Die kleinen Erfolge als Indie-Autor

Mystery Art

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12. September 2015
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@InFo Barsortiment sind Großhändler, die viele vor allem die großen Buchhandlungsketten direkt beliefern. Wir haben auch die Tage mit Weltbild Kontakt aufgenommen. Die Mitteilung der netten Angestellten: Sie beziehen ihre Bücher von KNV (eben dieses Barsortiment). Wir sollen uns bitte dort listen lassen. KNV lagert dann ein gewisses Kontingent deiner Bücher dort ein, und beliefert bei Anfrage des Buchhandels direkt innerhalb 24h.
Allerdings sollte/muss man lt. Auskunft KNV 5 Titel vorliegen haben, um mit denen ein Vertrag abschließen zu können.
Unsere letzte Info bezügl. KNV: Die bekommen 50-52% Buchhandel Rabatt für Ihre Arbeit.
Da kann man von Glück sprechen wenn überhaupt etwas bleibt. Nur die großen Verlage können sich eine so große Auflage leisten, dass sie auf Offsetdruck gehen können, um die Druckkosten dementsprechend zu minimieren. KNV ist wohl in erster Linie für den Bekanntheitsgrad, und um an die großen Buchhandlungen zu kommen?! Aber zum reich werden, langt es nicht :(
 

Vera Nentwich

Neues Mitglied
16. April 2014
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Willich
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Was ist mit Barsortimentern gemeint? Habe das noch nciht gehört.
Die Buchhändler kaufen jeweils bei ihrem Großhändler, den sog. Barsortimentern. Es gibt drei davon, Libri, Umbreit und KNV. Wenn man nicht in derem Listen drinsteht, findet einen der Buchhandel nicht. Er schaut nämlich nicht ins VLB, obwohl das der Börsenverein des Buchhandels gerne behauptet.
Diese Barsortimenter haben den Markt quasi unter sich aufgeteilt und verlangen Hamerrabatte bis zu 55% und Remissionsrecht.
 

Vera Nentwich

Neues Mitglied
16. April 2014
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Willich
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@Mystery Art, da fragt man sich wieso das überhaupt einer macht. Ich finde diese Anteile einfach völlig überzogen. Was mich, wie bei den Leih eBooks, zum Thema eines fairen Geschäftsmodells bringt.
Na ja, wenn man flächendeckend im Buchhandel verfügbar sein möchte, bleibt einem nichts anderes übrig.
Ist schon schräg, dass sich der Buchhandel über Amazon aufregt und sich gleuchzeitig Quasi-Monopolisten ausliefert.
 

InFo

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9. August 2015
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Ist schon schräg, dass sich der Buchhandel über Amazon aufregt und sich gleuchzeitig Quasi-Monopolisten ausliefert.

Ich denke auch, dass sich diese Modelle sehr ähneln. Knebelvertrag bleibt Knebelvertrag. Zu Schade, dass die Kraft der freien Online-Shops, wie Weltbild, buecher.de, buch.de usw ebenfalls von denen abhängig sind. Es müsste also mal ein neues Ansatz das System aufrütteln. Nur mit welcher?
 

Helmut Pöll

Moderator
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9. Dezember 2013
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München
Ist schon schräg, dass sich der Buchhandel über Amazon aufregt und sich gleuchzeitig Quasi-Monopolisten ausliefert.
Ja, das ist schon eigenartig, @Vera Nentwich . Im Grunde war die Diskussion, die es vor einiger Zeit um die Verhandlungen zwischen Amazon und einigen Verlagshäusern gab, dieselbe.

Ob das Knebelverträge sind kann ich nicht beurteilen, @InFo . Aber Verhandlungen werden bestimmt nicht leichter, wenn man keine oder nur wenige Alternativen hat. Das ist ja tatsächlich auch ein irrsinniger Aufwand, der da betrieben wird.

Wir bestellen bei der Buchhandlung und am nächsten Tag ist das Buch in der Regel geliefert. Lagerhallen, Heizung, Personal, die ganze Logistik, eine ganze Flotte von Fahrzeugen und Fahrern müssen bezahlt und finanziert werden. Angenommen ein Fahrer bringt nur 2 Taschenbücher zu einer Buchhandlung, dann sind das vielleicht 7 Euro, die der Auslieferer dafür bekommt. Klar kann man sagen DHL macht es für 3, aber die stellen ja auch keine Sendungen zusammen..

Mit mehr Konkurrenz würden diese Margen sicher sinken. Nur ist es eben kaum glaubwürdig bei den 50%, die Amazon will, immer sofort Mordio zu schreien, während man dieselben 50% der Barsortimenter als göttliche Fügung seit Jahrzehnten hinnimmt.
 
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InFo

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Da magst du sicher recht haben @Helmut Pöll , von Außen lässt sich immer leicht kritisieren und monieren. Für eine sachliche Auseinandersetzung bedarf es sicherlich mal eines Blickes hinter die Kulissen. Meist stimmt das Gefühl aber, wenn man drauf schaut und die Augenbrauen kraus zieht.
 
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Mystery Art

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12. September 2015
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Und genau das bringt die Selfpublisher in die Abhängigkeit eines Verlages. Nur die können sich solche Auflagen leisten, um bei einem Barsortiment noch Gewinn zu erzielen. Und in einen tollen Verlag muss man erst mal kommen.
Leider kann auf diesem Weg so manche schöne Story verloren gehen :(

Aber ich möchte eines erwähnen. Wir hatten einen netten Kontakt zu Thalia. Die würden nicht über Barsortiment bestellen. Vielen Dank dafür.
 

R. Bote

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20. Dezember 2014
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Ich warte gerade sehnsüchtig auf die Oktober-Abrechungen. Ich hatte mit Charlie und der Halloween-Überfall pünktlich zum Kürbisfest ein kostenloses Ebook herausgebracht, das in den Amazon-Verkaufsrängen immerhin auf Platz 219 unter allen kostenslosen Ebooks und Platz 3 unter den Erzählungen für Kinder und Jugendliche geklettert ist und sich über anderthalb Wochen in den Top 300/Top 5 halten konnte. Jetzt interessiert mich natürlich brennend, wie sich das in absoluten Zahlen ausdrückt, auch wenn ich daran logischerweise keinen Cent verdiene. Außerdem war die Geschichte die erste, die auch abseits der Foren Erwähnung gefunden hat, in denen ich sie selbst vorgestellt habe. Nicht viel, aber den Autor, der das nur als Hobby macht, freut es doch.
 

InFo

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Dann halte uns mal auf dem Laufenden @R. Bote

Ich habe letzte Woche nochmal bei der mayerschen reingeschaut und es wurde 1 Exemplar verkauft, 1 ist noch eingeschweißt und das 3. wurde ordentlich angeblättert. Allerdings bin ich jetzt nur noch noch mit dem Buchrücken zu sehen. Dennoch schön dort weiterhin zustehen :)

Als ich da stand, waren einige am stöbern. Ich hab mich nicht getraut sie auf mein Buch hinzuweisen. Oh man, hätte bestimmt klappen können...
 

InFo

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9. August 2015
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@Mile ich kann dich dazu nur ermuntern! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Es wird sicherlich einige Unterschiede in der Bereitschaft geben, manchmal zählt aber schon der erste Kontakt.
Manchmal ergibt sich dadurch eine Kettenreaktion, die etwa Tolles anstößt, also versuchen :)
 
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Klara Bellis

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23. März 2014
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Ich habe heute eine Büchersendung bekommen. Drei kleine Bände mit Kurzgeschichten einer Indie-Kollegin, die, soweit ich das beurteilen kann, lesenswerte Texte auf hohem Niveau schreibt und zu denen ich kleine Illustrationen beisteuern durfte. Sie hat es professionell setzen und über BoD drucken lassen. Beim ersten Durchblättern wirken die Bücher auf mich wie etwas, das man als Indie-Autor auf jeden Fall als kleinen Erfolg verbuchen kann – vorausgesetzt man macht Erfolg nicht hauptsächlich am Monetären fest.
Dass sich eine mir völlig fremde Leserin als Elfe „Trywwidt“ (die Protagonisten aus meinem Roman) zu Halloween verkleidet und ein Bücherblog meinen Roman als Buch des Monats eingestuft hat, sind auch noch mal kleine Erfolge, die ich mir jetzt hinter die Ohren schreibe bzw. die mich zum Weiterschreiben anspornen und mich auch ein bisschen mit BoD liebäugeln lassen.
 

InFo

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9. August 2015
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@Klara Bellis ich bin mit BoD mehr als zufrieden. Preis-Leistung stimmen von A-Z, der Support ist schnell und freundlich, die kostenlosen Serviceleistungen, wie Formatvorlagen, Coverrechner sowie die gesamte Menüoberfläche für den Autor sind klasse!
Ich übergebe dieses Wochenende die Daten für mein 2. Buch und freue mich schon auf die Mitteilung: "Ihr Buch ist nun lieferbar". :D
 
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R. Bote

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20. Dezember 2014
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@Klara Bellis ich bin mit BoD mehr als zufrieden. Preis-Leistung stimmen von A-Z, der Support ist schnell und freundlich, die kostenlosen Serviceleistungen, wie Formatvorlagen, Coverrechner sowie die gesamte Menüoberfläche für den Autor sind klasse!
Ich übergebe dieses Wochenende die Daten für mein 2. Buch und freue mich schon auf die Mitteilung: "Ihr Buch ist nun lieferbar". :D
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich würde mir ein paar kleine Verbesserungen wünschen (zum Beispiel, dass ich mich bei der Alterseinstufung nicht immer zwischen Kinderbuch 8-12 Jahre oder Jugendbuch ab 12 Jahre entscheiden muss, obwohl oft 10 bis 13 Jahre passender wäre), aber alles in allem sind Angebot und Kundenbetreuung wirklich sehr gut.
Außerdem scheint BoD einen guten Draht zu den großen Anbietern zu pflegen; wenn's da mit dem Einstellen der Bücher in den Shop mal hakt, dann gehen sie dem direkt nach, und dann wird's auch flottich fertig.
 
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Klara Bellis

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23. März 2014
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@R. Bote & @InFo : Danke euch für euer Feedback. Das macht mir Mut, endlich mal in die Hufe zu kommen. Den Schriftsatz habe ich eben abgeschlossen, obwohl ich immer wieder noch was finde, was man besser machen könnte. Der Plan ist, erst mal eine Kleinstauflage über Booksfactory zu drucken und dann eine verbesserte Version via BoD zu veröffentlichen. Auf jeden Fall sehen die Bücher der Kollegin toll aus. Wie „richtige“ Bücher eben. :) Da kann sie stolz drauf sein. Ob es aber auch von Lesern gekauft wird, ist wieder eine ganz andere Geschichte.
 

InFo

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Das sollte wohl der Anspruch einen gedruckten Buches sein ;) @Klara Bellis. Ich habe allerdings für das Unternehmen gearbeitet, dass die Drucksysteme von BoD herstellt. Rein der Qualität nach, sind diese mit die Besten. Der Output kann aber nur so gut wie der Input sein. Und hier ist BoD mit den Vorlagen prima. Man sucht sich das entsprechende Buchformat raus, lädt die Vorlage herunter und füllt "nur" noch den Content rein. So kann sicher sein, dass es passt.

Deshalb immer das eBook mit produzieren lassen. Ist kostenlos und wird professionell gemacht. Ich verkaufe fast ausschließlich das eBook.

Warum willst du erst eine Kleinstauflage drucken, wenn du es für den gleichen Preis, ohne Mindestauflage bei BoD machen kannst? Die Kosten kannst du dir sparen. Du kannst dort selbst eigene Exemplare kaufen.
 

Klara Bellis

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23. März 2014
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@InFo : Ich denke mir, dass die Autorenexemplare teurer sein werden, als ich sie über die Druckerei beziehen kann (ca. 6 Euro das Buch). Das Print war anfangs eh nur als ein Gag gedacht, um ein paar Exemplare für Promozwecke, Verlosung und zum Verschenken an meine Helfer zu haben. Deshalb der Vorab-Druck über eine Druckerei.
Der Druck über BoD ist für mich ein großer Schritt, an den ich mich noch nicht herantraue. Bei der Druckvorlage habe ich mich an den BoD-Maßen orientiert, aber nicht deren Vorlage genommen, sondern alles per Hand ausgeglichen. Schlimmstenfalls muss ich dann, wenn ich es dort realisiere, auch noch mal den Schriftsatz überarbeiten.
Das E-Book hab ich mit Papyrus und Calibre erstellt. Es gibt sicher Schöneres. Aber es funktioniert ganz gut und bis jetzt kamen noch keine Klagen.
 
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