das langweiligste Buch, das ich je zu Ende gelesen habe, ist ...

G

Gelöschtes Mitglied 6416

Gast
Dieses Buch habe ich mit großen Hoffnungen angefangen. Die Speicherstadt könnte ja ein interessantes Thema sein, aber die Handlung ist so naiv, so vorhersehbar aufgebaut, einfach langweilig. Sehr gestört hat mich auch, dass der Kaffeehändler seine Tochter dauernd mit "mein Wunschmädchen" anspricht. Welcher gestandene Kaufmann hätte sich im Jahre 1912 dieser Anrede bedient? Das passt einfach nicht in die Zeit. Blödes Buch, hat mich geärgert, dass ich es auch noch gekauft habe.
 

Caren8040

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23. September 2021
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Auch wenn das vielleicht ein paar Leseratten hier aufregt: JRR Tolkien's "The Hobbit" auf Englisch. Ich finde seine Sprache unheimlich mühsam, auch wenn sie sehr künstlerisch und genial ist, und die Beschreibungen der Szenen und Handlungen empfand ich schon nach wenigen Seiten als zu langatmig und eintönig.
 

Die Häsin

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11. Dezember 2019
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Auch wenn das vielleicht ein paar Leseratten hier aufregt: JRR Tolkien's "The Hobbit" auf Englisch. Ich finde seine Sprache unheimlich mühsam, auch wenn sie sehr künstlerisch und genial ist, und die Beschreibungen der Szenen und Handlungen empfand ich schon nach wenigen Seiten als zu langatmig und eintönig.
Ich bin auch kein Fan vom Hobbit, sag ich ganz ehrlich.
Den Herrn der Ringe habe ich seit Anfang der Siebziger dreimal komplett gelesen, einzelne Kapitel daraus noch öfter. Den Hobbit nur einmal und das Silmarillion auch.
Es ist auch kein Buch, das man x-mal lesen muss (Madame Bovary habe ich weit öfter gelesen), aber ich bewundere das dahinter liegende Gedankengebäude immens, besonders seit ich mich mit Tolkiens Biographie beschäftigt habe.
 
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Matttyo

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Ich tue mich (leider?) schwer damit, Bücher komplett auszusortieren, wenn sie mich nicht (gleich) begeistern. Das höchste der Gefühle ist ein (vorerst) Beiseitelegen. Auch wenn es sicherlich nicht der allerlangweiligste Titel meines Lebens war, so rühme ich mich doch damit, im letzten Jahr den Wallenstein beendet zu haben. Es war, jedenfalls meinem Empfinden nach, wahrlich kein "Burner"...
 

Wandablue

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Sehr schade. Golo Mann fehlt mir noch von den Brüdern. Ich hätte ja große Lust auf den Roman. Was ist denn langweilig, das Sujet an sich, der Stil, die Wortwahl, Weitschweifigkeit? was ist es, was dich so wenig an das Buch binden konnte?
 

Matttyo

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Nun ja es geht, wie der Name schon sagt, um den historischen Wallenstein und die Zeit des Dreissigjährigen Kriegs und zwar in epischster Breite. Ich hätte meine Antwort aber präziser formulieren müssen - ich fand das Buch keineswegs schlecht. Es kam für mich schlicht nicht zum rechten Zeitpunkt und ich habe mich wirklich gequält (obwohl ich es über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr gelesen habe).
 

Buchplauderer

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25. Januar 2015
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Auch wenn es jetzt einen Aufschrei gibt, ich fand "Garp und wie er die Welt sah" ätzend. Ich habe mich zwar durch gequält, aber dann beschlossen, nie wieder ein Buch zu Ende zu lesen, das mir nicht gefällt! Und so halte ich es seitdem, ich gebe einem Buch 50 bis 60 Seiten und dann wird es zugeklappt.
Es gibt schließlich so viele lesenswerte Bücher!!!
 
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GAIA

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27. Dezember 2021
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Naja. Bei dicken Büchern gebe ich noch was zu. 100 Seiten. Aber dann muss es irgendwas geben. Sonst sage ich tschüss (natürlich nur ohne Verpflichtung).
Tatsächlich ist der Punkt "ohne Verpflichtung" so wichtig. Wahrscheinlich hätte ich Clarice mit ihrem Jimmy bei der Hälfte weggelegt, wenn es nicht ein Leseexemplar wäre. Es bleibt die Hoffnung, dass dann doch noch eine mitreißende Geschichte auftaucht, auch wenn die Tendenz derzeit etwas anderes sagt.
 

Wandablue

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Einen Einspruch habe ich:

Buchinformationen und Rezensionen zu Kraft von Jonas Lüscher
Kaufen >
Den haben wir in einer kleinen Runde zusammen gelesen und er war RICHTIG gut;)
Könnt ihr gut finden, ich hab mich sehr sehr sehr gelangweilt. So unentschlossene alte Männer .. nee.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7863

Gast
Das langweiligste Buch der Welt ist "Herr Lehmann" von Sven Regener.
 
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