Deutscher Buchpreis 2020: Die Shortlist wurde gekürt!

Wer wird der Gewinner des Deutschen Buchpreises 2020?

  • Deniz Ohde: Streulicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • Anne Weber: Annette - ein Heldinnenepos

    Stimmen: 0 0,0%
  • Christine Wunnicke: Die Dame mit der bemalten Hand

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
  • Umfrage geschlossen .

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.450
49.904
49
Wunderbar haben wir miteinander gerätselt und spekuliert. Gestern wurden die Nominierungen zur Shortlist bekannt gegeben:
Buchinformationen und Rezensionen zu Serpentinen: Roman von Bov Bjerg
Kaufen >
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.

Mein Tipp "Die Unschärfe DER Welt " ist also raus :(
Allerdings kannte ich auch nicht viel mehr. Den Herzfaden höre ich gerade.

Wie geht es euch?
Seid ihr überrascht? Was müsst ihr jetzt noch lesen ?

@Helmut Pöll @Renie @MRO1975 @SuPro @RuLeka @Querleserin @KrimiElse @Anjuta @renee @Yolande @Die Häsin @Barbara62 @Wandablue @sursulapitschi @kingofmusic @nellsche
@ulrikerabe @Tiram
und alle anderen

https://www.deutscher-buchpreis.de
 

Renie

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19. Mai 2014
5.895
12.595
49
Essen
renies-lesetagebuch.blogspot.de
Lustig, just in diesem Moment habe ich auch gerade an einem Beitrag gebastelt:D. Ich habe hier noch meine Umfrage dazugepackt, im Sinne einer DBP Lotterie, Hauptpreis sind Ruhm und Ehre.

Jeder bitte nur eine Stimme, die aber bis zum 11.10. geändert werden kann, wenn Euch danach ist oder Ihr neue Erkenntnisse habt.
 

Renie

Moderator
Teammitglied
19. Mai 2014
5.895
12.595
49
Essen
renies-lesetagebuch.blogspot.de
Serpentinen wird es nicht: Bücher, die zu sehr im Gespräch sind, werden es meist nicht. "Herkunft" war im letzten Jahr sicher die Ausnahme .... glaube ich :p:rolleyes::D

Herzfaden wird es auch nicht: Augsburger Puppenkiste hat als Thema zu viel Leichtigkeit.

Die Dame mit der bemalten Hand: Frau Wunnicke wünsche ich es. Ihre Geschichten sind immer so herzerfrischend verrückt und bunt.

Aus der Zuckerfabrik: ist mir zu ambitioniert und könnte es daher werden; in diesem Jahr ist nämlich etwas ambitioniert Abgehobenes fällig (meine DBP Regel: auf einen lesbaren Titel --> "Herkunft" folgt immer ein kaum lesbarer Titel)

Streulicht: hört sich nach Selbstfindungsroman an; die sind bei der Jury auch immer sehr beliebt

Annette: eine französische Heldin als DBP Gewinnerin? ich kann es mir nicht vorstellen
 

Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
6.579
11.163
49
München
Herzfaden wird es auch nicht: Augsburger Puppenkiste hat als Thema zu viel Leichtigkeit.
das wurde mir schon empfohlen. Aber hast Recht, das wird nichts mit dem Preis.
auf einen lesbaren Titel --> "Herkunft" folgt immer ein kaum lesbarer Titel)
Das könnte sein. Mich springt dann ja so wirklich kein Titel an.
Aus der Zuckerfabrik: ist mir zu ambitioniert und könnte es daher werden
das ist nun auch meine Wahl.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
19.450
49.904
49
(meine DBP Regel: auf einen lesbaren Titel --> "Herkunft" folgt immer ein kaum lesbarer Titel)
Die Beobachtung habe ich auch schon gemacht :D
Auf FB hat eine mir bekannte Leserin, die sie selbst gelesen hat, für Frau Wunnicke plädiert. Soweit mir bekannt, hat der Roman aber keine aktuellen Bezüge.

Herzfaden geht zurück ins dritte Reich. Über die Relevanz kann ich noch nichts sagen.
Das Buch wird sich auch ohne Sieg blendend verkaufen.
 

RuLeka

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30. Januar 2018
6.527
24.561
49
66
Ich würde mich immer noch auf „ Herzfaden“ festlegen, ohne den Roman zu kennen. Es hat mit der Augsburger Puppenkiste so etwas Verbindendes für die Deutschen, dann noch ein bisschen Krieg und Drittes Reich. Dazu auf der literarischen Ebene Realismus mit einer Prise Phantastik und Hettche ist ein renommierter Autor. Lauter Gründe, die für den Deutschen Buchpreis sprechen.
Anne Weber ist mit ihrem Epos vielleicht doch zu speziell,
Deniz Ohde , eine Debutantin, weiß nicht, ob man da gleich den Preis erhält,
Christine Wunnicke und Bov Bjerg haben vielleicht noch Chancen.
Gelesen von den sechs habe ich bisher nur Bov Bjerg, also alles nur Spekulation von mir.
 

Barbara62

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19. März 2020
3.881
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Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de
Ich kann auch nur spekulieren, aber mein Bauch sagt mir, dass es in diesem Jahr wieder eine Frau werden muss. Sonst wird es sicher viel Kritik hageln.

Mein Tipp war Iris Wolff, aber die ist nun nicht mehr dabei. "Herzfaden" lese ich demnächst und vom Thema her interessiert es mich am meisten. Auf jeden Fall noch anschauen werde ich mir "Streulicht".
 
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Literaturhexle

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2. April 2017
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kann auch nur spekulieren, aber mein Bauch sagt mir, dass es in diesem Jahr wieder eine Frau werden muss.
Das sagt nocht nur dein Bauch, sondern es ist ein Gesetz der Gender-"Gerechtigkeit". Das wird bei den Nominierungen deutlich: immer pari:confused:
NEIN: Ich sehe gerade, es sind 4 Frauen und 2 Männer weiter gekommen! Das gibt mir zu denken;)

Dann könnte vielleicht auch ein Mann gewinnen, oder ?!?
 
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sursulapitschi

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18. September 2019
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Das sagt nocht nur dein Bauch, sondern es ist ein Gesetz der Gender-"Gerechtigkeit". Das wird bei den Nominierungen deutlich: immer pari:confused:
NEIN: Ich sehe gerade, es sind 4 Frauen und 2 Männer weiter gekommen! Das gibt mir zu denken;)

Dann könnte vielleicht auch ein Mann gewinnen, oder ?!?
Hahahaha, das ist ein Argument. Dann gewinnt Serpentinen (Vielleicht lese ich das bald...)
Herzfaden ist zu leicht lesbar und hat einen doppelten Boden, den man leicht übersehen kann, wenn man nicht hinsieht. Ich glaube nicht, dass das gewinnt. (Andererseits wird die Jury wohl hingucken, hm...)
 

ulrikerabe

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14. August 2017
3.050
7.678
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Wien
www.facebook.com
Aus der Zuckerfabrik: ist mir zu ambitioniert und könnte es daher werden; in diesem Jahr ist nämlich etwas ambitioniert Abgehobenes fällig (meine DBP Regel: auf einen lesbaren Titel --> "Herkunft" folgt immer ein kaum lesbarer Titel)
Du machst mir Hoffnung, bei dem Buch scheitere ich schon am Klappentext :)

Aber deiner Argumentation kann ich folgen...
 

sursulapitschi

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18. September 2019
645
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Ich höre gerade das wunderbare Hörbuch! Wenn ich den doppelten Boden nicht sehe, verrätst du ihn mir dann:)?
Aber sehr gerne!

Es ist auf jeden Fall ein Buch, bei dem man hinterher Gesprächsbedarf hat. Das wäre genial für eine Leserunde gewesen, weil da jeder etwas anderes sieht.
Ich habe extra meinen Mann genötigt, es zu lesen, damit ich jemanden zum Philosophieren habe. :D
 
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Literaturhexle

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Die FAZ hat sich wohl auch für Herzfaden ausgesprochen, also darauf getippt. Leider komme ich nicht so viel zum Hören - ein Großteil der Familie ist zu Hause und da nervt es, wenn man ständig abstöpseln muss.
Aber es ist gut verständlich mit den zwei Ebenen. Wenn es, wie sursulapitschi sagt, auch viel zum Diskutieren gibt, ist es prädestiniert. Außerdem scheint Wunnickes Buch eine Art zweiter Teil zu sein.
Vier nominierte Frauen sprechen weiterhin für einen Mann als Sieger und Bov Bjerg scheint mir nicht originell genug (obwohl ich ihn noch lesen oder hören will).

Ich stimme also auch für die Puppenkiste :D.
 

Renie

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Vier nominierte Frauen sprechen weiterhin für einen Mann als Sieger
Das gibt so oder so Ärger. Wenn ein Mann gewinnt, werden die Frauen toben und sich diskriminiert fühlen, weil trotz der Quote ein Mann das Rennen gemacht hat. Wenn eine Frau gewinnt, wird es heißen, dass die Männer aufgrund der Quote von vornherein keine Chance hatten.
Dieses Geschlechterdings ist echt nervig.:confused:
 

Wandablue

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Bis zur Longlist finde ich halb und halb sehr richtig, aber danach sollte die Kunst entscheiden. (Oder was man dafür hält). Komischerweise ist das Puppenkistenbuch deutlich schwächer als Die Pfaueninsel. Na ja gut, Geschmacksache.
 

Literaturhexle

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Dieses Geschlechterdings ist echt nervig.:confused:
Das tut mir voll gut, dass es dir genauso geht! Man sollte doch das Buch bewerten und nicht immer auf die Quote schauen. Sonst kann man ja gleich den Preis halbieren und jeweils zwei Gewinner ausrufen.
Mich nervt das Geschlechterdings auch:confused:. Ich lese, was mich interessiert. Meine Frauenquote lag in den letzten 2 Jahren nur wenig unter 50%. Das passt doch.
 
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Reaktionen: Barbara62 und SuPro

Wandablue

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Schon. Hexe. Aber in der Kunst habe ich durch das Buch "Ein Mann der Kunst" noch mal aufgemerkt. Die Kunstszene ist für Frauen schwierig(er). Warum auch immer. In der Literatur ist es nicht ganz so schlimm, aber gleichauf sind wir noch lange nicht. Doof, dass Frauen so gerne "Lädchenbücher" schreiben. Das wirft kein gutes Licht auf sie. (Dafür schreiben Männer abscheuliche Krimis).