in einem Wohnmobil auf dem Campingplatz gewohnt. Wenn sie zum Waschhaus oder kurz zum Schwimmen ging, ließ sie immer die Tür des Campers offen. Und irgendwann war dann tatsächlich die Dienstwaffe verschwunden ... Herrje! :eek:
 
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RuLeka

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30. Januar 2018
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Naja, die beiden Camper auf Korsika hatten auch keine Waffe im Zelt! Nehme ich jedenfalls an!
Aber, da du es erwähnst: In der Serie "Die Toten von Marnow" hat die ermittelnde Polizistin in einem Wohnmobil auf dem Campingplatz gewohnt. Wenn sie zum Waschhaus oder kurz zum Schwimmen ging, ließ sie immer die Tür des Campers offen. Und irgendwann war dann tatsächlich die Dienstwaffe verschwunden ... Herrje! :eek:
Die Geschichten in den Fernsehkrimis haben nicht so viel mit der Realität zu tun.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Doch manchmal kann ich den Frust bei ihnen verstehen. Was sich ein Streifenpolizist alles gefallen lassen muss, ist enorm. Wenn sie endlich einen festnehmen, lacht derjenige ihnen ins Gesicht, weil er weiß, dass er gleich wieder frei ist.
Das ist genau der Punkt, warum ich der Polizei im tiefsten Innern sehr positiv gegenüber stehe. Sie halten für uns, die soziale Gesellschaft, den Kopf hin.
Schwarze Schafe werden zwar hoch aufgehängt, dürften aber in Summe die Ausnahme sein. Hoffe ich wenigstens;)
 
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Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Beim Stichwort "lauter tumbe Toren" (siehe Eingangspost) fiel mir eben noch die Krimiserie der Schweder Sjöwall/Wahlöö ein.
Ich bin nicht sicher, wer den "Polizeikrimi" erfunden hat. Bekannt gemacht hat ihn im englischen Sprachraum wohl hauptsächlich Ed McBain und in Europa dürften es tatsächlich Sjöwall/Wahlöö gewesen sein. Ihre Streifenpolizisten Kristiansson und Kvant reden beim Streifendienst ausschließlich über Sex und Saufen, in eben jenem vernagelten Ton, wie wir das vom sog. Reality-TV kennen. Und irgendwelche Festnahmen führen sie nur durch, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt. Die ziehen sich die Dienstmützen über die Augen, wenn der maskierte Bankräuber an ihnen vorbeiläuft. Bloß nicht aktiv werden. Für schwedische Polizisten sind diese Romane damals sicher eine Provokation gewesen.
 
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Yolande

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13. Februar 2020
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Ich persönlich hatte noch keinen unangenehme Begegnung mit der Polizei, im Gegenteil ich habe sie bisher immer als Freund und Helfer erlebt. Letzten Sommer brach während eines Telefonats mit unserer 28jährigen Tochter die Verbindung ab. Wir haben uns zuerst nichts dabei gedacht und meinten, dass sie sich gleich wieder melden würde. Tat sie aber nicht :confused:. Als wir anriefen, ging sie nicht mehr ans Telefon und auf WhatsApp-Nachrichten reagierte sie auch nicht. Nach über einer Stunde wurde ich immer unruhiger und irgendwann haben wir aus Verzweiflung die Polizeistation in ihrer Nähe angerufen. Die sagten natürlich, dass sie nichts machen können usw. Eine Stunde später rief uns unsere Tochter an. Sie war bei Freunden zu Besuch und plötzlich standen zwei Polizisten vor ihr, die meinten, sie solle doch mal ihre Mutter anrufen, die würde sich ziemlich Sorgen machen. Sie haben sie also tatsächlich gesucht und auch noch gefunden! Das fand ich wirklich erstaunlich und total nett! Bei meiner Tochter war übrigens das Guthaben von ihrem Prepaid-Handy leer und sie hatte sich (natürlich :rolleyes:) überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, wie so ein abgebrochenes Telefonat bei uns rüberkommt :eek::eek:.
Wenn ich bei Demonstrationen sehe, wie Flaschen und Steine auf Polizisten geworfen werde, dann schwillt mir der Kamm. Ich weiß nicht, wann der Respekt verloren ging, aber es ist echt schlimm und schade. Natürlich gibt es auch A...löcher und unangenehme Menschen bei der Polizei, aber die gibt es in jedem Bereich. Aber die absolute Obrigkeitshörigkeit kann auch nicht gut sein, dass haben wir ja auch schon aus unserer eigenen Geschichte gelernt. Man sollte alle Menschen mit Respekt behandeln, nicht nur Polizisten, aber das geht im Moment irgendwie ein bisschen verloren :(
 

Yolande

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13. Februar 2020
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Krimis gibt es ja ohne Ende, manchmal ist die Polizei korrupt und gefährlich, manchmal sind sie echt doof dargestellt. Im Moment ist es ja total in, dass die Ermittler privat angeschlagen sind und persönliche Probleme jeglicher Art haben, die sie dann in den Fall mit hineintragen. "Tatort" schaue ich nur sehr selten, überhaupt mag ich keine deutschen Krimis im Fernsehen, die finde ich oft sehr gestellt.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Ich kenne mehrere Krimis von französischen Autoren, in denen eine Vielzahl der vorkommenden Polizisten selbst ehemalige Vollgangster sind. Das ist etwas, was ich so wirklich nur aus dem französischen Krimi kenne, und ich wüsste wirklich gern, ob da ein Muster dahinter steckt.
 

Wandablue

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18. September 2019
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Brandenburg
Ich kenne mehrere Krimis von französischen Autoren, in denen eine Vielzahl der vorkommenden Polizisten selbst ehemalige Vollgangster sind. Das ist etwas, was ich so wirklich nur aus dem französischen Krimi kenne, und ich wüsste wirklich gern, ob da ein Muster dahinter steckt.

Ein französisches Muster?

Bei uns ist das ganz sicher nicht möglich. Es sei denn, der Geläuterte durchläuft die Polizeischule. Aber auch das geht nicht. Da man sicherlich ein polizeiliches Führungszeugnis (charakterliche Eignung) braucht.
 
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