Der Traum vom Fliegen

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Im Prinzip schon, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Außerdem macht der Computer nur das, was der Mensch ihm vorher sagt ;)
Mein Bruder hatte mal einen Pilot zum Freund. Ich habe die Geschichten wieder aus meinem Kopf vertrieben, da ich ohnehin schon massive Flugangst habe. Es ging aber um jede Menge "Horrorgeschichten" im Alltag der Fliegerei, über die man als Passagier lieber nichts hören möchte...
 
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Yolande

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Buchinformationen und Rezensionen zu Passagier 23: Psychothriller von Sebastian Fitzek
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Den Passagier 23 bekam ich mal geschenkt, deshalb habe ich ihn gelesen. Ich kann wirklich nicht verstehen, warum dieser Mann so erfolgreich ist. Eine haarsträubende Story mit brutalsten und grausamsten Szenen, in einfachen Sätzen geschrieben - Zeitverschwendung!
 

Yolande

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Mein Bruder hatte mal einen Pilot zum Freund. Ich habe die Geschichten wieder aus meinem Kopf vertrieben, da ich ohnehin schon massive Flugangst habe. Es ging aber um jede Menge "Horrorgeschichten" im Alltag der Fliegerei, über die man als Passagier lieber nichts hören möchte...
Ach, dann war dieser Freund aber sehr morbide. Ich weiß natürlich nicht, ab welchem Punkt Dich solche Geschichten ängstigen, aber der große Teil der Arbeit ist wie ins Büro gehen. Mein Mann ist 30 Jahre geflogen und so richtige heikle Situationen gab es nur sehr wenige. Die Piloten sind sehr gut ausgebildet, haben alle 3 Monate einen Check, bei dem kritische Situationen im Simulator trainiert werden. Man kann da schon Vertrauen haben.
 

Literaturhexle

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Die Piloten sind sehr gut ausgebildet, haben alle 3 Monate einen Check, bei dem kritische Situationen im Simulator trainiert werden. Man kann da schon Vertrauen haben.
Wobei es wohl große Unterschiede bei den Fluggesellschaften gibt. Wenn jemand von unserer Familie irgendwo hinfliegt, lasse ich tatsächlich vom Schwager checken, ob die Airline grünes Licht von ihm bekommt :apenosee...
Mir ist es nämlich ein suspektes Rätsel, dass sie diese kolossalen Maschinen in der Luft bewegen können. Ich hatte lange Flugangst, wollte nicht angesprochen werden beim Start und der Landung. Mittlerweile geht es. Ich rede mir gut zu, es ist schließlich das sicherste Verkehrsmittel.

Gelesen habe ich noch nichts zum Thema. Der Schwiegermutter hatte ich einen Roman über den Beginn der Fliegerei geschenkt, weiß aber den Titel nicht mehr.
 

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Ach, dann war dieser Freund aber sehr morbide. Ich weiß natürlich nicht, ab welchem Punkt Dich solche Geschichten ängstigen, aber der große Teil der Arbeit ist wie ins Büro gehen. Mein Mann ist 30 Jahre geflogen und so richtige heikle Situationen gab es nur sehr wenige. Die Piloten sind sehr gut ausgebildet, haben alle 3 Monate einen Check, bei dem kritische Situationen im Simulator trainiert werden. Man kann da schon Vertrauen haben.
Es ging wohl um kritische Situationen, aber nicht nur aus rein flugtechnischer Sicht, sondern oft z.B. auch äßerst eng kalkulierte Tanks etc. Wie gesagt, ich habe es schnell verdrängt...
 
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Wobei es wohl große Unterschiede bei den Fluggesellschaften gibt. Wenn jemand von unserer Familie irgendwo hinfliegt, lasse ich tatsächlich vom Schwager checken, ob die Airline grünes Licht von ihm bekommt :apenosee...
Mir ist es nämlich ein suspektes Rätsel, dass sie diese kolossalen Maschinen in der Luft bewegen können. Ich hatte lange Flugangst, wollte nicht angesprochen werden beim Start und der Landung. Mittlerweile geht es. Ich rede mir gut zu, es ist schließlich das sicherste Verkehrsmittel.

Gelesen habe ich noch nichts zum Thema. Der Schwiegermutter hatte ich einen Roman über den Beginn der Fliegerei geschenkt, weiß aber den Titel nicht mehr.
Ich habe monatelang vorher immer die wildesten Albträume und halte dieses Ausgeliefertsein nur aus, wenn ich quasi medititere und Musik höre. Man hört immer dieses Argument, es sei das sicherste Verkehrsmittel, allerdings wird dabei schnell vergessen, dass man einen Flugunfall mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überlebt, Autounfälle meist aber schon. Wer garantiert, dass man selbst nicht von diesen äußerst seltenen Vorfällen im Luftraum selbst betroffen sein könnte?
Man braucht wirklich blindes Vertrauen, denn nirgendwo sonst ist man derart ausgeliefert wie im Flieger.
 
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Das ist wohl wahr :apenosee. Ich kann natürlich für Lufthansa sprechen und das auch nur über den Stand vor 5 Jahren, seitdem ist mein Mann zu Hause. Wir fliegen naturgemäß selten mit anderen Fluggesellschaften :D
Ich habe viele Jahre Marktforschung am Flughafen gemacht und dabei Erschütterndes gehört. Es gibt zum Beispiel eine ganze Reihe kleinerer Fluggesellschaften, z.B. Air india, die drastische Mängel haben, z.B. Türen laut klappern und fast wegfliegen... Auch das habe ich versucht, alles wieder zu verdrängen. Bin froh, wenn ich nicht fliegen muss...
 

Yolande

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Dafür habe ich große Probleme beim Autofahren, besonders auf längeren Fahrten auf der Autobahn. Das stresst mich total, ich sitze immer äußerst angespannt (egal ob ich selbst fahre oder als Beifahrer). Wir wollen nächste Woche für ein paar Tage nach Mecklenburg-Vorpommern. 500 km Autofahren, ich habe jetzt schon Alpträume :sad
 

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Dafür habe ich große Probleme beim Autofahren, besonders auf längeren Fahrten auf der Autobahn. Das stresst mich total, ich sitze immer äußerst angespannt (egal ob ich selbst fahre oder als Beifahrer). Wir wollen nächste Woche für ein paar Tage nach Mecklenburg-Vorpommern. 500 km Autofahren, ich habe jetzt schon Alpträume :sad
Ich habe selbst keinen Führerschein - aus gesundheitlichen Gründen. Hier fällt es mir leichter, dem Fahrer bedingungslos zu vertrauen.
 
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Literaturhexle

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Wer garantiert, dass man selbst nicht von diesen äußerst seltenen Vorfällen im Luftraum selbst betroffen sein könnte?
Wo bekommst du schon Garantien? Schau dir die Amok-Idioten an, die in Fußgängerzonen rasen. Die Raserei auf der Autobahn: Da ist man auch mitunter den Fehlern anderer Leute ausgeliefert. Im Bus, im Zugverkehr: auch da ist man ausgeliefert, kann in keiner Weise eingreifen.
Aber ich habe volles Verständnis für deine Gefühle, habe ich sie "im Kleinen" auch. Meiner Familie zuliebe habe ich sie immer wieder überwinden können.
Die Statistiken zeigen, dass Fliegen gemessen an der Zahl der transportierten Personen ziemlich sicher ist. Selbst bei den Schrott-Airlines passiert zum Glück recht wenig. Aber klar: wenn oben in der Luft was geschieht, ist es vorbei. Deshalb finde ich die regelmäßigen Sicherheitshinweise mit Schwimmweste und Co. auch ziemlich lächerlich:rofl
 

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Wo bekommst du schon Garantien? Schau dir die Amok-Idioten an, die in Fußgängerzonen rasen. Die Raserei auf der Autobahn: Da ist man auch mitunter den Fehlern anderer Leute ausgeliefert. Im Bus, im Zugverkehr: auch da ist man ausgeliefert, kann in keiner Weise eingreifen.
Aber ich habe volles Verständnis für deine Gefühle, habe ich sie "im Kleinen" auch. Meiner Familie zuliebe habe ich sie immer wieder überwinden können.
Die Statistiken zeigen, dass Fliegen gemessen an der Zahl der transportierten Personen ziemlich sicher ist. Selbst bei den Schrott-Airlines passiert zum Glück recht wenig. Aber klar: wenn oben in der Luft was geschieht, ist es vorbei. Deshalb finde ich die regelmäßigen Sicherheitshinweise mit Schwimmweste und Co. auch ziemlich lächerlich:rofl
Ja, das stimmt. Garantien gibt es nicht.
Ich habe meine Flugangst auch schon mehrfach niedergerungen und bin beruflich bis nach Australien gereist. Das geht ohne Flieger ja kaum.
Statistiken - das ist so ein Thema. Es gibt ja den Spruch "Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast". Also Soziologin weiß ich sehr genau, wie Statistiken entstehen und funktionieren. Ich weiß, wie man genau das Ergebnis, das man sehen möchte, auch vorweg nehmen kann. Zum Glück bin ich eher in theoretischen Diskursen unterwegs, und dann natürlich in speziellen Handlungsfeldern...
 
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Die Häsin

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Rhönrand bei Fulda
Ich kann zu dem Thema nicht viel beitragen - ich bin angstfrei bei jeder Art der Fortbewegung, obwohl ich eigentlich am liebsten laufe. Aber zum Thema Fliegen muss ich eine Bemerkung von Herrn Hase loswerden, die er vor ein paar Tagen ventilierte: er findet es "sehr merkwürdig", dass der Flughafen von Lyon nach Saint-Exupéry benamst wurde, obwohl "der doch abgestürzt ist" - ob das nicht für die Passagiere, die dort abfliegen wollen, ein "komisches Gefühl" sei?
Ich habe mich inzwischen übrigens kundig gemacht - es ist nicht mal sicher, dass St.-Exupery abgestürzt ist. Anscheinend weiß man nicht, wo er geblieben ist. Es gibt immer noch Leute, die verschwinden.
Wäre auch mal ein Thema für eine Leserunde: Verschwinden. (Ich habe da vor vielen Jahren in einer Fernsehdiskussion zu diesem Thema irre Geschichten gehört - eine Fundgrube für Schriftsteller!)

Nachtrag: Saint-Exupéry wurde höchstwahrscheinlich durch einen deutschen Jagdflieger abgeschossen, wie ich inzwischen gelesen habe. Bewiesen ist nichts.
 
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O doch, mehrere sogar. (Der einzige Fitzek, den ich gelesen habe - und nicht mal ganz ausgelesen, so bekloppt war das - spielte allerdings nicht in einem Flieger, sondern, glaube ich, in einem Irrenhaus.)



Habe ich in den Siebzigern gelesen, wie noch vieles andere von Hailey.

(Ich wollte hier "Jenseits von Afrika" eingeben, aber das System frisst die Eingabe nicht, warum auch immer ...)
Hier geht es sehr viel ums Fliegen. Die Autorin war wohl in einen Piloten recht verliebt.



Der Klassiker - darf hier nicht fehlen. :grinning


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Einer von Kings "besseren" und für Leute mit Flugangst nicht zu empfehlen!!

Mir fallen bestimmt noch mehr ein. Ich erinnere mich an einen Fantasy-Roman, den ich in meiner Jugend gelesen habe; da ging es darum, die Gestalt eines beliebigen Tieres anzunehmen (es gab irgendeine Droge, mit deren Hilfe das möglich war). Die Gestalt eines Vogels anzunehmen, galt allerdings als verpönt, das war suchterzeugend und viele Menschen, die das ausprobierten, kehrten gar nicht mehr in ihre menschliche Gestalt zurück.
 

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