Corona und Literatur

tinderness

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25. November 2021
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Wien und Wil
mostindien.org
Stimmt - Tiere sind intelligenter; ich bitte um Verzeihung :cool:.
Das ist eine inkorrekte Behauptung. Tiere handeln instinktgemäss, nicht intelligent. Es ist gerade die Intelligenz, die allein dem Menschen zuzurechnen ist und durch die er sich überhöht und überschätzt. Denn nicht alles was denkbar und machbar ist, empfiehlt es sich zu tun. Intelligenz ist Segen und Verdammnis, Wissenschaft und deren Leugnung, Kreativität wie Zerstörungsdrang. Nichts davon hat das Tier.
 
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Reaktionen: Literaturhexle

tinderness

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25. November 2021
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Wien und Wil
mostindien.org
Wenn ich es richtig verstehe, ist das ein sehr pessimistischer Ausblicko_O
Nicht pessimistisch, bloss den Realitäten gerecht werdend. Einsicht ist Zuversicht, dass das Gegebene auch überwunden werden kann. Ich denke, die Zeiten des Wohlfühlens sind vorbei. Um das Ende abzuwehren müssen wir die Realitäten zu Kenntnis nehmen und können sie nicht verleugnen. Aber genug davon: das ist ja ein Bücherforum und die Erörterung des Zustand dieser Welt würde uns zu weit führen.
 

Emswashed

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9. Mai 2020
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Und wie viele Jahre lagen da zwischen dem ältesten und dem jüngsten Kind?
Genau 19 Jahre, von 1929 bis 1948 und alle von einer Frau mit immer demselben Mann.
(Sorry für die späte Antwort.)
Die Ältesten waren Mädchen und mussten dann natürlich schon früh im Haushalt und auf dem Feld mitarbeiten. Mein Vater erzählte mir, dass auch nicht alle ein eigenes Bett hatten, sondern sich zu zweit eins teilen mussten. Wer Sonntags als erstes aufstand, hat auch die besten Klamotten abgekriegt, die Langschläfer durften sich dann aus den Resten bedienen. Das allerdings hat mir meine Mutter erzählt, die sich machesmal über den "Aufzug" ihres Künftigen gewundert hat. ;)
 

RuLeka

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30. Januar 2018
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Mein Vater erzählte mir, dass auch nicht alle ein eigenes Bett hatten, sondern sich zu zweit eins teilen mussten
Mein Vater erzählte immer, dass man nacheinander ins Bett ging. Wenn dann der Erste eingeschlafen war, wurde er an die Wand gestellt und der Nächste durfte ins Bett.
Wir haben die Geschichte aber nie ernst genommen.
 

otegami

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17. Dezember 2021
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Genau 19 Jahre, von 1929 bis 1948 und alle von einer Frau mit immer demselben Mann.
(Sorry für die späte Antwort.)
Kein Problem - Du wirst noch 'a bissala' mehr zu tun haben! ;)
Bei den Großeltern meines Mannes waren sich alle einig: wenn der (1.) Weltkrieg nicht dazwischen gelegen wäre, hätte es noch mehr Kinder gegeben!
Können wir uns heute gar nicht mehr vorstellen! ;) Aber ich kann mich gut dran erinnern, dass ich wahnsinnig gern die Familie eines Cousins meines Vaters besucht habe: 9 Kinder (die älteste ein halbes Jahr jünger als ich, vorgestern haben wir erst wieder miteinander telefoniert. :) ). Für mich als Einzelkind war das immer die Sensation! Da war immer was los!
 

otegami

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17. Dezember 2021
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Mein Vater erzählte immer, dass man nacheinander ins Bett ging. Wenn dann der Erste eingeschlafen war, wurde er an die Wand gestellt und der Nächste durfte ins Bett.
Wir haben die Geschichte aber nie ernst genommen.
Bei den Schuluntersuchungen in den ersten Klassen der Volksschule wurde auch immer noch gefragt, ob jeder von uns ein eigenes Bett hätte. (Ich wusste damals gar nicht, was diese Frage sollte! Offensichtlich ist sie jedoch haften geblieben!)