Rezension Die Affäre C. von Helene Luise Köppel

Klara Bellis

Autor
23. März 2014
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Die Autorin Helene Luise Köppel hat sich auf Südfrankreich spezialisiert und ist bei ihren Recherchen unter anderem den Katharern, Cagoten und Hugenotten auf der Spur. Auch ihr in der Gegenwart spielender Thriller "Die Affäre C." wurzelt tief in der Vergangenheit und verknüpft gekonnt historische Ereignisse, uralte, geheimnisvolle Kulte und aktuelle Begebenheiten.

Eine junge Anwältin erbt ein Haus, einen Stapel alter Briefe, ein Familiengeheimnis und einen Haufen daraus erwachsender Schwierigkeiten, deren Ergründung ihr anfangs wie ein Spiel vorkommt. Doch aus dem Detektivspiel wird sehr bald bitterer Ernst.

Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, einen richtig guten französischen Film zu sehen, bei dem Alfred Hitchcock der Co-Regisseur war. Und mir ist praktisch auf jeder Seite vor Augen geführt geworden, dass der hoch gelobte und viel gelesene Dan Brown nichts weiter als in die Länge gezogene Groschenromane schreibt.

Falls ich euch jetzt neugierig gemacht haben sollte, dann habe ich eine schlechte und eine gute Nachricht für euch. "Die Affäre C." hieß ursprünglich "Die Affäre Calas" und erschien 2008 im Aufbau-Verlag. Die schlechte Nachricht ist, dass dieses Buch leider vergriffen ist. Doch die gute Nachricht ist, dass die Autorin es einfach wieder selbst aufgelegt hat und es mit dem Titel "Die Affäre C." als E-Book und als "Print on Demand" vertreibt.

Buchinformationen und Rezensionen zu Die Affäre C.: Thriller von Helene Luise Köppel
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