Die 10 besten Krimis des Monats von FAZ und Deutschlandfunk

ElisabethBulitta

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8. November 2018
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Nein. "Drei" ist zunächst mal kein Krimi, wird aber zunehmend auch spannend. Je weniger du über den Inhalt weißt, desto besser ist es. Einfach drauf einlassen. Es wird dir bestimmt gefallen!

Mishani selbst bezeichnet seinen Roman auch nicht als Kriminal-, sondern eher als Detektivroman (in dem Leseexemplar ist ein Interview mit ihm drin), aber ich selber würde ihn auch nicht als solchen bezeichnen. Aber ok, er ist Experte für Kriminalromane, also wird er es besser wissen als ich. Ich glaube, ich würde noch am ehesten die Definition "Spannungsroman" wählen, obwohl's das auch nicht wirklich trifft. Die Einordnung ist einfach schwierig.
 
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Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Rhönrand bei Fulda
Ich würde am ehesten von Polizeiromanen sprechen. Ich sehe immer wieder, dass Mishanis Avi Avraham-Romane mit Mankells Wallander-Büchern verglichen werden (vielleicht auch, weil Mishani in seinem eigenen Verlagshaus die Mankell-Übersetzungen betreut), aber ich fand an diesen Büchern immer am interessantesten, dass Avraham zwar nachdenklich und gewissenhaft, aber nicht unbedingt die hellste Kerze auf der Torte ist. Natürlich auch nicht doof, aber er besitzt nicht diesen Weitblick, den wir an Detektiven in Romanen gern bewundern.
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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Also meine liebe L., "nicht zu seicht" reicht aber nicht aus für den SuB hier, das weißt du! :p
Ja, aber: Geschmack ist unterschiedlich. Das Buch ist breitentauglich, ich habe 4,5 Sterne gegeben. Jedoch ist es keines, was ich nochmal lesen werde. Man kann sich nur einmal überraschen lassen ;)
 

nineLE

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4. November 2019
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1.259
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Ja, aber: Geschmack ist unterschiedlich. Das Buch ist breitentauglich, ich habe 4,5 Sterne gegeben. Jedoch ist es keines, was ich nochmal lesen werde. Man kann sich nur einmal überraschen lassen ;)
Das reicht mir, als Ablehnung zum SuB hinlänglich, da das Angebot hier derart reichhaltig und dicht gesät ist, MUSS ich sieben... Und da verlass ich mich ganz auf eure fundierte Expertise:):rolleyes:
 
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Literaturhexle

Moderator
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2. April 2017
19.438
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https://www.deutschlandfunkkultur.d...kokain-in.1895.de.html?dram:article_id=466813

Allerlei neue Titel in der Januarliste 2020. Bekannt kam mir nur "Die Putzhilfe" vor, ein Roman, den @SuPro hier vorgestellt hat.

Auf Platz 1
Buchinformationen und Rezensionen zu Die Alte (Ariadne 1240) von Hannelore Cayre
Kaufen >

Ich bin gespannt, was unsere versierten Krimileser zu der Liste sagen und welche Titel sie für ansprechend halten.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
2.861
5.110
49
buchmafia.blogspot.com
Die Kosmetikerin stand auch auf der letzten Litprom-Liste, das Buch werd ich wohl im Auge behalten.
„Die Alte“ klingt sehr nach einem Buch für mich.
Und James Lee Burke geht für mich immer, ich mag seinen Detektiv Robicheaux, der in den Südstaaten der USA ermittelt. Ein hervorragender Mix aus White Thrash, Ermittlerkrimi und politischer Krimi mit viel Regionalflair aus den Mangrovensümpfen um New Orleans.
 

ElisabethBulitta

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8. November 2018
1.316
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49
52
Und James Lee Burke geht für mich immer, ich mag seinen Detektiv Robicheaux, der in den Südstaaten der USA ermittelt. Ein hervorragender Mix aus White Thrash, Ermittlerkrimi und politischer Krimi mit viel Regionalflair aus den Mangrovensümpfen um New Orleans.

Vielleicht solte ich doch auch mal wieder einen Burke probieren. Einen habe ich gelesen und fand das Lokalkolorit sowie die Sprache gut, aber es fiel mir damals schwer, alles zu durchschauen.

Ansonsten kenne ich nur "Der Fund". Mich wundert's ein wenig, dass er erst jetzt auf der Bestenliste steht, da er ja schon im September erschienen ist. Lohnt sich auf jeden Fall zu lesen, da es ein Krimi/Thriller der etwas anderen Art ist.
 

nineLE

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4. November 2019
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Die Häsin

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11. Dezember 2019
4.618
16.614
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Rhönrand bei Fulda
Verrückt, wie viele Krimis es gibt, Wahnsinn! Schade, man hat so wenig Zeit!
Ja, wenn man einen großen Zeitraum überblickt, also etwa ins alte Jahrtausend zurückdenkt, ist diese Krimischwemme verrückt. Andererseits gibt es viele Krimis, die uninspiriert, ohne jede Raffinesse und Einfühlung geschrieben sind - sehr viele sogar. Da ich selbst sehr gern Krimis lese, aber meistens aus der Onleihe runterlade, bin ich bei Facebook in eine Krimigruppe eingetreten, um empfehlenswerte Titel zu finden. Dort wundere ich mich immer wieder, wie leicht offenbar viele Krimileser/innen zu begeistern sind.
Ich lese von fünf runtergeladenen Krimis ein bis zwei nicht zu Ende, zwei bis drei weitere gerade mal so lauwarm, und bestenfalls einer von fünfen ist wirklich lesenswert und fesselnd.
Dabei ließe sich vieles ganz einfach vermeiden, was den Lesefluss stört oder schlicht nervt (ich nenne mal ein Beispiel - neulich las ich in einem Krimi über eine Frau "mit katzenförmigen Augen" - das mochte ich mir gar nicht vorstellen). Andererseits, warum sollten sich die Autoren mehr Mühe geben, wenn die Leserschaft mit so wenig zufrieden ist ...
 

nineLE

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4. November 2019
1.028
1.259
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Ja, wenn man einen großen Zeitraum überblickt, also etwa ins alte Jahrtausend zurückdenkt, ist diese Krimischwemme verrückt. Andererseits gibt es viele Krimis, die uninspiriert, ohne jede Raffinesse und Einfühlung geschrieben sind - sehr viele sogar. Da ich selbst sehr gern Krimis lese, aber meistens aus der Onleihe runterlade, bin ich bei Facebook in eine Krimigruppe eingetreten, um empfehlenswerte Titel zu finden. Dort wundere ich mich immer wieder, wie leicht offenbar viele Krimileser/innen zu begeistern sind.
Ich lese von fünf runtergeladenen Krimis ein bis zwei nicht zu Ende, zwei bis drei weitere gerade mal so lauwarm, und bestenfalls einer von fünfen ist wirklich lesenswert und fesselnd.
Dabei ließe sich vieles ganz einfach vermeiden, was den Lesefluss stört oder schlicht nervt (ich nenne mal ein Beispiel - neulich las ich in einem Krimi über eine Frau "mit katzenförmigen Augen" - das mochte ich mir gar nicht vorstellen). Andererseits, warum sollten sich die Autoren mehr Mühe geben, wenn die Leserschaft mit so wenig zufrieden ist ...
Da gebe ich dir absolut Recht, viele sind nur blabla und ohne Herzblut runtergeleiert, da ich dann immer mal wieder auf so einen Fall gestoßen bin, habe ich irgendwann aufgehört mit Krimimanie, außer Regionalkrimis mit Witz und Humor....
 
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Literaturhexle

Moderator
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2. April 2017
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Andererseits gibt es viele Krimis, die uninspiriert, ohne jede Raffinesse und Einfühlung geschrieben sind - sehr viele sogar. Da ich
Ich bin ja nicht so der Krimileser, gerade in den letzten Jahren habe ich es mir fast völlig abgewöhnt. Dennoch starte ich ab und an einen Versuch mit der Onleihe, weil ich abends und nachts gern etwas leichter zugängliches auf dem Reader hätte...
Fehlanzeige! Nach ein paar Seiten war ich schon ob der Sprache genervt, dass es das dann war.
Sehr gut gefallen haben mir die Krimis von Friedrich Ani.
Was könntest du mir empfehlen @Die Häsin ? Ich mag es gerne klassisch: der Mord ist geschehen und es wird ermittelt. Ohne Thrill, ohne Blut (Ich will ja wieder einschlafen :D)