Absolut - deshalb stören mich solche Titel auf der Liste auch, denn auf der Website des Buchpreises wird der Anspruch ja so formuliert: "Ziel des Preises ist es, über Ländergrenzen hinaus Aufmerksamkeit zu schaffen für deutschsprachige Autor*innen, das Lesen und das Leitmedium Buch." (https://www.deutscher-buchpreis.de/der-preis)Wobei dieses Kriterium kontraproduktiv ist.
Da fallen meine "Zandschower Klinken" definitiv nicht drunter, ich glaube sogar, es könnte eher einen Preis als das "Buch mit den meisten Leseabbrüchen" bekommen - aber es hat ja auch nicht gewonnen Ich habe jetzt die Hälfte, durch den Rest schwurbele ich mich jetzt auch noch - vielleicht kommt der Knaller am Schluss.
Ich mir auch. Da habe ich in der Vergangenheit immer den Vorteil vom Booker Prize gesehen. Der ist sehr lesbar, auch weil in der englischsprachigen Literatur Unterhaltungswert nicht als etwas Negatives oder Ehrenrühriges gesehen wird - im Gegenteil.Ich wünsche mir Bücher, die einerseits literarisch anspruchsvoll ,gleichzeitig aber auch für die Allgemeinheit gut lesbar sind.
Damit gewinnt man ganz sicher kaum neue LeserKeine Literatur für Literaturkritiker