Stimmt... Trotzdem ein einschneidendes Erlebnis für Walter...Typisch auch diese Reakton auf die Trauer, als der beste Freund gestorben ist: Statt diese zu akzeptieren und sich die eigene Sterblichkeit klar zu machen, wird gesoffen was das Zeug hält und einer drauf gemacht. Und daheim wartet die wütende Ehefrau hinter der Haustür ... - fast schon klischeemäßig
Interessant. Mir geht es eher anders herum. Dieses Kapitel war etwas leichter lesbar, AUF Dauer wäre der bisherige Stil vielleicht auch ermüdend. Aber er taucht ja noch auf, insofern kein Stilbruch.Mir hat dieses Kapitel eher weniger Spaß gemacht als die vorherigen.
Ich würde denken, dass es sich um den in Deutschland stationierten Elvis handelt. Mutter und Sohn singen doch seine Liedtexte. Walter würde es sich aber wünschen, dass das Idol sein Vater sei.War dieser Sänger denn nun Walters Vater oder nicht? Sicher bin ich mir nicht, aber ich schätze eher nein.
Interessant. Mir geht es eher anders herum. Dieses Kapitel war etwas leichter lesbar, AUF Dauer wäre der bisherige Stil vielleicht auch ermüdend. Aber er taucht ja noch auf, insofern kein Stilbruch.
Die hier erzählten Erinnerungen müssen unglaublich prägend gewesen sein. Der ungerechte Großvater, der seinen Zorn auf die Welt am (noch) wehrlosen Enkel ablässt, der Tod des besten Freundes, Suche nach dem potentiellen Vater, der dunkle Fleck im Bauch...
Das sieht alles wirklich nicht gut aus: Das Leben zieht noch einmal vorbei.
Das habe ich auch schon ernsthaft bedauert!Na ja, schade, daß hier keine Männer mitlesen. Ich frage mich, welches Männerbild mir da die weibliche Autorin vermittelt.
Also ich muss sagen, dass mich die Geschichte nie so wirklich in den Bann gezogen hat. Das, was ich von Euch gehört habe, scheint aber auf die Sozialstudie eines ziemlichen Kauzes und Sonderlings hinauszulaufen. Für mich wäre es interessant zu erfahren, ob Julia Wolf mal so ein Typ wie Nowak über den Weg gelaufen ist, den sie nun literarisch verarbeitet. Mein Bauchgefühl sagt "Ja". Vielleicht ein früherer Lehrer? Ein Nachbar? @Literaturhexle .Das habe ich auch schon ernsthaft bedauert!
@Helmut Pöll : du als einer der wenigen Männer im Forum musst da doch dann und wann mit einsteigen
Das könnte man so ausdrücken. Da liegst du ganz richtig. Wie die Beleseneren unter uns bemerkt haben, ist der "Typ Novak " ja schon oft durch die Literatur gewandert und nichts wirklich Neues. Aber die Inspiration hat die Autorin gewiss aus ihrem Umfeld erhalten.Das, was ich von Euch gehört habe, scheint aber auf die Sozialstudie eines ziemlichen Kauzes und Sonderlings hinauszulaufen