Weihnachten gibt es Bücher und nach Weihnachten lese ich diese irgendwann. Angefangen habe ich mit Cora Stephans "Über alle Gräben hinweg" und noch bin ich nicht ganz zu Ende damit. Es liest sich spannend, aber ich bin oft unsicher, was nun wirklich Geschichte ist und was nicht. Auch ist mir bisher nicht klar geworden, will sie bewusst ein Abbild einer Zeit schaffen, ohne einzugreifen, oder sieht sie keinen Grund zur Kritik an bestimmten Verhaltensmustern dieser Zeit. So sind beispielsweise die Frauen alle der Politik abgeneigt, man sollte möglichst vor ihnen auch nicht über die schlimmen Zeiten sprechen, weil es sie so sehr mitnimmt. Nur eine einzige ist zunächst taff und selbständig, was aber eigentlich nur Leichtsinn war, wie es dargestellt wird: Eine Kriegsberichterstatterin, die dann natürlich von zwei Männern gerettet werden muss und in der Versenkung verschwindet.
Alles spielt im Adel, der kein Adel mehr sein darf oder will, je nachdem, sich aber dennoch so verhält und auch die entsprechende Perspektive wird unwidersprochen wiedergegeben.
Dann noch so seltsame Geschichten wie die, dass die Studenten in Cambridge fast alle schwul und Stalin zugetan sind.
Ich bin gespannt, ob sich da gegen Schluss noch einiges geraderüttelt.
Alles spielt im Adel, der kein Adel mehr sein darf oder will, je nachdem, sich aber dennoch so verhält und auch die entsprechende Perspektive wird unwidersprochen wiedergegeben.
Dann noch so seltsame Geschichten wie die, dass die Studenten in Cambridge fast alle schwul und Stalin zugetan sind.
Ich bin gespannt, ob sich da gegen Schluss noch einiges geraderüttelt.