DER BASTARD VON TOLOSA, Abschnitt 6: Seite 750-Ende

Renie

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So, jetzt habe ich den "Bastard von Tolosa" ausgelesen. Schade eigentlich, ich werde ihn vermissen.
Mir ist beim Lesen des letzten Abschnittes einiges durch den Kopf geschossen:

Die Schlacht an der Brücke habe ich dank meines 3D-Kopfkinos life und in Farbe miterlebt. Dabei fiel mir wieder ein, dass ich als Kind mal meine Sommerferien in der Gegend um Perpignan verbracht habe. Wir haben von dort aus oft Ausflüge ins Bergland unternommen. Die Gegend ist mir in Erinnerung geblieben. Daher konnte ich mir sehr gut vorstellen, in welchem Umfeld die Kämpfe dort statt gefunden haben, fast, als wäre ich dabei gewesen.

Der Brief von Bertran: Zu Beginn des Buches hatte ich ja meine Vorbehalte gegenüber Bertran. Ich habe ihm ja unterstellt, ein machtbesessener Politiker zu sein. Hier muss ich Abbitte leisten. In dem Brief an Jaufré hat er wahre Größe bewiesen. Er wusste um das Geheimnis von Jaufré. Und trotzdem er sein größter Konkurrent ist, ist ihm die Freundschaft und Zuneigung zu Jaufré wichtiger. Alle Achtung!

Das Turnier
Aufgrund meiner romantischen Vorstellung von einem Ritterturnier, bin ich natürlich davon ausgegangen, dass sich hierbei um die Variante "Mann gegen Mann" handelt. Also 2 Ritter reiten mit ihren Lanzen aufeinander los und versuchen sich dabei gegenseitig aus dem Sattel zu hauen, während die Zuschauer ganz entspannt auf ihren Stühlen am Rand sitzen und Erfrischungen genießen. Aber ich musste lernen, dass es auch anders geht. Deine Art eines Turniers gefällt mir viel besser,@Ulf Schiewe . Das ist doch um einiges anspruchsvoller, dramatischer und spannender. Und gemessen an dem Preis, um den es ging, wäre ein Ritterturnier, wie ich es kannte, auch völlig daneben gewesen.

Robert ist schwul. Ich habe ja nach deinen Andeutungen im vorherigen Leseabschnitt mit allem gerechnet, aber nicht damit. Ich gehe mal davon aus, dass die Konsequenzen mit denen Robert zu rechnen hatte, andere waren als "nur" ein Ansehensverlust. Insofern konnte die Liebe unter Homosexuellen zu dieser Zeit wohl immer nur unglücklich sein. Armer Robert!

Ricard
Selbst auf die Gefahr hin, dass ich von einigen, die dieses lesen werde, Kritik und Häme ernten werde: Da hat Ricard wohl das bekommen, was er verdient hat. Alles andere wäre zu gut für ihn gewesen.:knife

Jaumes Liebeslied war nur geklaut? So so, auch damals hatte man also mit Plagiaten zu kämpfen. Ein sehr lustiger Einfall!

Ein absolut würdiges Ende. Zum Einen ist es nachvollziehbar, dass Jaufré sein Erbe nicht antritt. Letztendlich wählt er zwischen Macht und seiner Familia. Es ist doch klar, dass er sich für das Leben mit seinen Lieben entscheidet. Alles andere würde nicht zu Jaufré passen und hätte mich enttäuscht.
Zum Anderen ist es natürlich toll, dass Raol zurück kehrt. Vater und Sohn vereint, was für ein Happy End:).
 

Ulf Schiewe

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Hallo Renie,

du hast es also geschafft. Ich entnehme deinen Kommentaren, dass der Roman dir gefallen hat.

Was die Turniere betrifft: das, was wir oft im Kino sehen, zwei, die mit Lanzen zwischen Schranken gegeneinander reiten, das kam später. Turniere waren sehr beliebt und wurden im Laufe der Zeit zu Volksfesten. In der Zeit, in der der Roman spielt war das alles noch urwüchsiger und brutaler. Da kämpften entweder ganze Teams gegeneinander, wie im Buch beschrieben, oder alle gegen alle, bis einer übrig blieb. Es war im Grunde eine Gefechtssimulation als Training. Dabei versuchte man einander nicht zu töten, aber im Eifer des Gefechts war das nicht immer ausgeschlossen. Im Roman aber geht es um Leben und Tod.

Was Schwule betrifft, die hatten es im Mittelalter nicht leicht. Zur Zeit des Romans wurden sie geächtet, besonders auch von der Kirche. Es passte vor allem nicht zum Ideal des Kriegers. Aber sie wurden nicht gerichtlich verfolgt. Auch das kam erst später, als die Kirche sich immer vehementer gegen die Sodomisten aussprach. Da kam es dann sogar zu Todesurteilen.

Ich hätte noch ein paar Fragen an dich und andere:

1. Wie fandest du die Entwicklung Jaufrés. Er ist ja vom Rabenvater, dann Heimkehrer zum Beschützer seiner Familie geworden.

2. Jaufrés Beziehungen zu seinen Frauen

3. Wie empfandest du die Frauenfiguren, Bertha, Joana, die Mutter?
 

Renie

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1. Wie fandest du die Entwicklung Jaufrés. Er ist ja vom Rabenvater, dann Heimkehrer zum Beschützer seiner Familie geworden.
Anfangs habe ich Jaufré als Held ohne Fehl und Tadel gesehen. Doch meine Meinung änderte sich, in dem Moment, wo Noura gestorben ist und Jaufré sich gehen ließ. Alkoholexzesse, Weiber etc., angesichts der Situation nachvollziehbar, dass es Jaufré den Boden unter den Füßen wegzog. Allerdings erfuhr der Leser gleichzeitig, dass es noch eine Ehefrau in Frankreich gab sowie einen Sohn. Das ist natürlich ein Punkt, der moralisch nicht mehr zu rechtfertigen ist, wodurch mein Held auf einmal nicht mehr so strahlend und unfehlbar war. Natürlich änderte sich das im Verlauf der Geschichte. Der Jaufré, den ich zu Beginn der Geschichte kennen lernen durfte, war für mich jemand, der noch nicht gereift war. Er hatte zwar Verantwortung – ganz allein durch seine Position -, aber diese Verantwortung beschränkte sich letztendlich auf seinen „Job“. Die Verantwortung für seine Familie und sein Heim in Tripolis teilte er sich mit Noura, wobei ich davon ausgehe, dass sie sich hauptsächlich um Haus, Hof und Kind gekümmert hat und er sich um seine Arbeit.

Nachdem Noura gestorben ist und Jaufré das „Tal der Tränen“ durchschritten hat, lernt er, mit der Verantwortung für seine Familie umzugehen. Er wächst sozusagen mit der Aufgabe. In Frankreich reift er zum Familienoberhaupt, dem nichts wichtiger ist als das Wohl seiner Familia. Er möchte, dass alle, die ihm wichtig sind, ein glückliches und zufriedenes Leben führen (Jaufré eingeschlossen). Dafür verzichtet er sogar auf sein Erbe und die damit verbundenen Machtansprüche. Hut ab!

2. Jaufrés Beziehungen zu seinen Frauen
Ich finde es bemerkenswert, dass in einer von Männern dominierten Welt, die Frauen gleichberechtigt behandelt werden. Nichts anderes hat Jaufré gemacht. Aber wahrscheinlich ist ihm das in die Wiege gelegt worden. Seine Kindheit hat er ohne Vater verbracht und wurde von Frauen groß gezogen. Dabei hatte er es mit starken Persönlichkeiten zu tun, die durchaus in der Lage waren, ihre „Frau“ zu stehen. Insofern hatte er mit Sicherheit keine Probleme damit, Frauen als gleichberechtigt zu behandeln. Die Frauen haben ihm ja vorgemacht, dass sie in der Lage sind, ihr Leben allein zu meistern, also alles andere sind als das schwache Geschlecht.

Auffällig ist für mich, dass die Frauen in Jaufré’s Leben ihm immer den Hals gerettet haben. (Abgesehen von Noura; ich habe zuwenig von ihr mitbekommen, um ihre Rolle beurteilen zu können)
Da haben wir seine Mutter Anhès, die ihm wahrscheinlich das Leben gerettet hat, indem sie ihn als Säugling weggegeben hat und von anderen hat groß ziehen lassen, die ihn dann als ihr Kind ausgaben. Natürlich auch Joana, die ihn während seiner Kindheit und darüber hinaus begleitet hat und dabei sein Geheimnis gehütet hat; und Berta, die trotzdem sie von Jaufré sitzen gelassen wurde, seine Burg gehütet hat (auch, wenn sie davon ausgegangen ist, dass Jaufré tot ist) und ihm somit überhaupt die Rückkehr ermöglicht hat. Es wäre ein leichtes für sie gewesen, in der Zwischenzeit zu heiraten und Jaufré’s Besitz an ihren neuen Ehemann zu übertragen. Das hat sie aber nicht getan bzw. erst als es scheinbar keinen Ausweg mehr für sie gab, in Erwägung gezogen.

Also ohne die Frauen in seinem Leben, wäre Jaufré nicht das, was er ist.

3. Wie empfandest du die Frauenfiguren, Bertha, Joana, die Mutter?
Berta und Joana sowie Cecilia sind für mich ganz starke Frauen. Einerseits widmen sie sich aufopferungsvoll ihrer Familie, kümmern sich und bemuttern. Andererseits sind sie aber durchaus in der Lage, ihren Mann zu stehen, wenn’s darauf ankommt und notwendig ist. Sie scheuen sich nicht, Verantwortung zu übernehmen. Vom „schwachen Geschlecht“ kann hier wirklich nicht die Rede sein.

Bei Anhès tue ich mich schwer. Ich habe kein klares Bild von ihr. Sie ist für mich die Frau, die eine Vernunftehe eingegangen ist und sich dann unglücklich verliebt, anschließend ein Kind bekommt, dieses weggibt, um es zu schützen und sich dann wieder zurück zieht und in ihr Schicksal fügt. Der Verzicht auf ihr Kind ist natürlich ein brutaler Schritt, der eine enorme Willenskraft voraussetzt. Aber mir fällt schwer, an dieser Stelle mehr über Anhès zu schreiben.
 
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Ulf Schiewe

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Hallo Reni,

tolle Antworten zu den Fragen. Vielen Dank. Ich fand das sehr interessant zu lesen. Es ist schon seltsam, viele Eigenschaften der Figuren und auch ihre Entwicklung waren nicht unbedingt so geplant. Aber das entwickelt sich dann beim Schreiben. Jede Figur entwickelt ihre eigene Logik, Motivation und Sicht auf die Welt. Was sich natürlich aus der Handlung ergibt, aber eben auch zur Handlung beiträgt.

Zu Jaufré: ja, er war 14 Jahr lang fort und wäre vielleicht sogar ganz dort geblieben, wenn Noura nicht gestorben wäre. Darin ist er ja nicht so viel anders als viele der 40.000 Männer, die auf diesen Kreuzzug gegangen sind. Erstmal muss man sich fragen, warum haben die Heim und Familie verlassen für ein doch sehr risikoreiches Unternehmen? Manche haben Haus und Hof verkauft, um sich die Waffen zu leisten oder haben von den Mönchen geborgt. Warum macht man sowas?

Und dann von den Überlebenden sind viele zurückgekehrt, aber nicht wenige auch geblieben. Jaufré ist einer von denen. Ich habe versucht, seine Motivation zu ergründen: die tragische Liebschaft, die Zwangsheirat, die Strenge der Mutter. Er ist noch jung und unreif und ergreift vor all dem die Flucht. Im Grunde wird er erst in der Fremde erwachsen.

Die eigentlichen Ereignisse des Romans erstrecken sich über knapp vier Monate. Aber im Grunde erzählt die Geschichte das ganze Leben eines Mannes mit seinen Irrungen und Erwachsenwerden bis ins reifere Alter. Vieles sieht man mit der Zeit ganz anders, die Einstellungen ändern sich, besonders auch nach traumatischen Erlebnissen, an denen es ja nicht gefehlt hat. Er lernt, was es heißt, Vater zu sein, für andere Verantwortung zu übernehmen. Er ist zu einer reiferen Liebe fähig. Und er findet heraus, was für ihn wichtig ist im Leben, sein eigenes Wertegerüst.

Du hast recht, die Frauen waren für Jaufré immer auch eine Quelle der Kraft. Es sind selbstbewusste Frauen, die sich durchsetzen können, aber auch bereit sind, ihrem Umfeld zu geben. Wer erwartet hat, dass Frauen des Hochmittelalters nur unterwürfige Heimchen am Herd gewesen sind, der liegt falsch. Dafür gibt es genug Hinweise, dass dem nicht so war. Natürlich war es eine patriarchalische Gesellschaft, aber Frauen hatten darin ihren wichtigen Platz, damit diese Gesellschaft funktionieren konnte.
 

Renie

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Die eigentlichen Ereignisse des Romans erstrecken sich über knapp vier Monate. Aber im Grunde erzählt die Geschichte das ganze Leben eines Mannes mit seinen Irrungen und Erwachsenwerden bis ins reifere Alter. Vieles sieht man mit der Zeit ganz anders, die Einstellungen ändern sich, besonders auch nach traumatischen Erlebnissen, an denen es ja nicht gefehlt hat. Er lernt, was es heißt, Vater zu sein, für andere Verantwortung zu übernehmen. Er ist zu einer reiferen Liebe fähig. Und er findet heraus, was für ihn wichtig ist im Leben, sein eigenes Wertegerüst.

Du hast recht, die Frauen waren für Jaufré immer auch eine Quelle der Kraft. Es sind selbstbewusste Frauen, die sich durchsetzen können, aber auch bereit sind, ihrem Umfeld zu geben. Wer erwartet hat, dass Frauen des Hochmittelalters nur unterwürfige Heimchen am Herd gewesen sind, der liegt falsch. Dafür gibt es genug Hinweise, dass dem nicht so war. Natürlich war es eine patriarchalische Gesellschaft, aber Frauen hatten darin ihren wichtigen Platz, damit diese Gesellschaft funktionieren konnte.

Unglaublich, dass wir "nur" von einem Zeitraum von 4 Monaten sprechen. Das kam mir nicht so vor. Es ist schon erstaunlich, welche Entwicklung Jaufré innerhalb so kurzer Zeit durchlaufen hat. Aber, wer erlebt schon die Dinge, die er erlebt hat?!

Ich entnehme deinen Worten, dass sich die Personen in deinem Roman erst beim Schreiben entwickelt haben. Das finde ich erstaunlich. Ich, als Laie - also jemand, der besser lesen als schreiben kann ;) - gehe davon aus, dass ein Autor, die Hauptfiguren eines Romanes bereits "fertig" charakterisiert hat, bevor er überhaupt mit dem Schreiben anfängt. Sicher gibt es noch Spielraum beim Schreiben, aber dies betrifft nur Nuancen. War das bei dir nicht der Fall?
 

Ulf Schiewe

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Nochmal zu den 4 Monaten. Das ist die eigentlich Geschichte. Jaufré im Libanon, Nouras Tod, seine Heimkehr und die Angriffe auf die Burg. Alles andere sind Rückblenden, beziehungsweise die Rahmenhandlung 20 Jahre später, in der Jaufré über sein Leben reflektiert. Im Nachhinein war ich selbst überrascht, wie gut das funktioniert hat, dass man den Eindruck eines ganzen Lebens hat. :)

Was die Planung betrifft, so hatte ich die Handlung an sich recht detailliert ausgeplant. Und auch die Figuren entworfen.

Beim Schreiben hat sich einiges aber geändert. Obwohl handlungsmäßig die große Linie beibehalten wurde, sind viele einzelne Nebenstränge hinzugekommen, die das Buch bereichert haben und auch vieles eingeführt haben, was ursprünglich nicht geplant war, und auch einiges verändert haben.

Das war noch mehr so bei den Figuren. Irgendwie habe ich beim Schreiben meinen Figurenplan vergessen. Die Grundcharakteren waren zwar noch im Kopf, aber für eine Figur genügt es in einem Roman ja nicht, dass man sie beschreibt. Eigentlich sollte man sie so wenig wie möglich "beschreiben", sondern sie kommt durch Dialog und Aktion zum Leben. Was sie sagt und wie sie handelt. Und das ist etwas, dass man im Einzelnen nicht gut planen kann. Das geschieht beim Schreiben. Und eine Reihe von Figuren waren auch gar nicht geplant. Die sind einfach so entstanden. Zum Beispiel Jaufrés behindertes Kind und dessen Zieheltern in der Mühle, das waren Spontaneingaben beim Schreiben, weil ich etwas brauchte, um noch einmal Jaufrés Vergangenheit in Szene zu setzen. Wie besser als mit einem Kind aus der Liebschaft. Und dann hat das am Ende einen durchaus wichtigen Teil im Buch eingenommen. Der Junge hat auch indirekt Jaufré und Bertha einander näher gebracht. Seine Existenz war Mittel zum Zweck, sozusagen.

Ich weiß von anderen Autoren, dass es viele gibt, die überhaupt nicht planen. Die haben ein Grundkonzept im Kopf und schreiben dann munter drauflos. Das tue ich allerdings nicht, aber der Plan, den ich mache, ist im Grunde nur ein Grundgerüst, das grobe Skelett. Das Fleisch entsteht beim Schreiben. :)
 

Renie

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Hast du eigentlich mal darüber nachgedacht, eine Fortsetzung zu schreiben, im Sinne von Mehrgenerationen-Epos? Mit dem Ende des Romans lässt du dir ja alle Möglichkeiten offen. Aus Raol könnte man doch etwas machen?
 

Ulf Schiewe

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Ja, aus Raol könnte man was machen. Ich hatte auch schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt, aber dann habe ich mit dem Enkel Arnaut weitergemacht. Der wird hier am Ende als Knabe kurz erwähnt, aber in DIE COMTESSA ist er 18 und erlebt ein Abenteuer in und um Narbonne mit der jungen Gräfin Ermengarda. Auch Jaufré und Adela kommen noch einmal vor. Und dann geht es im dritten Band, DIE HURE BABYLON, weiter, wo Arnaut mit dem französischen König und Eleonore von Aquitanien auf den Zweiten Kreuzzug zieht. Diese drei Romane gehören zusammen, obwohl jeder eigenständig gelesen werden kann.